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Aktuell Kommunalpolitik

Was die Wirtschaft vom neuen Reutlinger OB erwartet

Dieser Frage ist jetzt die Reutlinger Industrie- und Handelskammer (IHK) nachgegangen. Außerdem kündigt sie ein eigenes Wahl-Podium an und plant Wahlprüfsteine rund um die Interessen lokaler Unternehmen zu formulieren.

Johannes Schwörer findet, dass Reutlingens künftiges Stadtoberhaupt Verständnis für die Anliegen heimischer Unternehmen mitbring
Johannes Schwörer findet, dass Reutlingens künftiges Stadtoberhaupt Verständnis für die Anliegen heimischer Unternehmen mitbringen muss. Foto:Trinkhaus
Johannes Schwörer findet, dass Reutlingens künftiges Stadtoberhaupt Verständnis für die Anliegen heimischer Unternehmen mitbringen muss. Foto:Trinkhaus

REUTLINGEN. In einer Pressemitteilung lässt sie wissen, dass die regionalen Betriebe von der neuen Rathaus-Chefin oder dem neuen Rathaus-Chef Wirtschafts-Know-how einerseits, andererseits aber auch praktische und internationale Erfahrungen verlangen. Überdies soll sie oder er Verständnis für die Anliegen heimischer Unternehmen haben. Oder mit dem Vorsitzenden des IHK-Gremiums Johannes Schwörer gesprochen: »Wesentliche Standortfaktoren werden in jeder Stadt und jeder Gemeinde vor Ort bestimmt. Da kommt der Oberbürgermeisterin oder dem Oberbürgermeister und dem Wirtschaftskurs eine bedeutende Rolle zu.«

Angesichts bevorstehender tief greifender Umbrüche, so Schwörer weiter, müsse die Person im kommunalen Spitzenamt Impulse geben. »Wir stehen vor enormen Umbrüchen. Digitalisierung, Online-Handel und künstliche Intelligenz werden die Art und Weise, wie Wirtschaft funktioniert, fundamental ändern. Darauf muss die Politik auch auf der lokalen und regionalen Ebene Antworten finden.« Es gelte, aufs Neue eine Vision zu entwickeln, wie Reutlingen in 20 Jahren aussehen soll. (GEA)