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Aktuell Arbeitskampf

Warnstreikende rocken Reutlinger Marktplatz

Gut zweitausend Beschäftigte im öffentlichen Dienst beteiligten sich heute Mittag lautstark an der Verdi-Kundgebung auf dem Reutlinger Marktplatz. Sie fordern sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro.

REUTLINGEN. Wow, das hat Wumms! Wenn gut zweitausend Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes ihren Protest mittels knallroter Verdi-Pfeifen in die Welt hinaustrillern, dann klingeln einem ganz gehörig die Ohren. So geschehen heute Mittag auf dem Reutlinger Marktplatz, wo sich Warnstreikende aus den Landkreisen Zollern-Alb, Tübingen und Reutlingen versammelt hatten, um ihrer Forderung nach sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro zusätzlich, lautstark Ausdruck zu verleihen. Zuvor hatten sich die Aktivisten im Kulturzentrum franz.K versammelt und dortselbst auf die Kundgebung eingestimmt, ehe sie im Tross und quer durch die Innenstadt zur provisorischen Marktplatz-Bühne strömten.

Kurz vor 12 Uhr mittags. Benjamin Stein, seines Zeichens Geschäftsführer der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi im Bezirk Fils-Neckar-Alb, fällt die Kinnlade runter – angesichts des nicht enden wollenden Zuges von Bankern, Erziehern, Müllwerkern, Verwaltungsangestellten und Pflegekräften, die den Platz zwischen Rathaus, Kreissparkasse und Modehäusern förmlich fluten. Mit dem Europe-Song »The Final Countdown« beschallen sie die City und bringen in melodiöser Form auf den Punkt, was nach Worten von Stein Fakt ist: Sollte auch die für kommenden Montag geplante dritte Verhandlungsrunde ergebnisoffen auseinandergehen, dann »heißt es zack-bumm, machen wir richtig Rabatz!« (GEA)

Den kompletten Artikel lesen Sie am Donnerstag, 12. April, bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.