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Aktuell Live-Ticker

Wie sich die Corona-Lage in Reutlingen und der Region vom 27. Juli bis zum 6. August entwickelt hat

Das Coronavirus hat auch Reutlingen und die Region Neckar-Alb in Atem gehalten. Mittlerweile ist die Zahl der Neuinfektionen stark gesunken. Wer befürchtet, infiziert zu sein, der soll nicht direkt in eine Praxis gehen, sondern erst bei seinem Hausarzt anrufen. Wenn dieser den Corona-Abstrich nicht selbst vornehmen kann, wird der Patient an einer der Coronaschwerpunktpraxen im Kreisgebiet verwiesen.

Das Virus als Gesprächsthema
Nicht ohne Maske: Corona hat die Welt verändert. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Nicht ohne Maske: Corona hat die Welt verändert. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März bestimmt das Coronavirus den Alltag vieler Menschen. Zu Beginn der Pandemie änderte sich die Lage fast jeden Tag. Einrichtungen, Behörden und Betriebe mussten schließen. Es gab immer mehr Verbote und Regeln. Bis hin zum Shutdown. Mittlerweile befindet sich Deutschland auf dem Weg zurück zur Normalität. Doch das ist komplizierter als gedacht. Was hat schon offen, was darf man wieder, was nicht? Der GEA hält Sie auf dem Laufenden. Alle Informationen, die zwischen 27. Juli und 6. August rund um das Virus eingegangen sind, haben wir in diesem Live-Ticker zusammengefasst. Die weiteren Entwicklungen finden Sie hier.

Donnerstag, 6. August 2020

18:50 Uhr Maskenverweigerer müssen in Stuttgart künftig ein deutlich höheres Bußgeld zahlen als bisher. »Wird eine Privatperson ohne Mund-Nasen-Bedeckung erwischt, wo sie eine tragen müsste, beträgt die Mindeststrafe jetzt 75 Euro«, teilte die Landeshauptstadt am Donnerstag mit. Bislang lag das Bußgeld bei 25 Euro. Für Menschen im gewerblichen Bereich - beispielsweise für Kellner - liege die Mindeststrafe bei 150 Euro.

Für Wiederholungstäter könne es sogar noch teurer werden, sagte Stuttgarts Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Martin Schairer (CDU). »Der Bußgeldkatalog sieht eine Strafe von bis zu 250 Euro für Personen vor, die sich beharrlich weigern. Wir sind bereit, diesen Rahmen auszuschöpfen, und können im Ausnahmefall sogar darüber hinaus gehen.« Die Landeshauptstadt hat rund 130 Bußgeldverfahren eingeleitet. (dpa)

18:08 Uhr Am Mittwoch wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 68 (gestern: 57) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 37.647 (37.579) an. Davon sind ungefähr 34.767 (34.700) Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 1.028 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Die Zahl der Todesfälle beträgt 1.852 (1.851). Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg wie gestern auch mit R 0,89 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

17:16 Uhr »Rotlicht an!« - das haben Prostituierte am Donnerstag bei einer Kundgebung auf dem Stuttgarter Wilhelmsplatz gefordert. Sexarbeit ist in Stuttgart wegen Corona seit Mitte Juli vollständig verboten und wird damit in der Landeshauptstadt weitaus strenger gehandhabt als in anderen Teilen der Republik, wie die Branche kritisiert. Gleichzeitig gebe es keine wirksamen Hilfen für die Betroffenen, die vornehmlich selbstständig seien und kaum finanzielle Rücklagen hätten. Mehr zur Kundgebung lesen Sie hier. (dpa)

Eine Teilnehmerin hält während einer Demonstration zum Arbeitsverbot von Sexarbeiterinnen während der Corona-Pandemie einen roten Schirm in der Hand, auf dem »legales Rotlicht« steht. Seit dem 19. Juli hat die Stadt Stuttgart ein Komplettverbot der Prostitution ausgerufen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Eine Teilnehmerin hält während einer Demonstration zum Arbeitsverbot von Sexarbeiterinnen während der Corona-Pandemie einen roten Schirm in der Hand, auf dem »legales Rotlicht« steht. Seit dem 19. Juli hat die Stadt Stuttgart ein Komplettverbot der Prostitution ausgerufen.
Foto: Sebastian Gollnow/dpa

16:21 Uhr Ein Behördenschreiben zur häuslichen Quarantäne von Kindern empört Eltern. Die Initiative »Familien in der Krise« beruft sich auf einen Fall an einer Grundschule in Bruchsal (Kreis Karlsruhe). Nachdem dort eine Lehrerin positiv auf das Coronavirus getestet wurde, wurden im Juli zwei Klassen nach Hause in die Quarantäne geschickt - begleitet von einem Schreiben der Stadt, in dem bei Nichteinhaltung der »Isolation in sog. häuslicher Quarantäne« mit einer zwangsweisen Unterbringung in einer geschlossenen Einrichtung gedroht wird. Die Stadt Bruchsal betonte am Donnerstag: »Wir sind nur das ausführende Ordnungsamt. Der Inhalt des Textes kam von der zuständigen Gesundheitsbehörde im Landratsamt.« Die Karlsruher Behörde verteidigte auf Anfrage die strengen Bestimmungen, betonte aber: »An eine Trennung des Kindes von den Eltern ist hier überhaupt nicht gedacht!«

15:25 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet sieben neue Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.604 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.482 Personen gelten als genesen, das sind 97,89 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 32 aktive Corona-Fälle bekannt. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 4,9. (pm)

Coronavirus

Entwicklung der Neuinfektionen

Gesamt:
Stand:
Datenquelle: Landesgesundheitsamt/Landratsämter

14:41 Uhr Um bei Covid-19-Fällen in einer Mannschaft schnell und angemessen reagieren zu können, hat der Württembergische Fußballverband eine Anlaufstelle für Vereine geschaffen sowie Leitplanken zur Entscheidungshilfe aufgestellt. Wie die Clubs bei einem Corona-Fall in den eigene Reihen reagieren sollen, lesen Sie hier. (pm)

14:07 Uhr Die Zahl der Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg ist wegen der Corona-Pandemie im ersten Halbjahr 2020 auf einen historischen Tiefstand gesunken. »So niedrige Zahlen hatten wir seit Einführung der Unfallstatistik im Jahr 1953 nicht«, wurde Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Donnerstag in einer Mitteilung zitiert. Vor allem während der Ausgangsbeschränkungen wegen der Pandemie war auf den Straßen zwischen Main und Bodensee deutlich weniger los.

Die Zahl der Unfälle, die zwischen Januar und Juli passierten, sank im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent auf rund 126 200. Die Zahl der Unfalltoten ging um 31,8 Prozent auf 146 Menschen zurück. Einzig die Zahl der Fahrradunfälle stieg der Statistik zufolge um 7,4 Prozent auf rund 5400 Fälle. (dpa)

13:46 Uhr Der Mensch ist ein Gewohnheitstier - das zeigt sich auch bei der Maskenpflicht: »Das Schwierige ist, unsere Alltagspraktiken zu verändern. Etwas Neues zu integrieren, verursacht immer einen großen Aufwand und dann werden auch schnell Proteste dagegen laut«, so der Freiburger Soziologie-Professor Stefan Kaufmann am Donnerstag in einem SWR-Interview. »Wenn man sich einzelne Interviews von Maskenverweigerern anhört, ist die Rede davon, dass man sich nicht «versklaven» lassen wolle«, sagte Baumann. »Und das zeigt, dass sich einige Menschen partout in ihren Gewohnheiten nicht umstellen wollen.«

12:52 Uhr Gestern fand in Münsingen wieder ein Krämermarkt statt - allerdings unter Auflagen, die den Händlern im Vorfeld teilweise schlaflose Nächte bereitet haben und deren Sinnhaftigkeit nicht jeder nachvollziehen konnte. Marktbesucher mussten ihre Namen in Listen eintragen. Da taten die einen mehr, die anderen weniger plichtbewusst; was dazu führte, dass durchaus auch mal ein »Donald Tump« zu Gast auf dem Krämermarkt war. Einige Händler taten den Unmut über die Auflagen mit Schildern kund. Mehr zum Krämermarkt lesen Sie hier. (GEA)

Protestplakate auch beim Scheren- und Messerschleifer Mathias Schwarz.  FOTOS: WURSTER
Protestplakate auch beim Scheren- und Messerschleifer Mathias Schwarz. Foto: Steffen Wurster
Protestplakate auch beim Scheren- und Messerschleifer Mathias Schwarz.
Foto: Steffen Wurster

12 Uhr Die Finanzämter im Südwesten werden wohl auch in Zeiten der Corona-Pandemie keine Nachsicht bei der Prüfung der Steuererklärungen walten lassen. »Augen zudrücken ist nicht unsere Art«, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne) heute in Stuttgart bei der Vorstellung der Leistungsbilanz der Oberfinanzdirektion für 2019. (dpa)

11:16 Uhr Einreisende aus internationalen Corona-Risikogebieten müssen sich von diesem Samstag an bei der Rückkehr nach Deutschland auf das Virus testen lassen. Das ordnete Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) an, wie er heute mitteilte. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

11:12 Uhr Steigende Fallzahlen, unklare Infektionsketten und jede Menge kleinere Infektionsherde: Die Sorge vor einer sogenannten zweiten Corona-Welle in Deutschland wächst. Geht es nach der Einschätzung des Ärzteverbandes Marburger Bund, ist sie sogar schon da. Noch sind die Infektionszahlen nicht mit denen von März und April vergleichbar - doch was ist, wenn sie weiter steigen? »Darauf sind die Kommunen und die staatlichen Einrichtungen nach den Erfahrungen der ersten Infektionsfälle deutlich besser vorbereitet«, sagt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, der Deutschen Presse-Agentur. Tatsächlich werden etwa Testkapazitäten noch immer ausgebaut, und es ist auch mehr Schutzmaterial verfügbar als noch zu Krisenbeginn. Sorge bereitet dagegen ein schwindendes Risikobewusstsein in der Bevölkerung. Zu einem Überblick geht's hier. (dpa)

10:22 Uhr Die Corona-Pandemie schlägt finanziell gerade bei allen Gemeinden durch. Da macht auch Walddorfhäslach keine Ausnahme. »Wir haben eine Lücke in Höhe von einer halben Million Euro«, berichtet Bürgermeisterin Silke Höflinger. Diese Lücke entstand zum großen Teil durch fehlende Einnahmen bei den Kindergärten, der Grundschul- und Ferienbetreuung sowie den Entgelten für die Hallennutzung. Mehr dazu lesen Sie hier. (vit)

9:38 Uhr Erstmals seit drei Monaten hat das Robert Koch-Institut (RKI) mehr als 1000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden registriert. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI demnach 1045 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages, wie es am frühen Donnerstagmorgen hieß. Die Schwelle von 1000 neuen Corona-Fällen war zuletzt am 7. Mai überschritten worden. Danach war die Zahl in der Tendenz gesunken, seit Ende Juli steigen die Werte wieder. Der Höhepunkt bei den neuen Ansteckungen wurde Anfang April mit mehr als 6000 erreicht. (dpa)

9:03 Uhr Facebook hat ein von US-Präsident Donald Trump auf der Plattform veröffentlichtes Video gelöscht. Der Clip habe Falschinformationen zum Thema Coronavirus enthalten, erklärte ein Sprecher des Unternehmens. In dem Ausschnitt eines Interviews mit dem Sender Fox News sagte Trump, Kinder seien in Bezug auf das Coronavirus »fast immun«, weswegen Schulen nach den Sommerferien trotz der Pandemie wieder für normalen Unterricht öffnen sollten. Facebook erklärte, die »falsche Behauptung, wonach eine Bevölkerungsgruppe immun ist«, verstoße gegen die Regeln der Plattform zu Corona-Falschinformationen. Kinder können sich auch mit dem Coronavirus infizieren, haben aber in der Regel eher milde Symptome - sie sind nicht »immun«. (dpa)

8:24 Uhr In diesem Jahr hat Corona den Verkehrsexperten in Reutlingen einen Strich durch die Rechnung gemacht. »Die praktische Radfahrausbildung brach unvermittelt ab.« Durch landesweite Unterstützungsangebote konnte wenigsten das theoretische Wissen im Home-Schooling vermittelt werden. Aber die Praxis fehlte. »Wir haben von 149 Klassen im Schuljahr 2019/2020 nur 71 schulen können. Das entspricht etwa tausend Schülern«, sagt Markus Lorenz. 78 Klassen kamen coronabedingt nicht zum Zug. In Zusammenarbeit mit der Kreisverkehrswacht Reutlingen-Münsingen wird jetzt Versäumtes sukzessive aufgearbeitet, weil das »freie Üben« auf Übungsplätzen der Jugendverkehrsschulen unverzichtbar ist. Die neuen Termine finden Sie hier. (ass)

7:41 Uhr Das derzeit Corona-verwaiste Leonhardsviertel in Stuttgart soll am Donnerstag zu neuem Leben erwachen. In dem Rotlichtviertel demonstrieren Prostituierte gegen die uneinheitlichen Corona-Maßnahmen in Deutschland und gegen die besonders strikte Handhabung der Prostitution in Stuttgart. Geplant ist neben einer Pressekonferenz und Laufhaus-Touren auch eine Kundgebung auf dem Stuttgarter Wilhelmsplatz (16 Uhr). (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 214.113 (gestern: 212.828) Corona-Infizierte, 9.179 (9.163) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 194.568 (194.173) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Mittwoch, 5. Agust 2020

19 Uhr Die Deutsche Fußball Liga hat gestern ein Konzept vorgelegt, wie die Rückkehr von einigen Fans in die Stadien aussehen könnte. Wir wollen in der aktuellen GEA-Umfrage nun auch Ihre Meinung zum Thema wissen. (GEA)

Umfrage (beendet)

Rückkehr der Fans ins Stadion: Wie stehen Sie zum Konzept der DFL?

Das DFL-Konzept, damit bald wieder Fans uns Stadion dürfen: Keine Auswärtsfans, gesperrte Stehtplätze, personalisierte Tickets und kein Bier.

17%
72%
11%

18:45 Uhr Nach einer Abifahrt nach Kroatien sind mehrere Teilnehmer positiv auf das Coronavirus getestet worden. Bereits neun Reisende aus dem Raum Donzdorf im Kreis Göppingen hätten sich infiziert, teilte das Göppinger Landratsamt am Mittwochabend mit. Weitere Testergebnisse stünden noch aus. Die Reise sei bundesweit organisiert worden von einem in Hamburg ansässigen Party-Reiseveranstalter. Nach bisherigem Kenntnisstand gebe es auch in anderen Landkreisen und Bundesländern infizierte Teilnehmer. (dpa)

18:35 Uhr Am Mittwoch wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 57 (gestern: 59 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 37.579 (37.522) an. Davon sind ungefähr 34.700 (34.654) Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 1.028 (1.021) Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Die Zahl der Todesfälle beträgt 1.851 (1.847). Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,89 (0,68) angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

17:57 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen nicht gestiegen. Es gibt weiterhin 1.305 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist auch kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 1.238 Personen (Stand Freitag). (pm)

Coronavirus

Infizierte, Geheilte und Todesfälle

Gesamt:
Stand:

Anzahl Infizierte absolut

Datenquelle: Landesgesundheitsamt/Landratsämter
Karte: © GeoBasis-DE / BKG 2019

17:05 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet einen neuen Corona-Fall. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.597 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 liegt weiter bei 90. 1.481 Personen gelten als genesen, das sind 98,27 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 26 aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)

16:26 Uhr Die zweite Coronawelle scheint im Anmarsch, aber die Bundesliga liebäugelt schon wieder mit Fans im Stadion. »Gemach, gemach, wir leben in Zeiten, in denen jede Planung unter Vorbehalt stehen muss«, schreibt GEA-Chefredakteur Christoph Fischer in seinem Kommentar. (cfi)

15:49 Uhr Ines Ehe, Betreiberin des Traumlands, will den Freizeitpark Traumland weiter ausbauen, die Kosten für die Erweiterung trägt der Betreiber. Obwohl  die Coronazwangspause direkt nach der Winterzäsur Einnahmeverluste und Mehrausgaben nach sich zog. Und immer noch zieht. Denn es gibt Auflagen für den Betrieb, der ab Pfingsten statt wie üblich zu Ostern wieder öffnen durfte. »Wir können sonn- und feiertags nur  ein Drittel der Besucher einlassen wie üblich«, sagt Ines Ehe. Täglich kamen bisher etwa 2.000 Gäste. Innerhalb der letzten zehn Jahre hatten sich die Besucherzahlen um 100 Prozent, von etwa 100.000 auf über 200.000 jährlich, gesteigert. Eine Zahl, die in dieser Saison schwerlich erreicht werden kann. Dennoch blickt Ines Ehe optimistisch in die Zukunft. »Wir sind ein starkes Unternehmen, wir werden überleben, alle Mitarbeiter durchbringen. Wir schaffen die Krise und verlieren unsere gute Stimmung nicht.« (cofi)

15:04 Uhr In Baden-Württemberg gilt künftig die Maskenpflicht auch auf Wochen- und Jahrmärkten, sofern diese in geschlossenen Räumen stattfinden. Die grün-schwarze Landesregierung informierte heute über eine entsprechende Veränderung der Corona-Verordnung. Zudem ist nun die Maskenpflicht an weiterführenden Schulen nach den Sommerferien in der Verordnung festgehalten. Die soll aber nicht im Unterricht gelten, sondern vor allem auf den Fluren, Pausenhöfen sowie in Treppenhäusern und Toiletten. Bei Besuchen in Restaurants, im Schwimmbad oder in Hotels müssen künftig keine E-Mail-Adressen mehr in den Kontaktlisten hinterlassen werden, weil die Datenverarbeitung häufig nicht den Anforderungen der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung genüge. Die Geltungsdauer der Corona-Verordnung wurde bis zum 30. September verlängert. Die meisten Regelungen wären sonst zum 31. August außer Kraft getreten. (dpa)

14:23 Uhr Das Konzept der Deutschen Fußball-Liga (DFL) für eine Rückkehr von Zuschauern in die Stadien stößt bei der Bundesregierung auf vorsichtige Zustimmung. »Bei der Frage ob und wann Fußballspiele wieder mit Zuschauern stattfinden werden, kommt es aber entscheidend darauf an, wie diese grundsätzlichen Überlegungen gemeinsam mit den Behörden vor Ort, also mit den Gesundheitsämtern und den Vereinen - dann halt eben umgesetzt werden«, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Er gehe davon aus, dass die Verantwortlichen vor Ort dabei immer auch das aktuelle Infektionsniveau berücksichtigten. (dpa)

13:30 Uhr Wilder See statt Comer See: Während der Corona-Pandemie erlebt der Nationalpark Schwarzwald einen Besucheransturm. Im ersten Halbjahr seien rund 100 000 Gäste mehr gekommen als in den ersten sechs Monaten 2019, teilte das Umweltministerium am Mittwoch mit. Das sei ein Plus von fast 50 Prozent. (dpa)

13:11 Uhr Gerade läuft der Krämermarkt in Münsingen. Die Aussteller sind über die Coronaauflagen, vor allem über die Meldezettelpflicht aber nicht glücklich. Sie befürchten Umsatzausfälle. Einen ausführlichen Bericht gibt's morgen bei GEA+ und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers. (wu)

12:36 Uhr Die Corona-Krise hat die Maschinenbauer im Südwesten im ersten Halbjahr spürbar Aufträge gekostet. Ende Juni lag das Niveau der Auftragseingänge um 16 Prozent unter dem des Vorjahres, wie der Branchenverband VDMA am Mittwoch mitteilte. Dabei fiel das zweite Quartal deutlich schlechter aus als das erste, zum Ende hin allerdings schon wieder mit einer besseren Tendenz. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

11:43 Uhr GEA-Redakteurin Andrea Glitz gewinnt der Corona-Abstandsregel in ihrer Randnotiz durchaus auch etwas Gutes ab - beispielsweise beim Brötchenkauf: »Plötzlich gibt es keine Starken mehr, keine Unverschämten, keinen heißen Atem. Im Gegenteil: Weil alle nicht mit Drücken oder Revierverteidigen beschäftigt sind und entspannt warten, ist Zeit für ein Schwätzchen. Und am Ende haben alle – oh Wunder – ihre Tüten trotzdem voll wie sonst auch.« (GEA)

10:52 Uhr Nordrhein-Westfalen will bei Verstößen gegen die Maskenpflicht in Bussen, S-Bahnen oder Straßenbahnen künftig sofort ein Bußgeld von 150 Euro verhängen. Die Verschärfung solle mit einer Überarbeitung der NRW-Coronaschutzverordnung Mitte nächster Woche in Kraft treten, sagte ein Ministeriumssprecher. Sie gelte dann für alle Züge, auch Fernzüge in NRW. Bislang wurde erst ein Bußgeld verhängt, wenn sich der Fahrgast auch nach einer Aufforderung geweigert hat, eine Maske zu tragen. Das soll nun wegfallen. (dpa)

10 Uhr Gestern hatten sich die Clubs der Deutschen Fußball-Liga (DFL) auf ein Konzept zur Rückkehr der Fans in Stadien geeinigt. Aus Sicht des Mediziners Michael Geißler jedoch ist eine größere Zahl von Zuschauern in den Fußballstadien vorerst nicht realistisch. »Wenn man sich die aktuelle Entwicklung der Fallzahlen ansieht, ist ein mit 15.000 bis 20.000 Zuschauern gefülltes Stadion völlig illusorisch«, sagte der Ärztliche Direktor und Chefarzt des Klinikums Esslingen. Auf dem GEA-Instagram-Kanal hatten wir in einer Umfrage die Follower gefragt, wie sie das Konzept zur Fan-Rückkehr finden. Das Ergebnis war knapp: 46 Prozent der Umfrage-Teilnehmer finden es gut, 54 Prozent finden es nicht gut. (dpa/kk)

9:13 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in bestimmten Bereichen in der Öffentlichkeit verteidigt. »Mich nervt das Maske-Tragen auch manchmal, aber es ist doch im Vergleich zu allen anderen Dingen, die wir erlebt haben im März, April ein echt milderes Mittel«, sagte der CDU-Politiker im »Morning Briefing«-Podcast (Montag) von Gabor Steingart. Es sei besser, mit Maske in bestimmten Situationen Dinge möglich zu machen, als sie irgendwann gar nicht mehr möglich machen zu können, sagte er mit Blick auf Restaurantbesuche oder Einkäufe. (dpa)

8:36 Uhr Bei der Mitgliederversammlung der Elektroinnung Reutlingen in der Pfullinger Gaststätte »Südbahnhof« zeigte sich, dass Innungs-Obermeister Rüdiger Hofmann (Reutlingen) das Elektro-Handwerk nicht als Verlierer der Pandemie sieht. Zumal volle Auftragsbücher diesbezüglich eine klare Sprache sprechen. Außerdem war die Branche während des Lockdowns als systemrelevant eingestuft worden.

7:44 Uhr Das Bundesjustizministerium will den Zugriff auf Daten sogenannter Corona-Gästelisten durch die Polizei aktuell nicht gesetzlich regeln. Die Bundesregierung plane nicht, ein Begleitgesetz dazu auf den Weg zu bringen, heißt es in einer Auskunft des Ministeriums an den tourismuspolitischen Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Marcel Klinge. »Die Verwendung der Daten durch Ermittlungsbehörden zur Aufklärung von Straftaten begegnet aus Sicht der Bundesregierung keinen Bedenken, wenn und soweit die entsprechenden gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden«, schreibt der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesjustizministeriums, Christian Lange (SPD), in der auf den 27. Juli datierten Antwort. Der Zugriff sei durch die Strafprozessordnung geregelt und benötige ohnehin die Zustimmung eines Richters. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 212.828 (gestern: 212.111) Corona-Infizierte, 9.163 (9.154) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 194.173 (193.594) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Dienstag, 4. August 2020

19 Uhr Wegen der Ansteckungsgefahr und steigenden Infektionszahlen sind in Tübingen am Wochenende in Zukunft doppelt so viele Sicherheitsleute unterwegs. Die Nachtstreife wird mit einem privaten Sicherheitsdienst verstärkt, um die Feiernden auf die geltenden Abstandsregeln hinzuweisen, wie die Stadt mitteilte. Die Regelung gelte ab sofort in den Nächten zu Freitag, Samstag und Sonntag. Zudem sollen Mitarbeiter der mobilen Jugendarbeit vermehrt eingesetzt werden. Auf dem Tübinger Holzmarkt und auf dem Österberg versammeln sich am Wochenende zunehmend mehr Jugendliche zu Freiluft-Partys. (pm)

18:32 Uhr Am Dienstag wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 59 (gestern: 146) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 37.522 (37.463) an. Davon sind ungefähr 34.654 (34.568) Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 1.021 (1.022) Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Die Zahl der Todesfälle beträgt weiterhin 1.847. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,68 (0,89) angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

17:52 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen um einen Fall gestiegen. Es gibt nun 1.305 (gestern: 1.304) bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 1.238 Personen (Stand Freitag). Damit sind im Kreis aktuell noch sieben aktive Fälle bekannt. (pm)

17:30 Uhr Die meisten Corona-Songs wollen Mut machen. Die Tübinger Songwriterin Claudia Vorbach holt in ihrem Song »Sad News« hingegen zur General-Abrechnung mit der Krise aus. In einem aufrüttelnden Blues-Song mit akustischer Gitarrenbegleitung sieht sie dem Viren-Desaster frontal ins Auge. In einem Rap-Teil lässt sie ihrem Frust über den Lockdown freie Bahn. Den Song, der mit seinem schwarzen Humor letztlich doch befreiend wirkt, schrieb die Tübingerin im April, mitten im Lockdown. Er soll diesen Freitag im Label Record-Jet herauskommen. (akr)

16:51 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet keinen neuen Corona-Fall. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.596 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 hat sich um einen Todesfall erhöht, sie liegt nun bei 90. 1.480 Personen gelten als genesen, das sind 98,27 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 26 aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)

16 Uhr Bei Besuchen in Restaurants, im Schwimmbad oder in Hotels muss keine E-Mail-Adressen mehr in den Kontaktlisten hinterlassen werden. Nach Zweifeln des Landesdatenschützers sei dies in der neuen Corona-Verordnung so festgelegt worden, sagte eine Sprecherin des Sozialministeriums am Dienstag. Behörden akzeptierten die Adressen künftig nicht mehr, weil die Datenverarbeitung auf diesem Weg nicht den Anforderungen der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung genüge. (dpa)

15:15 Uhr Die Profi-Clubs einigen sich auf ein einheitliches Vorgehen zur möglichen Rückkehr der Zuschauer. Auswärtsfans müssen verzichten, Stehplätze sind vorerst gesperrt und die Tickets personalisiert. Zudem gibt es kein Bier mehr. Die endgültige Entscheidung, ob tatsächlich schon zum oder bald nach dem Saisonstart der Bundesliga und 2. Bundesliga am dritten September-Wochenende Zuschauer zugelassen sind, obliegt aber den Behörden. (dpa)

14:20 Uhr Der Gomaringer Musikpädagoge Gert Kürner hat ein Hygienekonzept für Musikinstrumente entwickelt. Was Schallstücknetze und Folien mit umherfliegenden Aerosolen zu tun haben, und ob sein Konzept im Ministerium schon auf offene Ohren gestoßen ist, lesen Sie hier. (GEA)

Für das Bild setzte sich Gert Kürner mit der Querflöte an den Tisch – nach seinem Konzept hätte er sich eigentlich hinter die Fo
Für das Bild setzte sich Gert Kürner mit der Querflöte an den Tisch – nach seinem Konzept hätte er sich eigentlich hinter die Folie links im Bild gestellt. FOTO: STURM
Für das Bild setzte sich Gert Kürner mit der Querflöte an den Tisch – nach seinem Konzept hätte er sich eigentlich hinter die Folie links im Bild gestellt. FOTO: STURM

13:25 Uhr Die Stadtwerke Reutlingen wollen in den Sommerferien die Anzahl der Eingänge ins Wellenfreibad gegebenenfalls von drei auf fünf erhöhen. Da das Wetter so gut ist, stehen aktuell teilweise Gäste bereits 30 Minuten vor Öffnung der Tore zum jeweiligen Slot im Eingangsbereich an, was dann zu Menschenansammlungen führt. Die zusätzlichen Eingänge sind ausgeschildert und befinden sich entlang der Wartschlagen. Jens Balcerek, Geschäftsführer der Stadtwerke Reutlingen, appelliert zudem an alle Besucher: »Wenn die Gäste 15bis 20 Minuten nach Öffnung der Tore kommen, müssen sie gar nicht mehr anstehen, denn die Warteschlangen haben sich dann bereits aufgelöst.« (pm)

12:50 Uhr Jugendliche kaufen wegen der Corona-Krise häufiger im Internet ein als vor der Pandemie. Das geht aus der repräsentativen Jugend-Digitalstudie 2020 der Postbank hervor, wie das Geldinstitut am Dienstag mitteilte. Dabei gab mehr als ein Drittel (35 Prozent) der befragten 16- bis 18-Jährigen an, seit Ausbruch der Pandemie mehr online zu bestellen. Im Durchschnitt gaben die Jugendlichen demnach im Internet monatlich 77 Euro aus, 42 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt kauften der Studie zufolge neun von zehn Teenagern im Internet ein. Bei männlichen Jugendlichen saß das Geld dabei lockerer: Sie gaben im Schnitt 92 Euro pro Monat aus, Mädchen hingegen nur 63 Euro. Die Studie gab auch Hinweise, was dahinterstecken könnte: Jungen haben demnach monatlich deutlich mehr Geld zur Verfügung - nämlich durchschnittlich 272 Euro, Mädchen hingegen nur 165 Euro. (dpa)

12:20 Uhr Durch die Corona-Krise haben sich einige neue Wörter im allgemeinen Sprachgebrauch etabliert, die man zuvor nicht kannt: die AHA-Regel ist eins davon. Was dahinter steckt, wird in dieser Webgrafik erklärt. (GEA)

11:32 Uhr Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, hat sich angesichts der andauernden Coronakrise gegen alle Spekulationen zur Wehr gesetzt, was die Olympischen Spiele 2021 in Tokio betrifft. »Wir wissen nicht einmal, ob wir morgen unsere Häuser noch verlassen können. Gleichzeitig wird heftig über Einzelheiten spekuliert, wie das komplexeste Sportereignis der Welt in einem Jahr stattfinden kann. Lasst uns doch erstmal arbeiten, mit Spekulationen verlieren wir nur Zeit«, sagte Bach im Exklusiv-Interview mit dem Reutlinger General-Anzeiger in Lausanne. (GEA)

10:49 Uhr Eine große Mehrheit der Menschen in Deutschland würde es laut einer Umfrage befürworten, wenn bei der Missachtung von Abstandsregeln oder Maskenpflicht bei Demonstrationen Strafen verhängt werden. 77 Prozent sprachen sich in einer am Dienstag veröffentlichten YouGov-Umfrage dafür aus. 14 Prozent lehnen Strafen ab. Der größte Zuspruch kommt von Wählern der Grünen (87 Prozent), der geringste von Wählern der AfD (45 Prozent). (dpa)

10 Uhr Die Auswirkungen der Corona-Krise haben den Modekonzern Hugo Boss im zweiten Quartal tief in die roten Zahlen gedrückt. Das operative Minus (Ebit) belief sich auf 250 Millionen Euro, wie das Metzinger Unternehmen heute mitteilte. Dabei belasteten Abschreibungen über 125 Millionen Euro die Entwicklung. Ein Jahr zuvor hatte Hugo Boss noch ein Ergebnis von plus 80 Millionen Euro erzielt. Unter dem Strich fiel der Verlust dank einer Steuergutschrift mit 186 Millionen Euro niedriger aus, nach einem Gewinn von 52 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Wegen der behördlich verfügten Ladenschließungen brach der Umsatz um 59 Prozent auf 275 Millionen Euro ein. Ein starkes Wachstum verzeichnete hingegen das Onlinegeschäft. Für die zweite Jahreshälfte erwartet der Konzern eine sukzessive Erholung. (dpa)

9:48 Uhr Folgende Grafik zeigt bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus je 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tagen. Die Daten, auf denen die Karte beruht, wurdem vom Robert-Koch-Institut bereitgestellt. (dpa)

9:03 Uhr Die von vielen befürchtete zweite Corona-Welle hat Deutschland nach Einschätzung des Ärzteverbandes Marburger Bund bereits erfasst. »Wir befinden uns ja schon in einer zweiten, flachen Anstiegswelle«, sagte die Verbandsvorsitzende Susanne Johna der »Augsburger Allgemeinen«. Sie sei aber nicht vergleichbar mit den Zahlen von März und April. Dennoch steige die Zahl der Neuinfektionen. »Damit ist die Gefahr, dass wir die Erfolge, die wir bislang in Deutschland erzielt haben, in einer Kombination aus Verdrängung und Normalitätssehnsucht wieder verspielen«, warnte Johna. (dpa)

8:22 Uhr Gottesdienste sind in Reutlingen seit sechs Wochen wieder eingeschränkt möglich. Auch der Dienst der Ministranten der katholischen Kirche kann weitergehen, ist durch Corona aber erheblich eingeschränkt. Mehr dazu lesen Sie hier. (GEA)

7:43 Uhr Unverheiratete Paare auf der ganzen Welt sind wegen der strengen Corona-Einreisebestimmungen seit Monaten getrennt. Nun werden auch in Deutschland Rufe immer lauter, pragmatische und allgemeingültige Lösungen zu finden. Der Gesundheitsminister von Schleswig-Holstein, Heiner Garg (FDP), zeigte sich jetzt erstmals hoffnungsvoll, dass Bewegung in die Debatte kommt. Unter dem Hashtag »LoveIsNotTourism« (Liebe ist kein Tourismus) machen Betroffene seit Monaten auf ihr Schicksal aufmerksam. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 212.111 (gestern: 211.220) Corona-Infizierte, 9.154 (9.154) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 193.594 (192.908) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Montag, 3. August 2020

19 Uhr Die uneingeschränkte Pflicht, sämtliche Mitarbeiter eines Schlachthofs zweimal pro Woche auf Corona testen zu müssen, ist unverhältnismäßig - das hat der Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim am Montag mitgeteilt. Das Gericht gab damit dem Eilantrag eines Schlachtbetriebs gegen die entsprechende Corona-Verordnung zumindest teilweise statt. (dpa)

18:41 Uhr Am Montag wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 146 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 37.463 an. Davon sind ungefähr 34.568 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 1.022 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Die Zahl der Todesfälle beträgt 1.847. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,89 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

18:17 Uhr Die Corona-Krise hat die gesamte Carsharing-Branche hart getroffen. Die baden-württembergische Landesregierung hat nun einen Rettungsschirm in Höhe von 3,8 Millionen Euro bereitgestellt, um die Carsharing-Infrastruktur des Landes zu schützen. Auch Tei-lAuto Neckar-Albwird davon profitieren .»Bei uns ging die Auslastung im Frühjahr um rund 50 Prozent, gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Die Lage wurde schnell sehr schwierig,« erinnert sich Elke Gold, Mitglied des Vorstandes von Teil-Auto Neckar-Alb. Der Carsharing-Anbieter stellt zurzeit insgesamt 142 Fahrzeuge an 104 Stationen: Tübingen mit Teilorten, Reutlingen, Pfullingen, Eningen, Rottenburg, Metzingen, Bad Urach, Wannweil und Dußlingen. Teil-Auto wird nun Mittel aus dem Rettungsschirm der Landesregierung beantragen. Insbesondere für die Stationen in der Peripherie von Reutlingen oder in Teilorten von Tübingen. Aber auch beispielsweise Wannweil und Dußlingen müssen unter den Rettungsschirm genommen werden. (pm)

17:34 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen gegenüber Freitag nicht gestiegen. Es gibt weiterhin 1.304 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist ebenfalls kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 1.238 Personen (Stand Freitag). Damit sind im Kreis aktuell noch sechs aktive Fälle bekannt. (pm)

16:35 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet seit Freitagmittag neun weitere Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.596 (Freitag: 1.587) bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 hat sich nicht erhöht, sie bleibt bei 89. 1.477 Personen gelten als genesen, das sind 98,01 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 30 aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)

16:02 Uhr Die Tübinger Eltern werden ungeduldig. Seit Wochen bieten die städtischen Kitas aufgrund der Corona-Pandemie nur verkürzte Öffnungszeiten an. Damit sei vor allem für Alleinerziehende das Arbeiten in Vollzeit praktisch unmöglich. Bisher habe die Stadt Tübingen auf die Kürzung der Öffnungszeiten als Lösung gesetzt, so der Gesamtelternbeirat. Dieses Vorgehen sei ursprünglich von Eltern initiiert worden. Die vergangenen vier Wochen hätten aber gezeigt, dass das für Familien dauerhaft keine Lösung sein kann. Die Beiräte fordern nun eine Perspektive und Planungssicherheit für Eltern. Auch solle die Stadt den Bedarf der Eltern nach Betreuungszeiten über das Grundangebot hinaus wieder sicherzustellen. (GEA)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

15:05 Uhr Die Anti-Corona-Regel-Demo in Berlin am Samstag »war nicht nur dumm und verantwortungslos. Sie war auch eine gezielte Provokation des Rechtsstaats«, findet Politikredakteurin Brigitte Gisel in ihrem Kommentar. Die Demonstrationsfreiheit gebe niemandem das Recht, durch das eigene Verhalten sich und andere zu gefährden. (GEA)

14:18 Uhr Die Gesundheitsminister der Länder wollen sich in der kommenden Woche mit einer möglichen Rückkehr der Zuschauer in die deutschen Fußballstadien beschäftigen. »Die Gesundheitsministerkonferenz berät dazu am 10. August«, teilte die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit auf Anfrage mit.

13:39 Uhr Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hofft auf eine Rückkehr von Zuschauer in die Stadien. Bei einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung der 36 Proficlubs am Dienstag soll es auch um das Konzept für die Teilzulassung der Fans in der 1. und 2. Bundesliga während der Corona-Krise gehen. (dpa)

13:22 Uhr Der Kunst- und Kreativmarkt, der für Ende Juli in Eningen geplant war, fiel Corona zum Opfer. Die monatelangen Vorbereitungen von Evelyn Hay und ihrem Mann Arnold Hay waren aber nicht umsonst. Den Beschickern wurde angeboten, dass sie die bereits bezahlte Standgebühr von – je nach Standgröße – 60 bis 70 Euro entweder zurück bekommen oder spenden können, an den Förderverein für krebskranke Kinder in Tübingen. Die Reaktionen sorgten in der schwierigen Zeit für einen echten Lichtblick: Rund die Hälfte der Aussteller entschied sich für die Spende. Besonders stolz waren Evelyn Hay und Arnold Hay daher, als sie Horst Simschek vom Förderverein nun einen Scheck in Höhe von 1 500 Euro übergeben konnten. (hai)

12:31 Uhr Die Abiturienten im Südwesten haben nach Angaben des Kultusministeriums auch unter den besonderen Corona-Bedingungen gute Ergebnisse erzielt. Nach einer vorläufigen, repräsentativen Stichprobe des Instituts für Bildungsanalysen Baden-Württemberg an den öffentlichen allgemeinbildenden Gymnasien haben die Absolventen einen Notendurchschnitt von 2,31 erzielt, wie das Ministerium am Montag in Stuttgart mitteilte. Dies sei ein guter Schnitt, der sich im Rahmen der vergangenen Jahre bewege und das Resultat von 2019 (2,36) sogar leicht übertreffe. (dpa)

11:42 Uhr Experten befürchten in den kommenden Wochen deutlich zunehmende Ansteckungszahlen. Dabei kann jeder einen Beitrag leisten, die Zahl der Neuinfektionen zu begrenzen, auch und gerade in Unternehmen. Die Landkreise Reutlingen, Tübingen und Zollernalb sowie die Wirtschaftskammern der Region haben ein Konzept für den betrieblichen Gesundheitsschutz vorgestellt. (pm)

10:57 Uhr Die Deutsche Sporthilfe hat erstmals in 40 Jahren die Wahl der »Juniorensportler des Jahres« abgesagt. Wie die Stiftung am Montag mitteilte, findet die für Mitte Oktober geplante Auszeichnung in Düsseldorf nicht statt. Der Grund dafür seien die zahlreichen Absagen von internationalen Meisterschaften im Juniorenbereich wegen der Corona-Pandemie. Eine aus sportfachlicher Sicht faire und alle Sportarten umfassende Wahl sei dadurch unmöglich. (dpa)

10:24 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat bekräftigt, dass die Corona-Testpflicht für Reiserückkehrer aus Risikogebieten im Laufe dieser Woche in Kraft treten soll. Einen genauen Termin nannte er heute im ARD-»Morgenmagazin« nicht. Er betonte, bis dahin gelte für alle Einreisenden aus Risikogebieten die Pflicht zu zwei Wochen Quarantäne. Er verwies zudem darauf, dass sich seit Samstag alle Einreisenden innerhalb von 72 Stunden nach der Ankunft in Deutschland auch ohne Krankheitsanzeichen kostenlos testen lassen können. Auf die Frage, warum solche Testmöglichkeiten für Reiserückkehrer nicht schon früher geschaffen wurden, verwies Spahn darauf, dass man erst einmal Testkapazitäten habe aufbauen müssen. »Wir haben jetzt 1,2 Millionen Tests, die wir pro Woche schaffen können. Es wird im Moment etwa die Hälfte abgerufen.« (dpa)

9:36 Uhr Reisewarnung, Einreisebeschränkung, Quarantäne: Wer in diesem Sommer einen Urlaub plant, dem schwirrt schnell der Kopf bei der Beurteilung verschiedener Reiseziele. Die Deutsche Presse-Agentur hat aufgelistet, was Reisende aus Deutschland in verschiedensten Ländern Europas beachten müssen. Zur Auflistung geht's hier. (GEA) 

8:40 Uhr Nachdem am Samstag in Berlin zehntausende Menschen gegen die Corona-Regeln demonstriert hatten, wird nun große Kritik an den Demonstranten laut. Nur wenige hatten sich an Abstandsregeln gehalten oder einen Mund-Nase-Schutz getragen. Wo sind die Grenzen der Versammlungsfreiheit in Zeiten der Pandemie? (dpa)

7:56 Uhr Haustiere wie Hunde und Katzen können von Menschen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infiziert werden. Diese Annahme von Wissenschaftlern hat jetzt eine Studie italienischer Forscher an einer verhältnismäßig großen Zahl von Tieren bestätigt. Die Wissenschaftler hatten 540 Hunde und 277 Katzen in Norditalien, vor allem in der Lombardei, untersucht. Die Tiere lebten in Haushalten mit Corona-Patienten oder in besonders stark von Corona betroffenen Gebieten. Bei 3,4 Prozent der Hunde und 3,9 Prozent der Katzen konnten die Forscher Antikörper gegen das Virus nachweisen. Das deutet auf eine zurückliegende Infektion hin. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 211.220 (gestern: 211.005) Corona-Infizierte, 9.154 (9.154) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 192.908 (192.636) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Sonntag, 2. August 2020

17 Uhr Polizeigewerkschaften haben die Kritik an der Praxis zurückgewiesen, Daten von sogenannten Corona-Gästelisten für Ermittlungszwecke zu nutzen. »Es gehört zu den Kernaufgaben der Polizei, Gefahren abzuwehren und Straftaten zu verfolgen«, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jörg Radek, der Deutschen Presse-Agentur. »Dazu kann auch - je nach landesrechtlicher Konkretisierung der Regelungen - die Möglichkeit gehören, Dokumente einzusehen, wie etwa solche Corona-Gästelisten.« 

Umfrage (beendet)

Sollte es schärfere Strafen bei Corona-Regelverstößen geben?

Aus Sorge vor erneut steigenden Infektionszahlen plädieren Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder für härtere Strafen bei Regelverstößen.

78%
19%
3%

Grundlage dafür sei die bundesweit geltende Strafprozessordnung. Ob solche Listen zu Ermittlungen herangezogen werden, entscheide die Polizei nicht allein, sondern auf Anordnung der Staatsanwaltschaft oder eines Richters. »Es ist im Einzelfall abzuwägen und zu begründen«, sagte Radek. (dpa)

16:30 Uhr Aus Sorge vor erneut steigenden Corona-Infektionszahlen plädieren Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für härtere Strafen bei Regelverstößen. »Wer andere absichtlich gefährdet, muss damit rechnen, dass dies für ihn gravierende Folgen hat«, sagte Altmaier der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. »Wir dürfen den gerade beginnenden Aufschwung nicht dadurch gefährden, dass wir einen erneuten Anstieg der Infektionen hinnehmen.«Söder verlangte in der »Bild am Sonntag«, die Bahn müsse dafür sorgen, dass Fahrgäste sich an die Maskenpflicht halten. »Wer dagegen verstößt, muss die Konsequenzen tragen. Ich bin hier für höhere Bußgelder und habe Verkehrsminister Andreas Scheuer gebeten, darüber mit der Bahn zu sprechen.« Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

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15:50 Uhr Nach den Sommerferien starten die Schüler in Mecklenburg-Vorpommern und auf einigen Inseln in Schleswig-Holstein am Montag als erste bundesweit ins neue Schuljahr. Weitere Bundesländer folgen in den nächsten Tagen mit dem Schulalltag unter Corona-Bedingungen. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) sprach sich für eine Maskenpflicht in Schulgebäuden aus. Auch der Städte- und Gemeindebund setzt auf das Tragen von Masken an Schulen. Diesbezüglich gibt es deutschlandweit keine einheitliche Regelung: Mehrere Bundesländer wie Berlin, Bayern und Baden-Württemberg haben bereits angekündigt, im Kampf gegen das Coronavirus eine Maskenpflicht in Schulgebäuden einzuführen. Sie soll jedoch nicht im Unterricht gelten. In anderen Ländern wie Nordrhein-Westfalen ist von freiwilligen Maskengeboten die Rede, oder es liegt - wie in Hessen oder Sachsen - im Ermessen der Schulen. (dpa)

14:44 Uhr Schon mehrfach wurde über Ansammlungen junger, feiernder Menschen in Tübingen diskutiert - zuletzt nach einer sehr gut besuchten Auflage der Aktion »Tübinger Feierabend«. Oberbürgermeister Boris Palmer schrieb am Samstag nun auf Facebook, dass man »die Zügel« wieder massiv anziehen müsse, sollte es nun wieder mehr Infektionen geben. Was er damit meint, lies er im Facebook-Posting nicht durchblicken. In einer Berichtsvorlage aus dem Verwaltungsausschuss vor eineinhalb Wochen finden sich dagegen konkretere Ideen, wie man mit den Ansammlungen in Corona-Zeiten umgehen könnte. Mehr dazu lesen Sie hier. (kk)

14 Uhr Aufgrund der Corona-Pandemie dürfen aktuell nur 1.000 Menschen auf die Liegewiese beim Aileswasensee in Neckartailfingen. Manche Badegäste kamen am Samstag zu spät und wurden nicht mehr eingelassen - was sie aber nicht akzeptieren wollten. Drei Mal musste die Polizei anrücken. (pol)

12:58 Uhr Dürfen unter bestimmten Auflagen bald wieder Fans in die Fußball-Stadien? Darüber wird schon eine ganze Weile diskutiert. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat einen Leitfaden für die Teilzulassung von Fans in die Stadien erstellt. Sie will ein Stehplatz- und Alkoholverbot bis zum 31. Oktober durchsetzen und keine Gästefans in den Stadien bis zum Jahresende erlauben, wenn zur neuen Saison wieder Zuschauer in eingeschränkter Zahl zugelassen würden.

Damit soll das Infektionsrisiko in der Corona-Pandemie verringert werden. Entsprechende Anträge des DFL-Präsidiums stehen bei der Mitgliederversammlung am Dienstag zur Abstimmung. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder indess kann sich Fußball mit Fans unter den derzeitigen Bedingungen nur sehr schwer vorstellen. 

12:15 Uhr Daimler-Betriebsratschef Michael Brecht erwartet nach dem Corona-Sparpaket im Umfang von 450 Millionen Euro weitere Einschnitte bei dem Autokonzern. »Denn klar ist auch, dass wir damit nicht die ganzen Themen lösen, die noch auf uns zukommen«, bekräftigte er in der »Automobilwoche«. Weitere Stellenkürzungen könnten die Folge sein. Allerdings könne in einem Konzern mit 300.000 Mitarbeitern Vieles auch über Fluktuation geregelt werden: »Das Durchschnittsalter beträgt 46 Jahre, da bietet die Demografie einen sozialverträglichen Ansatz.«

11:29 Uhr Sogenannte Corona-Gästelisten, die in Restaurants und Cafés ausliegen, dienen zur Nachverfolgung von Infektionsketten - in Einzelfällen greift aber auch die Polizei auf diese Daten zu, um Straftaten zu verfolgen. In Bayern, Hamburg und Rheinland-Pfalz gab es solche Zugriffe bereits, in anderen Bundesländern sind solche Fälle bisher nicht bekannt oder gar nicht zulässig, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den Bundesländern ergab. Um die Nutzung der Daten ist eine Diskussion entbrannt. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

10:41 Uhr Wer an einer Coronavirus-Infektion stirbt, kann seinen Leichnam nicht mehr als Körperspender zur Verfügung stellen. Bei meldepflichtigen Infektionskrankheiten lehnt das Institut für Klinische Anatomie der Universität Tübingen Körperspenden ab, teilte Direktor Bernhard Hirt mit. (dpa)

10 Uhr Am Kirchentellinsfurter Baggersee war gestern einiges los. GEA-Reporter Andreas Straub war vor Ort und hat sich die Lage angeschaut. Sein Fazit: Auf der Liegewiese hielten sich die meisten Badegäste an den Abstand. Im Wasser wurde dagegen nicht mehr so drauf geachtet.

Was Bürgermeister Bernd Haug und dem Ordnungsdienst viel Kopfzerbrechen und viele Diskussionen beschwerte, war die Parksituation und die Rücksichtslosigkeit mancher Badegöste, die mit dem Auto angereist waren. (stb)

8:42 Uhr Der baden-württembergische Sozialminister Manne Lucha ist mit den demonstrierenden Gegnern staatlicher Corona-Auflagen in Berlin am Samstag hart ins Gericht gegangen. »Ich halte das in der derzeitigen Phase für zynisch und verantwortungslos«, sagte der Grünen-Politiker der dpa. Das Demonstrationsrecht sei ein hohes Gut unserer Verfassung. »Aber es ist schon schwer vermittelbar, dass wir Badeseen sperren und den Menschen hohe Auflagen in ihrem Alltag zumuten, während Tausende von Menschen ohne Abstand gegen Regeln demonstrieren, die sie und uns alle vor einer zweiten Infektionswelle schützen sollen.« Er ist nicht der einzige Politiker, die die Demonstrationen kritisiert hat: Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 211.005 (gestern: 210.399) Corona-Infizierte, 9.154 (9.147) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 192.636 (191.992) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Samstag, 1. August 2020

17 Uhr In der Coronavirus-Pandemie ist der Nachzug von Familienangehörigen aus dem Ausland beinahe zum Erliegen gekommen. Zwischen März und Juni vergaben deutsche Auslandsvertretungen nur 2753 Visa zum Familiennachzug, wie das Auswärtige Amt auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilt. Zum Vergleich: 2016 bis 2019 wurden pro Jahr stets mehr als 100.000 Einreisegenehmigungen zum Familiennachzug erteilt. (dpa)

Reutlingens Spendenparlamentarier haben sich eine Alternative zum traditionellen Spendenmarathon überlegt und hoffen auf rege Be
Reutlingens Spendenparlamentarier haben sich eine Alternative zum traditionellen Spendenmarathon überlegt und hoffen auf rege Beteiligung. Die Veranstaltung geht heuer in die zwanzigste Runde. FOTO: LEISTER
Reutlingens Spendenparlamentarier haben sich eine Alternative zum traditionellen Spendenmarathon überlegt und hoffen auf rege Beteiligung. Die Veranstaltung geht heuer in die zwanzigste Runde. FOTO: LEISTER

16:38 Uhr Rund sechs Prozent der Lehrer bleiben angesichts der Coronakrise mit einem Attest dem Klassenzimmer fern. Das ergab eine Umfrage des Kultusministeriums im Juli unter öffentlichen Schulen im Land. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

15:58 Uhr Mehr als 2.800 Reisende haben sich seit Donnerstag an den bayerischen Teststationen an der Grenze zu Österreich auf das Coronavirus testen lassen. Wegen der vielen Urlaubsrückkehrer sei am Samstag besonders viel los gewesen, sagte ein Sprecher des bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in München. In Spitzenzeiten habe die Wartezeit aber nicht mehr als eine halbe Stunde betragen. Das BRK betreibt die drei Teststationen an Autobahnrastplätzen sowie an den Hauptbahnhöfen München und Nürnberg zusammen mit Freiwilligen von anderen Hilfsorganisationen. Bis zu 13.000 Abstriche können die Mitarbeiter dort täglich machen. (dpa)

15 Uhr Der Spendenmarathon fällt in diesem Jahr wegen Corona aus, eine alternative Variante soll aber zum Mitmachen animieren und möglichst viele Spenden in die Kasse des Spendenparlaments bringen. Anstatt an einem Fixtermin können Unterstützer zwischen dem 15. August und dem 30. September an einem x-beliebigen Tag möglichst viele Kilometer zurücklegen. Oder auch an mehreren Tagen. Es kann gelaufen, gewandert und geschwommen werden, auch Radfahren ist möglich. Mehr dazu lesen Sie hier. (nol)

Foto: Christoph Soeder/dpa
Foto: Christoph Soeder/dpa

14:05 Uhr Flugreisende, die aus Risikogebieten zurückkommen, können sich ab Montag nach ihrer Landung am Flughafen Stuttgart auf das Coronavirus testen lassen. Das teilte die Flughafen Stuttgart GmbH gestern mit. Im August werde pro Tag mit bis zu 1000 Tests gerechnet. (dpa)

13:22 Uhr Mehrere Tausend Menschen haben sich am Samstag in Berlin zu einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen versammelt. Dazu aufgerufen hat die Stuttgarter Initiative »Querdenken 711«. Das Motto der Demonstration lautet »Das Ende der Pandemie - Tag der Freiheit«. Trotz steigender Infektionszahlen machen die Teilnehmer sich für ein Ende aller Auflagen stark. Auf dem Boulevard Unter den Linden standen die Demonstranten dicht gedrängt. Auf Abstandsregeln wurde dabei weitgehend nicht geachtet. Zudem trugen kaum Teilnehmer einen Mund-Nasen-Schutz. Zu sehen waren Ortsschilder und Fahnen verschiedener Bundesländer. (dpa)

Tausende Touristen wohnten 2019 dem Großfeuerwerk an der deutsch-schweizer Grenze bei Stein am Rhein bei. Dieses Jahr fällt das Spektakel aus. Foto: Jürgen Meyer
Tausende Touristen wohnten 2019 dem Großfeuerwerk an der deutsch-schweizer Grenze bei Stein am Rhein bei. Dieses Jahr fällt das Spektakel aus.
Foto: Jürgen Meyer

12:55 Uhr Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 955 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Damit bleiben die täglichen Fallzahlen weiterhin auf einem hohen Niveau. SPD-Vorsitzende Saskia Esken fordert indess angesichts dieser steigenden Infektionszahlen eine deutliche Ausweitung der Corona-Tests in Deutschland. (dpa)

12:22 Uhr Politikredakteurin Brigitte Gisel fordert in ihrem Kommentar zur sich wieder verschärfenden Corona-Situation, dass es nun auf die Mithilfe eines jeden ankommt: »Corona ist und bleibt gefährlich. Ein weiterer Lockdown würde zudem die Wirtschaft endgültig auf Talfahrt schicken. Und dann wäre für lange Zeit Schluss mit dem süßen Leben.« (sel)

11:13 Uhr Die Corona-Krise trifft arme Menschen in Entwicklungsländern besonders hart. Auch in Sinendet bei Eldoret, der Partnergemeinde der Gemeinde Bempflingen, haben Tagelöhner keine Arbeit mehr und damit keinen Lohn. Wie Bempflingen die Menschen in der kenianischen Gemeinde unterstützt, lesen Sie hier. (pm)

10:25 Uhr Schlechte Nachrichten für alle Schweiz-Fans: Der diesjährige Nationalfeiertag am 1. August mit seinen weithin bekannten Großfeuerwerken fällt wegen der Pandemie größtenteils ins Wasser. Weder das Rhein-Feuerwerk beim Wasserfall nahe Schaffhausen, noch die Bundesfeier in Basel finden statt. Auch das große Feuerwerk in Stein am Rhein, zu dem jedes Jahr viele Neugierige aus der Region Neckar-Alb in Scharen fahren, wurde abgesagt. Die Schweizer dürfen ihren Feiertag nur im privaten Rahmen feiern. (mey)

9:57 Uhr Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sich für härtere Strafen bei Verstößen gegen Corona-Regeln ausgesprochen. »Wer andere absichtlich gefährdet, muss damit rechnen, dass dies für ihn gravierende Folgen hat«, sagte Altmaier der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. »Wir dürfen den gerade beginnenden Aufschwung nicht dadurch gefährden, dass wir einen erneuten Anstieg der Infektionen hinnehmen.« (dpa)

9:18 Uhr Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verzeichnet einen neuen Rekord bei der Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Innerhalb eines Tages hätten sich weltweit 292.000 Menschen infiziert, teilte die WHO am Freitagabend mit. Die meisten neuen Fällen gab es in Nord-, Mittel- und Südamerika mit insgesamt 172.000. (dpa)

8:33 Uhr Angesichts der Sommerhitze hält Sozialminister Manne Lucha (Grüne) auch eine Schließung überfüllter Badeseen in Notfällen für sinnvoll. Es sei zwar nicht möglich, Zugänge generell zu kontrollieren, denn Badeseen seien öffentlicher Raum, sagte er. Die Corona-Abstandsregeln müssten aber eingehalten werden. Daher sei es auch nachvollziehbar, wenn örtliche Behörden Badestellen komplett schließen würden, sollten sich zu viele Menschen dort aufhalten. Bei Temperaturen von bis zu 38 Grad befürchten zahlreiche Gemeinden am Wochenende einen wahren Ansturm von Besuchern. (dpa)

Umfrage (beendet)

Was halten Sie von Corona-Tests für Reiserückkehrer?

Reisende, die aus Regionen mit erhöhter Infektionsgefahr wieder nach Deutschland kommen, müssen sich bald verpflichtend einem Corona-Test unterziehen.

89%
6%
5%

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 210.399 (gestern: 209.535) Corona-Infizierte, 9.147 (9.144) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 191.992 (191.551) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Freitag, 31. Juli 2020

19 Uhr Es wird ein heißes Wochenende. Wo kann man sich abkühlen? Die Gemeinde Kirchentellinsfurt beobachtet die Situation an ihrem Baggersee - dessen Pächter sie aber nicht mehr ist - mit Sorge. Bürgermeister Bernd Haug verweist unter anderem auf die Corona-Vorschriften und bestätigt: Das Gelände am See ist sozusagen »offen auf Bewährung«. Mehr dazu lesen Sie hier. (-jk)

18:37 Uhr Von kostenlosen Corona-Tests bei Reiserückkehrern halten die meisten Menschen in Süddeutschland einer Umfrage zufolge nicht viel: Demnach fänden es etwa drei Viertel der Bayern und Baden-Württemberger angemessen, wenn Urlaubsrückkehrer selbst für die Kosten aufkommen würden - und nicht die Steuerzahler. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der »Schwäbischen Zeitung« mit dem Online-Meinungsforschungsinstitut Civey. (dpa)

18:16 Uhr Am Freitag wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 84 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 37.317 an. Davon sind ungefähr 34.448 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 1.022 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Die Zahl der Todesfälle beträgt 1.847. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 1,04 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

17:26 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen um drei Fälle gestiegen. Es gibt wie nun 1.304 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 1.238 Personen. Damit sind im Kreis aktuell noch sechs aktive Fälle bekannt. (pm)

16:40 Uhr Leider kann man sich für Lob nichts kaufen, sonst bräuchten die Pfullinger Schulfördervereine, die jetzt vom Gemeinderat beschlossene Unterstützung gar nicht. Der hatte in seiner jüngsten Sitzung entschieden, die Mitarbeitergehälter zu übernehmen, die diese bedingt durch die Coronapandemie nicht erwirtschaften konnten. Bevor das Geld von der Stadt fließt, müssen die Vereine aber versuchen, über den Fördertopf des Landes für gemeinnützige Vereine, die Mindereinnahmen auszugleichen. Insgesamt fehlen den vier betroffenen Vereinen 70.000 Euro in der Kasse. (us)

16:11 Uhr In Baden-Württemberg starten die Kinder und Jugendlichen in dieser Woche in die Sommerferien. Das sind die ersten großen Ferien in Corona-Zeiten, und viele Eltern stellen sich schon jetzt die Frage: Was passiert nach ihrer Rückkehr, wenn im Herbst der erste Schnupfen kommt, der Hals kratzt und so manche Erkältungswelle durch die Kindertageseinrichtungen und Schulen rollt? Sozialministerium und Landesgesundheitsamt haben hierfür Empfehlungen herausgegeben, die ab sofort an die Schulen und Kindertageseinrichtungen verschickt werden und in denen der richtige Umgang mit Krankheits- und Erkältungssymptomen bei Kindern und Jugendlichen dargestellt wird. Gesundheitsminister Manne Lucha: »Wer nur einen Schnupfen hat, darf trotzdem die Kita oder die Schule besuchen. Ohne panisch zu sein, müssen wir trotzdem alle – Eltern, Ärzte, Pädagogen - ganz genau hinschauen, wenn bei Kindern und Jugendlichen im Herbst Erkältungssymptome auftreten, um eine mögliche Ausbreitung des Corona-Virus unmittelbar zu verhindern.« Die Empfehlungen können unter https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/faq-fachleute/ abgerufen werden. (pm)

15:30 Uhr Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus schnellt an einigen Orten Deutschlands gerade nach oben. Viele Menschen rechnen mit einer zweiten Infektionswelle. Strengere Regeln sollen das verhindern. Warnungen kommen aber nicht nur aus der Politik. (dpa)

Foto: Jürgen Meyer
Foto: Jürgen Meyer

14:41 Uhr Ausfallen muss dieses Jahr auch das weit über die Region bekannte Filsenbergfest. Wie in den Jahrzehnten zuvor hätte es Mitte August auf dem Öschinger Hausberg stattgefunden. Die Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins sieht sich aber nicht imstande, die strengen Vorschriften und Hygienemaßnahmen bei dieser Hockete inmitten der Naturlandschaft am Albtrauf zu gewährleisten. Traditionell wandern zu dem Fest an der Markungsgrenze zwischen Tübinger und Reutlinger Gemeinden Hunderte von Ausflüglern in einem Sternmarsch. Eingebunden in das beliebte Fest sind ein Gottesdienst im Grünen und eine Kinder-Olympiade. Es tut uns sehr leid, doch hoffen wir, damit beizutragen, dass die Ansteckungsgefahr eingedämmt wird. Wir würden uns freuen, wenn im nächsten Jahr die Gefahr gebannt ist", lässt der Verein wissen. (mey)

14:02 Uhr Das Landgericht Stuttgart stellt sich auf einen Berg zusätzlicher Corona-Klagen ein - viele davon auf weitgehend unbekanntem Terrain. Erste Verfahren, die sich um sogenannte Betriebsunterbrechungsversicherungen drehten, gebe es schon, sagte Gerichtspräsident Andreas Singer am Freitag. Darin klagen vor allem Gastronomen und Hoteliers, die vorübergehend schließen mussten, gegen ihre Versicherungen, die ihnen die Einbußen nicht ersetzen wollen. (dpa)

13:13 Uhr Erst schränkt das Staatssicherheitsgesetz die Freiheiten in Hongkong ein, jetzt wird die Parlamentswahl verschoben. Offiziell wird es mit der Corona-Pandemie begründet. Die Opposition sieht aber andere Motive. (dpa)

12:45 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet einen weiteren Corona-Fall. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.587 (gestern: 1.586) bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 hat sich nicht erhöht, sie bleibt bei 89. 1.474 Personen gelten als genesen, das sind 98,40 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 24 aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)

11:52 Uhr Ein besonderer Start in den Beruf: 175 Nachwuchspolizisten wurden gestern unter freiem Himmel und unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln (mit schicker Maske im Hellblau der Polizei-Hemden) vereidigt. Eine Zeremonie, die allen Beteiligten wohl in Erinnerung bleiben wird – und die auch per Video festgehalten wurde. (kk)

11:14 Uhr Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) erwartet rund 22.000 Anti-Corona-Regel-Demonstranten in der Hauptstadt am Wochenende. Allein für die Versammlung am Samstag auf der Straße des 17. Juni rechne er mit etwa 10.000 Menschen, sagte Geisel im RBB-Inforadio am Freitagmorgen. Nach Polizeiangaben will dort die Initiative »Querdenken 711« aus Stuttgart unter dem Motto »Das Ende der Pandemie - Tag der Freiheit« demonstrieren. Mit Bussen würden die Menschen etwa aus Baden-Württemberg anreisen, sagte Geisel. Bundesweit werde mobilisiert, auch verschiedenste Neonazi-Organisationen hätten zur Teilnahme aufgerufen. (dpa)

10:35 Uhr Nachdem am Mittwoch 902 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in ganz Deutschland gemeldet worden waren, geht die Kurve der Neuansteckungen leicht nach unten, das Niveau ist aber trotzdem noch hoch: Gestern meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI insgesamt 870 neue Infektionen. (dpa)

9:49 Uhr Die Virus-Krise hat viele Einzelhändler hart getroffen. Während das Bestellen im Internet boomt, leiden Modegeschäfte und Kaufhäuser weiter. Nun fürchtet der Handel ein erneutes Aufflammen der Pandemie, das die Erholung gefährden könnte. (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

8:38 Uhr Man sollte die Bürger nicht in falscher Sicherheit wiegen. Auch wenn jemand in Deutschland bleibt, muss er sich an die Abstands- und Hygieneregeln halten. Und umgekehrt gilt: Nur weil jemand ins Ausland fährt, bedeutet das nicht, dass er alle Sicherheitsregeln über Bord wirft. Vernunft und Unvernunft kennen keine geografischen Grenzen, kommentiert unser Nachrichtenchef Davor Cvrlje den Ratschlag von Ministerpräsident Kretschmann keinen Urlaub im Ausland zu machen. (zen)

8:14 Uhr Die von der Nato vorbereitete Krisenhilfe für den Fall einer zweiten Welle der Corona-Pandemie könnte deutlich weniger umfangreich ausfallen als geplant. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hatten Mitgliedstaaten zuletzt noch nicht einmal 1,6 Millionen Euro für den neuen Treuhandfonds zur Pandemieabwehr zugesagt. Hoffnung der Nato-Zentrale war es, zügig mindestens einen zweistelligen Millionenbetrag zusammenzubekommen. (dpa)

7:32 Uhr Die Pandemie hat den Wunsch nach gesunder Ernährung und Nachhaltigkeit noch einmal gestärkt. Dadurch erhielt die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln einen weiteren Schub. Doch was geschieht, wenn die Arbeitsplätze wackeln und das Geld knapp wird? (dpa)

7:05 Uhr In der Corona-Krise sind auch viele Studentenjobs weggebrochen. Nun versuchen sich Zehntausende Betroffene mit Krediten und staatlicher Nothilfe über Wasser zu halten. (dpa)

7:01 Uhr Das Fan-Bündnis »Unsere Kurve« hat staatliche Unterstützung für Bundesliga-Clubs scharf kritisiert. »Manche Vereine gleichen ihren Verlust durch Finanzspritzen ihres Investors aus, andere lassen sich von der öffentlichen Hand unterstützen. Als Fans sowieso - aber auch als Steuerzahlende - können wir über dieses Gebaren nur noch den Kopf schütteln«, sagte der zweite Vorsitzende Markus Sotirianos der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 209.535 (gestern: 208.546) Corona-Infizierte, 9.144 (9.135) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 191.551 (191.279) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Donnerstag, 30. Juli 2020

19 Uhr Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach RKI-Angaben 902 Neuinfektionen innerhalb einer Tages gemeldet. Das ist die höchste Zahl seit Mai abgesehen vom lokalen Corona-Ausbruch beim Fleischfabrikanten Tönnies im Juni. Nach einer Trauerfeier in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) ist indess die Zahl der Corona-Infizierten erneut gestiegen. Mittlerweile wurden 84 Menschen positiv auf das Virus getestet. (dpa)

18:45 Uhr Nach Ministerpräsident Kretschmann rät nun auch Innenminister Thomas Strobl von Urlaub im Ausland ab: »Denken wir daran, wie das Virus zu Beginn der Corona-Pandemie vor allem zu uns ins Land kam«, sagte Strobl. »Am Besten genießt man derzeit seine freien Tage im eigenen Land mit den vorgesehen Abstands- und Hygienemaßnahmen.« (dpa)

18:26 Uhr »Es gibt eine Reisewarnung für die Türkei. Wenn jemand dennoch dorthin will, sage ich als Liberaler, das soll er tun können. Wenn er zurückkommt, ist es zum Schutze Dritter angezeigt, dass er getestet wird. Wenn jemand sagt, ich nehme mir die Freiheit, in einem Risikogebiet Urlaub zu machen, dann muss er auch die Verantwortung übernehmen und den Test selbst bezahlen. Er darf das nicht dem Steuerzahler aufbürden.« Das sagte der Chef der FDP-Landtagsfraktion Hans-Ulrich Rülke im Interview mit dem GEA. (oje)

17:44 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: Die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen unverändert geblieben. Es gibt wie gestern 1.301 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 1.238 Personen. Damit sind im Kreis aktuell noch drei aktive Fälle bekannt. (pm)

17:21 Uhr Der Gaststättenverband Dehoga fordert eine Klarstellung der 16 Landesregierungen, ob und wie die Polizei die bei Restaurantbesuchen notwendigen Corona-Gästelisten auswertet. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

17:03 Uhr US-Präsident Donald Trump hat offen mit dem Gedanken an eine Verschiebung der Wahl im November gespielt. In einem Tweet schrieb er mit Blick auf den von ihm befürchteten Wahlbetrug durch eine Zunahme der Briefwahl infolge der Corona-Pandemie: »Die Wahl hinausschieben, bis die Menschen ordentlich, sorgenfrei und sicher wählen können???« Aufgrund der gesetzlichen Regelungen erscheint das aber sehr unwahrscheinlich. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

16:31 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet drei weitere Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.586 (gestern: 1.583) bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 hat sich nicht erhöht, sie bleibt bei 89. 1.474 Personen gelten als genesen, das sind 98,46 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 23 aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)

15:35 Uhr Nach einer langen Pause in der Coronakrise ist es bald wieder soweit: Der Bürgerbus in Wannweil startet wieder. In ganz Deutschland wurde während der Corona-Einschränkungen in Bussen die vordere Türe gesperrt und der Ticketverkauf durch den Fahrer eingestellt. Die Schutzscheibe, die Fahrer und Passagiere abtrennt, wurde jetzt auch in Wannweil geliefert. Der Bürgerbus wird deshalb im August wieder seine Runden drehen können. Start ist am Dienstag, 4. August, um 9 Uhr. (pm)

14:39 Uhr Fast bis zur letzten Minute wussten die Betreiber der Bad Uracher Alb-Thermen nicht, ob sie den auf den 1. August geplanten Neustart von behördlicher Seite wieder erlaubt bekommen, nachdem der Betrieb des Thermalbades seit Mitte März aufgrund der Coronapandemie geschlossen wurde. Jetzt ist klar: Der Neustart am Samstag klappt. Dann dürfen maximal 180 Gäste ins Thermalbad und 50 in die Sauna. (pm)

14:17 Uhr Mit mehr als 270.000 nachgewiesenen Infektionen und über 28.400 Toten ist Spanien eines der von der Pandemie am schwersten betroffenen Länder Europas. Landesweit sind die Zahlen zwar seit Mitte Mai stark gesunken. Aber nach dem Ende des Corona-Notstandes mit strikten Ausgangsbeschränkungen gab es lokale Ausbrüche. Nun melden die Behörden wieder erste Anzeichen für einen Rückgang der Infektionen. (dpa)

13:25 Uhr Die Corona-Krise hat den Stromverbrauch in Deutschland kräftig sinken lassen. Im ersten Halbjahr 2020 wurden 272 Milliarden Kilowattstunden Strom verbraucht, gut 16 Milliarden Kilowattstunden weniger als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres, wie aus vorläufigen Berechnungen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervorgeht. Das ist ein Rückgang um 5,7 Prozent.

Der Rückgang sei vor allem eine Folge der schwachen Wirtschaftslage und dem damit verbundenen geringeren Strombedarf der Industrie, heißt es in der BDEW-Analyse. In der Autoindustrie und anderen Wirtschaftszweigen standen im Frühjahr wochenlang Fabriken still. (dpa)

13:08 Uhr Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie lädt das Berghain in Berlin wieder zu einer Party. Allerdings öffnet der international beliebte Club dafür nicht den als »härteste Tür der Welt« geltenden Zugang zu dem ehemaligen Fernheizwerk. Vielmehr soll an diesem Samstag und Sonntag der sonst auch im Sommer genutzte Garten des Berghain wieder mit einem DJ-Programm beschallt werden. (dpa)

12 Uhr Ein Infekt mit grippeähnlichen Symptomen – mit dieser Beschreibung geisterte Covid-19 zunächst durch die Medien. Für viele war nicht nachvollziehbar, wieso Maßnahmen wie der Lockdown getroffen werden. Auch der Tübinger Pathologe Hans Bösmüller, der einer der drei ersten Patienten in Baden-Württemberg war, hat seine Meinung verschärft. »Hätte ich das, was ich jetzt weiß, gewusst, als ich erkrankte, hätte ich wahrscheinlich nicht so naiv über das Virus gedacht«, sagt er. In der Online-Ringvorlesung der Uni Tübingen zu Covid-19 mit dem Ärztlichen Direktor des Instituts für Pathologie und Neuropathologie, Falko Fend, sprach der Mediziner über seine aktuellen Forschungen zu dem neuartigen Virus. (sapo)

Lutz Meschke
Lutz Meschke, Finanzvorstand der Porsche AG, spricht. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild
Lutz Meschke, Finanzvorstand der Porsche AG, spricht. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

11:55 Uhr Man hat es nicht leicht als Neue. Kommissarin Herzog, die frisch zum Dortmunder »Tatort« hinzustößt, wird sich im Team bewähren müssen. Im realen Leben, beim Dreh, läuft's schon mal top. Aber das Coronavirus führt mit Regie. (dpa)

11:40 Uhr Mehr Sport dank Corona: Jeder Fünfte im Südwesten bewegt sich seit Beginn der Pandemie mehr als zuvor. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse. Besonders das Spazierengehen ist demnach beliebt, wie eine Sprecherin der Kasse am Donnerstag mitteilte. 52 Prozent der Befragten im Land gaben an, nun häufiger eine Runde zu Fuß zu gehen. Etwa jeder Dritte bewegt sich beim Laufen oder Radfahren an der frischen Luft. Genauso viele tun dies zu Hause, etwa mit Gymnastik oder Krafttraining. (dpa)

11:04 Uhr Auch der Sportwagenbauer Porsche büßt in der Corona-Krise kräftig Gewinn ein und sieht seine langfristigen Renditeziele erst einmal in weite Ferne rücken. Das operative Ergebnis der Porsche AG sackte im ersten Halbjahr um mehr als ein Viertel auf gut 1,2 Milliarden Euro ab. (dpa)

10:29 Uhr Die deutsche Wirtschaft hat auf dem Höhepunkt der Corona-Krise einen noch nie da gewesenen Einbruch erlebt. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 10,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden in einer ersten Schätzung mitteilte. (dpa)

9:56 Uhr Wirklich überraschend ist das dicke Minus bei Airbus nicht. Doch für den Flugzeugbauer muss es trotzdem eine bittere Pille sein - sah doch vor einem Jahr die Zukunft noch rosig aus. Der einzige Trost: Bei Dauer-Konkurrent Boeing läuft es auch schlecht. (dpa)

9:14 Uhr Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) rät wegen der Corona-Pandemie vom Urlaub im Ausland ab. »Ich mache es einfach nicht, weil es zu kompliziert und auch nicht angemessen ist«, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Zwar verbiete es sich nicht, aber: »In solchen Zeiten kann man einfach im Land bleiben und muss nicht in der Welt herumreisen.« (dpa)

8:45 Uhr Draußen ist es heiß und stickig, die Gesichtsmaske dampft, die Brillengläser beschlagen. Könnte man da, so denkt sich mancher, als Schutz vor Corona nicht auf ein schickes Gesichtsvisier aus Plexiglas ausweichen? Das schützt ebenfalls vor Tröpfchen und deckt sogar noch die Augen ab. In Baden-Württemberg ist die Antwort klar: Nein, kann man nicht. Gesichtsvisiere gelten nach Auskunft des Sozialministeriums nicht als Mund-Nasen-Schutz im Sinne der Corona-Verordnung. Überall da, wo Maskenpflicht besteht, müssen deshalb auch Alltagsmasken oder medizinischer Mundschutz getragen werden. (GEA)

8 Uhr »Wir sind bereit, die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise so gut es geht abzufedern«, stellt Peter Schneider, Präsident des Sparkassenverbands Baden-Württemberg, vor Journalisten in Stuttgart fest. Im Durchschnitt habe jede der 51 Sparkassen im Südwesten seit März 1.000 Kredite an Privat- und Firmenkunden für mindestens drei Monate gestundet. In einer Krise wie dieser zeige sich auch, wie wertvoll eine Hausbank mit persönlichem Kontakt und flächendeckendem Filialangebot im Vergleich zu einer Direktbank sei. (rog)

7:30 Uhr Auch in Coronazeiten lässt sich das Naturtheater Reutlingen einiges einfallen. Obwohl die Wasenwald-Festspiele 2020 auf das nächste Jahr verschoben werden mussten, haben die Macher des Theatervereins kurzfristig eine kleine Kulturreihe unter dem Motto »Kultur tut gut« auf die Beine gestellt. Sie findet vom 1. bis 22. August auf der Terrasse der Naturtheater-Geschäftsstelle (vormals »Waldesslust«) statt. (pm)

7:15 Uhr Helen Breit sieht als Sprecherin des Fan-Bündnisses »Unsere Kurve« die Teilzulassung von Zuschauern in den Fußball-Stadien als Herausforderung und Chance zugleich. »Wenn die Verbände ihre Selbstkritik wirklich ernst meinen und tatsächlich einen Struktur- und Wertewandel im Fußball anstoßen, dann kann es sein, dass wir alle mit einem Lächeln auf den Lippen irgendwann wieder ins Fußballstadion gehen, weil wir dann sagen können: Wir haben die Pause optimal genutzt. Aber vielleicht ist das Utopie«, sagte die 33-jährige Freiburgerin der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)

7:05 Uhr Die Deutsche Bank schöpft ausgerechnet in der Corona-Krise Hoffnung. Nach einem überraschend guten Abschneiden im zweiten Quartal zeigte sich das Geldhaus etwas zuversichtlicher für den Rest des Jahres. Man arbeite weiterhin auf das ursprüngliche Ziel hin, auch im Gesamtjahr vor Steuern schwarze Zahlen zu schreiben, sagte Finanzchef James von Moltke bei der Vorlage der Zwischenbilanz. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 208.546 (gestern: 207.707) Corona-Infizierte, 9.135 (9.131) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 191.279 (190.711) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Mittwoch, 29. Juli 2020

19 Uhr Vor dem heißen Wochenende sorgen sich die Verantwortlichen an großen Badeseen um die Einhaltung der Corona-Bestimmungen. Wegen des erwarteten Besucherandrangs sperrt Sipplingen am Bodensee Teile des Ufers - andere Gemeinden wie Kirchentellinsfurt zögern noch. (dpa)

18:34 Uhr Wissenschaftler der School of Mechanical and Manufacturing Engineering, UNSW, in Sydney haben unterschiedliche Maskentypen auf ihre Wirksamkeit untersucht. Die im medizinischen Journal Thorax veröffentliche Studie ( https://thorax.bmj.com/content/early/2020/07/24/thoraxjnl-2020-215748.full ) zeigt auch im Video klar den Vorteil mehrlagiger oder medizinischer Masken bei der Eindämmung der Verbreitung von Aerosolen, die als der hauptsächliche Übertragungsweg des Coronavirus gelten. Wer an der Wirksamkeit von Masken zweifelt, sollte sich das Video mehrfach anschauen. (zen)

Was für ein Service: Die Lehrer bringen den Grundschülern in St. Johann ihre Zeugnisse.
Was für ein Service: Die Lehrer bringen den Grundschülern in St. Johann ihre Zeugnisse. Foto: Christine Dewald
Was für ein Service: Die Lehrer bringen den Grundschülern in St. Johann ihre Zeugnisse.
Foto: Christine Dewald

17:53 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen unverändert geblieben. Es gibt wie gestern 1.301 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 1238 Personen. Damit sind im Kreis aktuell noch drei aktive Fälle bekannt. (pm)

17:51 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet zwei weitere Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.583 (gestern: 1.581) bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 hat sich nicht erhöht, sie bleibt bei 89. 1.474 Personen gelten als genesen, das sind 98,66 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 20 aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)

17:18 Uhr Am Mittwoch wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 77 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 37.124 an. Davon sind ungefähr 34.340 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 939 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Dem Landesgesundheitsamt wurden heute insgesamt zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus aus dem Landkreis Konstanz und dem Rems-Murr-Kreis gemeldet. Demnach beträgt die Zahl der Todesfälle insgesamt 1.845. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,89 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

17:11 Uhr Der Jubel ist groß, als das senfgelbe Gefährt auf den Gächinger Dorfplatz knattert und vor dem Rathaus anhält. Auf der kleinen Ladefläche des Piaggio Ape sitzen Petra Mayer-Bock und Larissa Beschle, Lehrerinnen an der Grund- und Werkrealschule St. Johann. Geladen haben sie: Zeugnisse. Die letzte Grundschul-Ausgabe für die Schüler der vierten Klasse, die ab Herbst in die weiterführenden Schulen wechseln werden. Weil in Corona-Zeiten das eigentlich geplante Abschlussfest mit gemeinsamer Übernachtung ausfallen musste, haben sich die beiden Lehrerinnen eine besondere Aktion zum Schulabschluss überlegt, um ihren Viertklässlern und deren Familien eine Freude zu machen. Mit dem Piaggio besuchten sie heute Vormittag sämtliche St. Johanner Ortsteile und Sirchingen, verteilten Zeugnisse, Fanta für fantastische Kinder und Blumen für die Eltern. (dew)

17 Uhr Die Carsharing-Anbieter in Baden-Württemberg wurden von den Auswirkungen der Corona-Krise hart getroffen. Daher gewährt das Land finanzielle Unterstützung, um so eine Reduzierung der Fahrzeugflotte und der Standorte abzuwenden. Derzeit gibt es etwa 300 Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg mit einem Carsharing-Angebot. In vielen Städten würde diese Mobilitätsoption ohne den Rettungsschirm ganz oder teilweise entfallen. Um dies zu verhindern, hat Verkehrsminister Winfried Hermann heute die finanziellen Mittel für einen Rettungsschirm Carsharing bereitgestellt: »Wir stabilisieren damit eine junge Mobilitätsbranche, deren Dienstleistung heute schon für 100.000 Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg essentiell ist und die Straßen von mehr als 50.000 Privatautos entlastet«, so Hermann. (pm)

16:26 Uhr Im Moment wird kein Covid-19-Patient in den Kreiskliniken Reutlingen behandelt. Sollte es eine zweite Infektionswelle geben, könnten Kapazitäten innerhalb kürzester Zeit wieder aufgebaut werden. (sä)

16:21 Uhr Livestream statt Festival mit 75.000 Besuchern auf Wackens Wiesen: Heute startet das Online-Event als Ersatz für das wegen der Corona-Pandemie abgesagte Heavy-Metal-Festival im schleswig-holsteinischen Wacken. Das Digitalfestival läuft unter https://wacken-world-wide.com/ bis Samstag. Am Mittwoch sind unter anderem Auftritte von Body Count mit Ice-T, Anthrax, Motor Sister und von Metalqueen Doro geplant. An den vier Tagen stehen bei »Wacken World Wide« auch Konzerte von Blind Guardian, Heaven Shall Burn, In Extremo, Kreator und Beyond The Black und Sabaton auf dem Programm. Wacken-Gigs vergangener Jahre von Iron Maiden, In Flames und Arch Enemy ergänzen es. Nach Veranstalterangaben werden die Musiker bei dem Festival live spielen. Sie sollen damit in Echtzeit mit präzisem Kamera-Tracking abgefilmt und direkt in ein virtuelles Set integriert werden. (dpa)

15:32 Uhr Der Prinz von Bel-Air, äh pardon, also Willard Carroll »Will« Smith Jr., serviert auf seinem Youtube-Kanal entspannende Töne zum angenehmen Abstandhalten. Sehr nett von einem Star, der als Schauspieler, Filmproduzent und Rapper ein ziemliches Multitalent zu sein scheint. Kommentar von Will Smith zum Mix: »Summertime is here! Let's social distance... while we chill to these lo-fi beats. Get my Bel-Air hoodie«. (zen)

15:25 Uhr Monatelang haben viele Schüler durch die Pandemie bedingt daheim gepaukt. Welche Erfahrungen die Eltern mit dieser ungewohnten Situation gemacht haben, lesen Sie hier. Nach den Sommerferien ist nun wieder Präsenzunterricht für alle Schüler angesagt - sollte das Infektionsgeschehen diesem Plan keinen Strich durch die Rechnung machen. GEA-Redakteurin Irmgard Walderich findet in ihrem Kommentar: »Gut so. Schließlich ist Schule mehr als Unterrichtsstoff pauken. Sie ist vor allem auch ein sozialer Lernort.« (GEA)

14:51 Uhr Gut ein Fünftel der Corona-Patienten, die im Frühjahr in deutschen Kliniken aufgenommen wurden, hat laut einer Studie nicht überlebt. Besonders hoch war die Sterblichkeit mit 53 Prozent bei Patienten, die beatmet wurden. Das geht aus einer Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (Wido), der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) und der Technischen Universität Berlin hervor. Mehr zu dieser Analyse lesen Sie hier. (dpa)

14:05 Uhr Herb erwischt hat die Corona-Krise den Reutlinger Kammermusikzyklus (KMZ). Saisonabbruch mittendrin, drei Konzerte fielen aus, sie werden im Herbst 2021 nachgeholt. Ende September soll es weitergehen, wie Kulturamtsleiter Werner Ströbele verkündete – sofern nicht eine weitere Viruswelle doch noch alles ändert. (akr)

Sarah Wiener
Sarah Wiener. Foto: dpa
Sarah Wiener.
Foto: dpa

13:52 Uhr Audi beendet die Kurzarbeit in seinen deutschen Werken. Zwar werde sie mit dem August noch um einen Monat verlängert, doch für September werde das Unternehmen keine Kurzarbeit mehr für Ingolstadt und Neckarsulm anmelden, heißt es in einem Schreiben an die Mitarbeiter. Begonnen hatte die Kurzarbeit bei Audi am 23. März. (dpa)

13:37 Uhr Das Landeskabinett hat die Konditionen des Hilfsprogramms für die Reisebusunternehmen in Baden-Württemberg in Höhe von insgesamt rund 40 Millionen Euro beschlossen. Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: »Damit helfen wir zielgerichtet und unkompliziert den vielen Busunternehmen im Bereich Bustouristik im Land, die unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise in besonderem Maße leiden. Um Insolvenzen zu vermeiden, ist es erforderlich, zusätzlich zu den bereits bestehenden Bundes- und Landeshilfen eine einmalige Zuwendung nach dem Auslaufen der bestehenden Unterstützungsangebote zu gewähren. Das Angebot gilt ab September.« (pm)

13:02 Uhr Trotz der Insolvenz ihrer Restaurants und ihres Catering-Services steht Fernsehköchin Sarah Wiener (57) alles in allem hinter den coronabedingten Beschränkungen für ihre Branche. »Ich habe der Politik insgesamt mit Blick auf Corona nichts vorzuwerfen«, sagte sie dem »Stern«. Ihr sei Gesundheit wichtiger als Geld. »Ich bin froh, in einem Land zu leben, in dem Wirtschaft nicht alles ist.« (dpa)

12:46 Uhr Aktuell sieht sich der Sportartikelhersteller zwar wieder auf Erholungskurs. Die Herzogenauracher trauen dem aber nicht so ganz und fürchten eine zweite Corona-Welle mit einem weiteren Lockdown. 2020 nennt Vorstandschef Gulden »ein verlorenes Jahr«. (dpa)

11:55 Uhr Corona bedingt bleiben dieses Jahr viele Menschen zuhause und nutzen bei hochsommerlichen Temperaturen den Neckar zum Baden und Schwimmen. Der Neckar steht jedoch leider nicht für ungetrübten und einfachen Badespaß, warnt die Polizei aus guten Gründen. (pm)

11:19 Uhr Das Bundeskabinett hat heute die geplanten schärferen Regeln für die Fleischindustrie auf den Weg gebracht. Ab dem kommenden Jahr dürfen in größeren Betrieben der Branche keine Werkvertrags- oder Leiharbeiter mehr beschäftigt werden. (dpa)

9:54 Uhr Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 684 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Seit Beginn der Corona-Krise haben sich mindestens 206.926 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. In Deutschland starben nach den RKI-Angaben bislang 9128 mit dem Virus infizierte Menschen - seit dem Vortag kamen somit sechs neue Todesfälle hinzu. Bis Mittwochmorgen hatten 191.300 Menschen die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. Die Reproduktionszahl lag nach RKI-Schätzungen bei 1,25 (Vortag: 1,28). (dpa)

9:23 Uhr China schien die Ausbreitung des Cornavirus weitgehend eingedämmt zu haben. Jetzt steigen die Fallzahlen wieder deutlich - und Peking meldet die erste Infektion nach Wochen. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

8:36 Uhr Lange Zeit war es wegen der Coronapandemie sehr fraglich, ob die Sommerferienfreizeit der Reutlinger AWO überhaupt stattfinden kann. Nun ist klar: Sie findet statt, Start ist am Montag. »Wir sind uns des Risikos bewusst«, betonen die Verantwortlichen. (nol)

7:45 Uhr Kinder und Jugendliche haben während des Corona-Lockdowns einer Studie zufolge 75 Prozent mehr Zeit mit digitalen Spielen verbracht. Demnach stieg bei Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 17 Jahren, die mindestens einmal pro Woche spielen, die Nutzungsdauer von digitalen Spielen auf Tablets, Smartphones, Spielkonsolen oder am PC deutlich an: Während im September vergangenen Jahres die durchschnittliche Spieldauer werktags noch bei 79 Minuten lag, kletterte sie im April - also rund vier Wochen nach Beginn des Corona-Lockdowns - auf 139 Minuten. Mehr zur Studie, die zu diesen Ergebnissen gekommen ist, lesen Sie hier. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 207.707 (gestern: 207.112) Corona-Infizierte, 9.131 (9.125) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 190.711 (190.314) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Dienstag, 28. Juli 2020

19:00 Uhr Jeder Kilometer, den ein ICE zurücklegt, kostet bis zu 30 Euro. Die Bahn aber fährt Millionen von Kilometern. Wenn dann kaum zahlende Kundschaft an Bord ist, ergibt sich ein Problem. (dpa)

McDonald's: Blick in die Küche der Filiale am Heilbrunnen.
McDonald's: Blick in die Küche der Filiale am Heilbrunnen. Foto: Stephan Zenke
McDonald's: Blick in die Küche der Filiale am Heilbrunnen.
Foto: Stephan Zenke

18:28 Uhr Wie haben Eltern in den vergangenen Monaten das Homeschooling erlebt? Der GEA hat bei einigen Müttern nachgefragt. Fazit: Es war anstrengend, aber machbar. Dennoch:  »Eltern sind Eltern und  keine Lehrer.« Da die Schulen ganz unterschiedliche technische Voraussetzungen und Konzepte zur Gestaltung des Fernunterrichts hatten, fühlten sich die Mütter und Väter im Home-Office auch unterschiedlich gut unterstützt bei der Beschulung ihrer Kinder. (ist)

18:20 Uhr Am Dienstag wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg insgesamt weitere 121 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 37.047 an. Davon sind ungefähr 34.291 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 913 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Dem Landesgesundheitsamt wurden heute insgesamt zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus aus dem Kreis Esslingen und der Stadt Freiburg im Breisgau gemeldet. Demnach beträgt die Zahl der Todesfälle insgesamt 1.843. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,79 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

18:15 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen unverändert geblieben. Es gibt wie gestern 1.301 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 1238 Personen. Damit sind im Kreis aktuell noch drei aktive Fälle bekannt. (pm)

17:54 Uhr Nach einer Trauerfeier in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) ist die Zahl der Corona-Infizierten gestiegen. Inzwischen wurden 58 Menschen positiv auf das Virus getestet, darunter auch 12 Kinder, wie das Landratsamt am Dienstag mitteilte. Am Vortag waren 47 Coronafälle bekannt. Daneben habe man inzwischen ermitteln können, welcher Trauergast als erster mit dem Virus infiziert gewesen sein könnte, hieß es. (dpa)

16:19 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet drei weitere Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.581 (gestern: 1.578) bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 hat sich nicht erhöht, sie bleibt bei 89. 1.473 Personen gelten als genesen, das sind 98,73 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 19 aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)

15:22 Uhr Der verschärfte Sparkurs von Daimler-Chef Ola Källenius hat für viel Unruhe bei den Beschäftigten des Autobauers gesorgt. Nun dürfte eine große Sorge vom Tisch sein. Eine zuletzt viel diskutierte Zahl dagegen bleibt offen. (dpa)

15:13 Uhr Der Tübinger Stadtlauf findet in diesem Jahr trotz Corona statt - allerdings in einer deutlich abgeänderten Form. Die Läufer können nun alleine laufen und haben auch eine ganze Woche Zeit, ihren Lauf zu absolvieren. Mehr dazu lesen Sie hier. (-jk)

14:45 Uhr In einem mittelständischen Unternehmen in Mühlacker im Enzkreis sind 19 Mitarbeiter positiv auf Corona getestet und die gesamte Belegschaft unter Quarantäne gestellt worden. Um wie viele Personen es dabei geht, wollte am Dienstag ein Sprecher des Landratsamtes Enzkreis mit Rücksicht auf die Firma nicht sagen. Die Zahl liege aber nicht im dreistelligen Bereich. Die Produktion der Firma sei geschlossen. Was sie herstellt, wurde nicht mitgeteilt. »Kein Fleisch, keine Lebensmittel«, sagte der Sprecher. Zuvor hatten die »Badischen Neuesten Nachrichten« berichtet. (dpa)

14:37 Uhr Wegen des starken Anstiegs der Corona-Infektionen in Spanien rät das Auswärtige Amt nun von touristischen Reisen in mehrere Regionen des beliebtesten Urlaubslands der Deutschen ab. Betroffen sind Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona und den Stränden der Costa Brava sowie die westlich davon im Landesinneren liegenden Regionen Aragón und Navarra. Die Balearen mit der beliebten Ferieninsel Mallorca oder die Kanaren bleiben verschont. Mehr dazu lesen Sie hier. (dpa)

13:53 Uhr Die Corona-Pandemie setzt dem weltgrößten Fast-Food-Konzern McDonald's weiter stark zu. Im zweiten Quartal brach der Gewinn verglichen mit dem Vorjahreswert um 68 Prozent auf 484 Millionen US-Dollar (412 Mio Euro) ein, wie der Burger-King-Rivale am Dienstag in Chicago mitteilte. Die Erlöse fielen um gut 30 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar, der flächenbereinigte Umsatz in Filialen weltweit um 24 Prozent.  Damit gingen die Verkäufe und das Nettoergebnis stärker zurück als von Analysten erwartet. (dpa) 

13:46 Uhr Das Problemstoffmobil ist im Entsorgungsgebiet des Landkreises Reutlingen außerplanmäßig von Donnerstag 20. August bis Montag 14. September unterwegs. Nachgeholt werden alle Termine, die im Frühjahr aufgrund der Coronapandemie leider ausfallen mussten. Das Mobil fährt alle Standplätze in Bad Urach, Dettingen, Gomadingen, Hohenstein (ohne Oberstetten), Hülben, Mehrstetten, Münsingen, Pfronstetten, Pliezhausen, Riederich und St. Johann an. Bei der Anlieferung ist Mund und Nase mit einer Schutzmaske zu bedecken. Sollte der Andrang zu groß sein, können unter Umständen nicht alle Bürger ihre Schadstoffe abgeben. Es empfiehlt sich deshalb, nicht erst kurz vor Annahmeende zum Mobil zu kommen. Mehr Informationen zu Problemstoffen und dem Wertstoffhof finden sich im gedruckten Abfallkalender, Online unter www-kreis-reutlingen.de. (pm)

13:05 Uhr Angesichts erneut steigender Infektionszahlen hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) den Bürgern mit schärferen Strafen für Regelverstöße gedroht. Wenn die Infektionszahlen weiter anstiegen, müsse die Regierung mit den Sanktionen härter werden, sagte er am Dienstag in Stuttgart. 

13 Uhr Die erste Runde der der Antikörper-Studie in Reutlingen ist gelaufen: Am heutigen Dienstag werden in der Teststation an der alten Paketpost die letzten von rund 3 000 Blutproben im Rahmen der bundesweiten Antikörper-Studie genommen. Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig will damit herausfinden, wie sich die Corona-Infektionen in der Bevölkerung ausbreiten. (sä)

12:30 Uhr Das Mainzer Biopharma-Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer haben mit den entscheidenden Tests zu einem ihrer Impfstoff-Kandidaten begonnen. »Heute starten wir unsere globale Studie, die bis zu 30.000 Teilnehmer umfassen wird«, sagte Biontech-Vorstandschef Ugur Sahin am Dienstag laut einer Mitteilung. Mit der klinischen Studie der Phase II/III soll unter anderem gezeigt werden, ob der Wirkstoff BNT162b2 tatsächlich vor einer Infektion mit Sars-CoV-2 schützt. (dpa)

12:21 Uhr Noch sind die Kapitalpuffer ausreichend dick - doch die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie sind schwer abzuschätzen. Banken sollten sich daher für mögliche Verluste rüsten und ihr Geld für die Vergabe von Krediten zusammenhalten, fordern Bankenaufseher. (dpa)

12:02 Uhr Die Entwicklung der Corona-Pandemie in Deutschland ist nach Einschätzung des RKI »sehr beunruhigend«. Nur gemeinsam werde es gelingen, eine unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern, warnt der Präsident. (dpa)

11:41 Uhr Die Stadt Tübingen hat die Einführung einer Verpackungssteuer um ein Jahr verschoben. Wie eine Sprecherin am Dienstag mitteilte, sollen Einwegverpackungen von Mitnahmegerichten erst von Januar 2022 an versteuert werden. Das entschied der Gemeinderat am Montagabend. (dpa)

10:47 Uhr Die Sehnsucht der Fans und der Vereine nach Fußball-Partien vor Publikum ist groß. Doch wie lässt sich das umsetzen? Als ein Mittel werden Massentests von Zuschauern einen Tag vor einem Spiel vorgeschlagen. Es gibt Zweifel an der Maßnahme. (dpa)

10:26 Uhr Es gibt wieder mehr Flüge im Angebot, das Passagieraufkommen steigt - aber nur langsam am Frankfurter Flughafen. Doch die britischen Quarantäne-Bestimmungen dämpfen den Optimismus. (dpa)

9:36 Uhr Dem Zauberer Julius Frack ist durch die Corona-Pandemie und das damit einhergehende Veranstaltungsverbot buchstäblich von einem auf den anderen Tag die komplette Existenz weggebrochen. Nun verlässt er gemeinsam mit seiner Frau Stephanie und den fünf Kindern Tübingen und wagt einen Neustart weit weg: In Indonesien wird das Ehepaar (beide sind Lehrer) zunächst für ein Jahr an einer Deutschen Schule unterrichten. Die ganze Geschichte lesen Sie hier. (mab)

8:45 Uhr Reisende, die aus Regionen mit erhöhter Infektionsgefahr wieder nach Deutschland kommen, müssen sich bald verpflichtend einem Corona-Test unterziehen. Eine Ausweitung der Pflichttests auf alle Urlauber ist aber nicht geplant, betonte Gesundheitsminister Jens Spahn. (dpa)

7:52 Uhr Kultursministerin Susanne Eisenmann hat bei einem Pressegespräch in Tübingen erklärt, wie der Präsenzunterricht für alle Schüler ab September ablaufen soll in Baden-Württemberg. In anderen Bundesländern sind die Sommerferien indess fast schon wieder vorbei und es wird Kritik an den Rückkehrplänen zum Präsenzunterricht laut. Nach Ansicht des Deutschen Lehrerverbandes sind die Schulen für einen Normalbetrieb unter aktuellen Bedingungen nicht ausreichend vorbereitet. Er befürchte ein »großes Durcheinander«, sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger der Deutschen Presse-Agentur. Der Bundeselternrat rechnet wegen Corona mit erneuten Schulschließungen und geht davon aus, dass das Schuljahr »keineswegs planmäßig verläuft«, wie der Vorsitzende Stephan Wassmuth sagte. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 207.112 (gestern: 206.667) Corona-Infizierte, 9.125 (9.124) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 190.314 (190.055) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Montag, 27. Juli 2020

19:00 Uhr Eine Studie der Universität Frankfurt legt nahe, dass Herzbeutel oder Herzmuskel nach einer Covid-19-Erkrankung langfristig betroffen sein könnten. Die Beobachtungen sollen nun fortgesetzt werden. (dpa)

18:26 Uhr Am Montag wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg insgesamt weitere 98 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Diese Zahl umfasst die Meldungen von Samstag, Sonntag und Montag. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 36.926 an. Davon sind ungefähr 34.231 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 854 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Dem Landesgesundheitsamt wurden heute keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach beträgt die Zahl der Todesfälle insgesamt 1.841. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,79 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

18:25 Uhr Im Rennen um einen Corona-Impfstoff geht in den USA ein aussichtsreiches Mittel in die heiße Phase seiner Erprobung. Eine klinische Phase III-Studie mit 30.000 Probanden zu einem Impfstoffkandidaten der US-Biotech-Firma Moderna habe begonnen, teilte die zuständige Gesundheitsbehörde NIH mit. Die erste Test-Impfung eines Patienten in der Stadt Savannah in Georgia am Montagmorgen sei ein »historisches Ereignis« und die Geschwindigkeit der Entwicklung ein US-Rekord, sagte der US-Top-Immunologe und Regierungsberater Anthony Fauci. Erste Ergebnisse könnten möglicherweise im November vorliegen.

17:34 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Tübingen: die Infektionszahlen sind im Kreis Tübingen um einen Fall gestiegen. Es gibt mittlerweile 1.301 bekannte Corona-Fälle. Bei den Todesfällen ist kein Anstieg zu verzeichnen. (Stand 60 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 1238 Personen. Damit sind im Kreis aktuell noch drei aktive Fälle bekannt. (pm)

17:24 Uhr Reiserückkehrer aus Corona-Risikogebieten sollen sich künftig auf das Virus testen lassen müssen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagte der Deutschen Presse-Agentur, er werde »eine Testpflicht für Einreisende aus Risikogebieten anordnen«. Dies diene dem Schutz aller Bürgerinnen und Bürger. »Wir müssen verhindern, dass Reiserückkehrer unbemerkt andere anstecken und so neue Infektionsketten auslösen«, sagte der CDU-Politiker. Die Tests sollen für die Reisenden kostenfrei sein.

16:41 Uhr Die Zahl der Corona-Infektionen bei den Besatzungsmitgliedern von Aida ist um einen Fall auf elf gestiegen. »Nach aktuellem Stand wurde eine weitere Infektion bei den gestrigen Tests festgestellt«, sagte eine Sprecherin der Stadt Rostock der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die »Ostsee-Zeitung« darüber berichtet. (dpa)

16:19 Uhr Hitzige Debatten über Corona? Meckern über Masken? Für zwei deutsche Studentinnen in der Schweiz ist das gaaanz weit weg. Sie sind mit Milch und Melkschemel beschäftigt. (dpa)

15:33 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet nun weitere neue Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.578 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 hat sich nicht erhöht, sie bleibt bei 89. 1.473 Personen gelten als genesen, das sind 98,93 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 16 aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)

15:24 Uhr Auf einem Flug von Budapest nach München wollen zwei Frauen keine Mund-Nase-Bedeckung tragen - und zeigen den Mittelfinger. Am Flughafen wurde es teuer. (dpa)

15 Uhr Verpflichtende Corona-Tests für Rückkehrer aus Risikogebieten wären nach Einschätzung des Rechtswissenschaftlers Thorsten Kingreen von der Universität Regensburg rechtmäßig. »Ein Test ist ein Eingriff in das Recht auf körperliche Unversehrtheit«, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Berlin am Montag. »Das Ziel des Infektionsschutzes ist aber legitim und der Eingriff zumutbar. Deshalb wäre ein verpflichtender Test verfassungsrechtlich zulässig.« Und: »Wer in Risikogebiete reist, muss damit rechnen, dass danach ein Test auf ihn zukommen könnte.« Derzeit prüft die Bundesregierung eine solche Regelung. (dpa)

14:16 Uhr Die Bekanntheit von St. Wolfgang in Oberösterreich sei derzeit ein Fluch, sagt eine Hotelbesitzerin. Die steigenden Corona-Infektionszahlen im Ort hätten eine Stornierungswelle ausgelöst. Viele Testergebnisse stehen noch aus. Die Deutsche Presse-Agentur hat mit Hotelbesitzern gesprochen. (dpa)

13:10 Uhr Im Prinzip wissen wir ja schon, wie sich das Virus von Mensch zu Mensch überträgt. Aber der in New York lebende Künstler Yuval Haker zeigt es in seiner gelungenen Animation auch bildlich. (zen)

12:45 Uhr Anstelle des Abstands setzt das Ministerium auf Unterricht in festen Gruppen, die sich möglichst nicht mischen sollen. Nur so sei täglicher Unterricht für alle Schüler möglich, stellt Kultusministerin Susanne Eisenmann am Montagmorgen im Tübinger Regierungspräsidium klar. »Schüler sollen sich außerhalb ihrer Klassen nicht begegnen.« Ein normales Schuljahr wird es also nicht werden. (iwa)

12:42 Uhr Die Verharmlosung der Corona-Pandemie macht Lungenärzte wütend. Denn sie sehen inzwischen auch Folgeschäden bei Menschen, die nicht schwer erkrankt waren. Dabei geht es um mehr als die Lunge. (dpa)

11:56 Uhr Wer aus dem Ausland nach Deutschland zurückkehrt, kann sich kostenlos auf das Coronavirus testen lassen, muss das aber nicht. Diese Regelung stößt auf Kritik. Ob die Tests freiwillig bleiben, wird sich zeigen. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

11 Uhr Europas größter Billigflieger Ryanair hat wegen der Corona-Krise das schwierigste Quartal in seiner 35-jährigen Geschichte hinter sich. Dennoch hat der Zusammenbruch des Flugverkehrs die Airline im zurückliegenden Vierteljahr nicht so tief in die roten Zahlen gerissen wie befürchtet. Eine zweite Infektionswelle im Spätherbst sei nun die größte Sorge, teilte die Rivalin von Easyjet und der Lufthansa-Tochter Eurowings am Montag in Dublin mit. (dpa)

10:14 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet nach dem Wochenende drei neue  Corona-Fälle. Damit gibt es im Kreis insgesamt 1.575 bestätigte Fälle. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit Covid-19 hat sich nicht erhöht, sie bleibt bei 89. 1.473 Personen gelten als genesen, das sind 99,13 Prozent (Todesfälle nicht eingerechnet). Damit sind aktuell 13 aktive Corona-Fälle bekannt. (pm)

10:10 Uhr Die Zahl der Corona-Infektionen in mehreren Tourismusbetrieben in St. Wolfgang in Oberösterreich ist um neun auf mindestens 53 gestiegen. Wie ein Sprecher der oberösterreichischen Landesregierung auf Twitter schrieb, seien nun alle 628 Tests vom Samstag ausgewertet. Es fehlten noch die Ergebnisse von 419 weiteren Tests. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

8:56 Uhr Dass Urlaube in weit entfernten Ländern der Corona-Pandemie zum Opfer fallen, stört den Schlagersänger Dieter Thomas Kuhn wenig. Der 55-jährige Tübinger hegt nach eigenen Angaben eine »Fernreisen-Aversion«. »Ich habe schon als Kind sehr viel Heimweh gehabt, selbst wenn wir nur an den Bodensee gefahren sind«, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Für diesen Spätsommer hatte Kuhn ursprünglich einen Aufenthalt im nicht ganz so weit entfernten Südfrankreich geplant - bei einem möglichen erneuten Anstieg der Corona-Infektionen will die »singende Föhnwelle« aber darauf verzichten. »Die Angst sitzt schon im Nacken«, sagte Kuhn. Alternativ liebäugelt er mit einem Kurzurlaub im Allgäu, wo er vor allem gut essen will - zum Beispiel Kässpatzen. Ein großer Sportler und Wanderer sei er nämlich nicht. (dpa)

8:04 Uhr 20 Vereine aus dem ganzen Landkreis erhielten eine Spende von der Kreissparkasse Reutlingen. Sie soll als Hilfe dienen in der schweren Corona-Zeit, in der vielen Vereinen viele Einnahmen weggebrochen sind. Mehr dazu lesen Sie hier. (ale)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 206.667 (gestern: 206.278) Corona-Infizierte, 9.124 (9.124) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 190.055 (189.919) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Alle Informationen, die zwischen 13. Juli und 26. Juli rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.