Logo
Aktuell Bruderhaus-Diakonie

Treffen vor dem Kirchengericht

Unfriede in der Bruderhaus-Diakonie: Die Vertreter der 4 000 Mitarbeiter werfen dem Vorstand vor, sie übergangen zu haben. In einem offenen Brief kritisieren sie die Einführung einer neuen Organisationsstruktur. Die Mitarbeiter sehen einen Verstoß gegen das Mitarbeitervertretungsgesetz, das ihnen Mitspracherecht einräumt. Der Vorstand weist den Vorwurf von sich. "

REUTLINGEN. Die Mitarbeitenden der Bruderhaus-Diakonie in den Einrichtungen und Diensten sind von dem laufenden Organisationsentwicklungsprozess nicht unmittelbar betroffen", sagt Andreas Lingk, Kaufmännischer Vorstand der Bruderhaus-Diakonie. "Denn die Veränderungen betreffen ausschließlich die Leitungsebene – die zuständigen Führungskräfte auf der Ebene der Bereichsleitungen ändern sich in aller Regel nicht."

Zum Jahresbeginn wurde die erste Führungsebene neu strukturiert und Regionalleitungen eingeführt. Damit möchte die Bruderhaus-Diakonie sie ihre »regionale Präsenz stärken«, wie Lothar Bauer, Vorstandsvorsitzender der BruderhausDiakonie, unterstreicht. Die insgesamt elf Regionalleitungen verantworten in ihren jeweiligen Regionen alle Angebote und Einrichtungen der Bruderhaus-Diakonie. (GEA)