Logo
Aktuell Lehre

Studierende der Hochschule Reutlingen forschen zu Mobilität der Zukunft in Städten

Die Studierenden präsentieren ihre Arbeiten in einer Werkschau.

Studierende der Hochschule Reutlingen präsentieren Arbeiten, die sich mit der Zukunft der Mobilität beschäftigen.  GRAFIK: UNIMO
Studierende der Hochschule Reutlingen präsentieren Arbeiten, die sich mit der Zukunft der Mobilität beschäftigen. GRAFIK: UNIMO Foto: Privat
Studierende der Hochschule Reutlingen präsentieren Arbeiten, die sich mit der Zukunft der Mobilität beschäftigen. GRAFIK: UNIMO
Foto: Privat

REUTLINGEN. Studierende des Studiengangs Transportation Interior Design der Hochschule Reutlingen haben sich ein Semester lang online und mit digitalen Arbeits- und Kollaborationsmethoden mit Fragen zukünftiger Mobilität in der Stadt beschäftigt. Ihre Ergebnisse präsentieren die Studierenden nun im Rahmen einer virtuellen Ausstellung und am Freitag, 16. Juli, ebenfalls live online.

Wie sehen neue Mobilitätslösungen für die Stadt aus? Was muss der Stadtbus der Zukunft alles können, um attraktiv zu sein? Wie kann der Bus das Stadtleben bereichern? Welche multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten kann er anbieten? Kann ein Stadtbus Start-ups unterstützen, kann er Nachhaltigkeit und Attraktivität miteinander verbinden, kann er kulturell und skulptural das Stadtleben aufwerten oder verschiedene Verkehrsmittel miteinander verbinden?

Diese und andere Fragen standen für die Studierenden in diesem Semester im Fokus bei der Bearbeitung ihrer Projekte in Kooperation mit MAN Truck & Bus SE.

Im Mittelpunkt des Kooperationsprojektes »Bus 4.0« stand die Frage, wie Nahverkehr öffentlich und zugleich individuell und damit attraktiv sein kann. Gestaltet werden sollten Stadtbusse, die sich auf die individuellen Bedürfnisse ihrer wechselnden Fahrgäste einstellen und darüber hinaus auch multifunktional genutzt werden können.

Basierend auf Analysen zukünftiger Stadtszenarien suchten die Studierenden nach neuen Nutzungsmöglichkeiten. Dabei ging es vor allem um die Fragestellung, welche neuen Aufgaben ein solch innovativer Bus übernehmen und damit einen Mehrwert sowohl für die Stadt als auch individuell auf jeden einzelnen Fahrgast zugeschnitten bieten kann. Zusätzlich sind Ergebnisse aus den ersten beiden Semestern sowie Abschlussarbeiten zu sehen. In Ihren Abschlussarbeiten haben sich die Studierenden mit Themen der Nachhaltigkeit zukünftiger Mobilität beschäftigt: Wie können intelligente Material- und Teileverbindungen im Interior zugleich hochästhetisch und trotzdem nachhaltig und leicht wieder aufzutrennen sein?

Die besten Arbeiten live

Aus immer noch aktuellem Anlass wurde mit Online-Tools zusammengearbeitet. Ihre Ergebnisse präsentieren die Studierenden nun auf ihrer Online-Werkschau am Freitag, 16. Juli. Ab 11 Uhr sind die besten Präsentationen live zu sehen. Begleitend und parallel kann man die Arbeiten in einer Online-Ausstellung im Netz anschauen. Folgende Highlights sind darunter: ein Café-Bus mit Wiener-Kaffeehaus-Flair oder Amsterdamer Avantgarde-Café-Feeling im Reutlinger Stadtbus. Außerdem ein Bus, der nach seiner Linien-Fahrt zum kulturellen Treffpunkt im Kiez wird, zum Austausch und Verweilen einlädt. Es geht um die Verknüpfung von Bus und E-Scooter, um einen mobilen Skater-Treff und einen mobilen Co-Working-Space im Bus. (pr)

 

 

 

WERKSCHAU

Link zur Online-Ausstellung und zum Live-Event:

https://reut.incom.org/ project/17. (Die Ausstellung wird ab Freitag, 16. Juli, dauerhaft auf https://reut.incom.org zu sehen sein.)

Ablauf der Online-Werkschau:

11 Uhr Eröffnung. 11.10 Uhr Live-Präsentationen und/oder Projektarbeiten »Bus 4.0«. 14 Uhr Thesis-Arbeiten. 17 Uhr Studien- und Mappenberatung durch Professor Andrea Lipp-Allrutz und Professor Michael Goretzky. (eg)