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Stadtarchiv Reutlingen: Wer kennt diese Orte und Gebäude?

Das Stadtarchiv hofft abermals auf die Mithilfe der GEA-Leser und fragt: Wer kennt diese Orte und Gebäude?

Unbekannte Ortsansicht der 1960er-Jahre: Um welche Lokalität mag sich’s hier handeln? Foto: Stadtarchiv Reutlingen
Unbekannte Ortsansicht der 1960er-Jahre: Um welche Lokalität mag sich’s hier handeln?
Foto: Stadtarchiv Reutlingen

REUTLINGEN. Na so was? Wär hätte das gedacht? Die von GEA und Stadtarchiv ausgerufene Fotofahndung versetzt inzwischen ganze Stammtische ins Recherche-Fieber! Immer wieder melden sich Leserinnen und Leser in der Lokalredaktion, die darüber berichten, dass sie im Kreise von Kollegen oder Freunden über den Zeitungsseiten mit historischen Aufnahmen brüten – und daran jede Menge Spaß haben. Mehr noch: Oft gelingt es ihnen sogar, Bildinhalte zu entschlüsseln. Was Reutlingens Archivar Roland Brühl und Team mächtig freut. Zumal sie als Hüter der Fotografien ja nur dann etwas mit besagten Dokumenten anfangen können, wenn sich ihnen erschließt, wo wann was oder wer abgelichtet wurde.

Auf einer Fahrt zum Bodensee soll diese Urlaubsimpression entstanden sein. Wie mag der abgebildete Flecken heißen? Foto: Stadtarchiv Reutlingen
Auf einer Fahrt zum Bodensee soll diese Urlaubsimpression entstanden sein. Wie mag der abgebildete Flecken heißen?
Foto: Stadtarchiv Reutlingen
1966 wurde dieses Haus renoviert: Wo ist’s? Foto: Stadtarchiv Reutlingen
1966 wurde dieses Haus renoviert: Wo ist’s?
Foto: Stadtarchiv Reutlingen

Beim zurückliegenden Fahndungsaufruf war die Erfolgsquote freilich magerer als gewohnt. Doch immerhin: Drei der sechs abgedruckten Fotos konnten von den GEA-Lesern hieb- und stichfest lokalisiert werden. Mithin handelt es sich beim 1970 abgelichteten Firmenkomplex um den Unterhausener Betrieb Baumann und das Mehrfamilienhaus, das einem Fotografen anno 1950 vor die Linse kam, steht in der Waiblingerstraße 30. Identifiziert wurde außerdem die Liststraße 5.

Diese Fabrikanlage kam einem Fotografen während des Zweiten Weltkriegs vor die Linse: Wer (er-)kennt sie? Foto: Stadtarchiv Reutlingen
Diese Fabrikanlage kam einem Fotografen während des Zweiten Weltkriegs vor die Linse: Wer (er-)kennt sie?
Foto: Stadtarchiv Reutlingen
Von dieser Burganlage ist weder bekannt, wo sie steht noch wann sie abgelichtet wurde. Foto: Stadtarchiv Reutlingen
Von dieser Burganlage ist weder bekannt, wo sie steht noch wann sie abgelichtet wurde.
Foto: Stadtarchiv Reutlingen

Und heute? Wird GEA-Fotodetektiven das Kunststück gelingen, einige oder womöglich alle der publizierten Fahndungsfotos aus ihrer Anonymität zu befreien? Roland Brühl und seine Kollegen hoffen das zumindest und geben darüber hinaus bekannt, dass Reutlingens Stammtischen das Rätsel-Material so schnell nicht ausgehen wird.

Unbekannte Straßenszene 1950: Kommt sie jemandem bekannt vor? Foto: Stadtarchiv Reutlingen
Unbekannte Straßenszene 1950: Kommt sie jemandem bekannt vor?
Foto: Stadtarchiv Reutlingen

Im vergangenen Jahr, so Brühl, wurden dem Stadtarchiv nämlich weitere Fotosammlungen übergeben. Die Menge der Neuzugänge beziffert Roland Brühl mit rund 10 000 Exemplaren. Darunter gut beschriftete Lichtbilder, aber eben auch Motive, die Fragen aufwerfen. (GEA)

www.reutlingen.de/unbekannte-fotos 

www.reutlingen.de/identifizierte-fotos 

BITTE MELDEN

Wer meint, den Aufnahmeort beziehungsweise Bildinhalt der abgedruckten Fotomotive zu erkennen, ist gebeten, sich per Mail ans Stadtarchiv zu wenden. Und zwar bitte direkt. Der Weg über den GEA, der mitunter von Lesern eingeschlagen wird, ist ein Umweg, der zu Verzögerungen führt. stadtarchiv@reutlingen.de