REUTLINGEN. Und weiter geht’s mit der Foto-Fahndung von Stadtarchiv und Reutlinger General-Anzeiger. Denn die Trefferquote der zurückliegenden Suchläufe ist höchst ermutigend. Bei der letzten Runde konnten sogar alle fünf Motive identifiziert werden.
Ihrer Anonymität entronnen sind dank Leser-Unterstützung das Luftbild von 1960, das die Gemeinde Holzelfingen zeigt, die um 1938 abgelichtete Genkinger Kirche, der Nähsaal der Unterhausener Schürzenfabrik Launer und der GWG-Bau in Betzingens Steinachstraße 80, 78. Sogar die Location fürs Fotoshooting mit Johannes »Jopi« Heesters ist inzwischen bekannt. Es handelt sich um die Kirche Maria Himmelsfahrt im oberbayerischen Bad Wiessee.
Freude und Dank
Und diesmal? Gelingt es den GEA-Lesern erneut, bislang unbekannte Impressionen zu lokalisieren? Archivar Roland Brühl und Team hoffen es jedenfalls, freuen sich über die bisherigen Fahndungs-Erfolge und danken allen Foto-Detektiven, die sich bislang an der Aktion beteiligt und aktiv dazu beigetragen haben, historische Aufnahmen vor dem Vergessen zu bewahren.
Übrigens: Das Reutlinger Stadtarchiv hat auf seiner Homepage viele weitere digitalisierte Lichtbilder eingestellt, deren Geheimnisse es zu lüften gilt. Auch hier haben Besucher binnen der vergangenen Monate schon hervorragende Detektiv-Arbeit geleistet und konnten etliche Aufnahmen aus ihrer Anonymität befreien. Diese identifizierten Bilder sind ebenso wie die Fahndungstreffer der GEA-Serie in einer separaten Online-Galerie des Stadtarchivs zum Angucken freigegeben. (GEA)
www.reutlingen.de/unbekannte-fotoswww.reutlingen.de/identifizierte-fotos
BITTE MELDEN
Wer meint, den Aufnahmeort eines der abgedruckten Bilder zu kennen, ist gebeten, sich per Mail ans Reutlinger Stadtarchiv zu wenden. Und zwar bitte direkt. Der Weg über den GEA, der mitunter von Lesern eingeschlagen wird, ist ein Umweg, der zu Verzögerungen führt. (GEA) stadtarchiv@reutlingen.de