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Aktuell Krieg

So unterstützt die Hochschule Reutlingen Studierende aus der Ukraine

Die Hochschule Reutlingen hat bislang 15 Studierende aufgefangen und erwartet weitere. Es geht um Unterbringung und Finanzen.

Die Hochschule Reutlingen hat bereits zahlreiche Sachspenden der Hochschulangehörigen auf den Weg in die Ukraine gebracht.  FOTO
Die Hochschule Reutlingen hat bereits zahlreiche Sachspenden der Hochschulangehörigen auf den Weg in die Ukraine gebracht. FOTO: HOCHSCHULE REUTLINGEN
Die Hochschule Reutlingen hat bereits zahlreiche Sachspenden der Hochschulangehörigen auf den Weg in die Ukraine gebracht. FOTO: HOCHSCHULE REUTLINGEN

REUTLINGEN. Nachdem die Hochschule Reutlingen schon umfangreiche Sachspenden gesammelt und auf den Weg in die Ukraine gebracht hat, registriert sie nun die Ankunft von Studierenden, Lehrenden und Forschenden in Reutlingen. Für die Pressestelle der Hochschule ist das ein Anlass, um auf »dringend benötigte Spendengelder« hinzuweisen.

Der verheerende Krieg in der Ukraine zwingt in diesen Tagen auch Studierende sowie Lehrende und Forschende ukrainischer Hochschulen zur Flucht aus ihrer Heimat. Die Hochschule Reutlingen habe ihnen im Rahmen ihrer Möglichkeiten die vorübergehende Aufnahme sowie Unterstützung bei der Unterbringung und der Finanzierung ihres Aufenthaltes angeboten.

Bislang seien bereits circa 15 Studierende und zwei Lehrende in Reutlingen angekommen, wobei schon jetzt absehbar sei, dass diese Zahl in den kommenden Wochen und Monaten ansteigen wird. Darüber hinaus unterstütze die Hochschule ihre Partnerhochschulen in Dnipro und Kiew, die geflüchtete Mitarbeitende und Studierende aus stark umkämpften Städten wie Mariupol und Donezk in der Ostukraine aufgenommen haben und auf ihrem Campus versorgen. Hier wird mit den Spendengeldern vor Ort humanitäre Nothilfe mit Lebensmitteln, Wasser, Hygieneartikeln und Medikamenten für die Binnenvertriebenen geleistet. »Die Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine ist für uns eine Selbstverständlichkeit«, betont Professor Dr. Hendrik Brumme, Präsident der Hochschule. »Wir würden uns sehr freuen, wenn viele Bürgerinnen und Bürger uns hierbei unterstützen. Die Spenden kommen auf direktem Weg geflüchteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie geflüchteten Studierenden in Reutlingen, aber auch unseren Partnerhochschulen in Dnipro und Kiew zugute.«

Auf der Webseite der Hochschule gibt es eine extra eingerichtete Seite mit Informationen zu Unterstützungsangeboten für Studierende, Forschende und Lehrende aus der Ukraine. Auf dieser Seite findet sich unter anderem das Spendenkonto, aber auch Informationen zu Studienmöglichkeiten oder Sprachkursangeboten. (eg)

 

www.reutlingen-university.de/ unterstuetzungsangebote-ukraine