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Aktuell Jubiläum

Slacklines zum Geburtstag im Kinderhaus in der Brenzstraße

Städtisches Kinderhaus in der Brenzstraße feiert 25-jähriges Bestehen. Anfangs nur eingruppig

Mit ihrem Lied »Bei uns wird heut’ gefeiert« eröffneten die Kinder das Fest.FOTO: BÖHM
Mit ihrem Lied »Bei uns wird heut’ gefeiert« eröffneten die Kinder das Fest. FOTO: BÖHM
Mit ihrem Lied »Bei uns wird heut’ gefeiert« eröffneten die Kinder das Fest. FOTO: BÖHM

REUTLINGEN. Bei herrlichem Spätsommerwetter feierten Kinder, Erzieherinnen und Erzieher, Eltern und Gäste am Samstag das 25-jährige Bestehen des städtischen Kinderhauses in der Benzstraße 54. Es bildet einen Verbund mit der städtischen Kinderkrippe, die 2012 in der Benzstraße entstand.

Bis zu 73 Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren können in 3,5 Gruppen von 7 bis 17 Uhr betreut werden. Mahlzeiten sowie Ruhen und Schlafen gehören zur Ganztagsbetreuung. 14 Erzieherinnen und Erzieher sowie zusätzliche Fachkräfte, beispielsweise für Sprachförderung und Inklusion, sind im Einsatz.

Wie die Gesamtleiterin beider Einrichtungen, Patricia Cicarelli, in ihrer Begrüßung ausführte, sei der »Rote Faden« in der pädagogischen Arbeit von Anfang an erkennbar gewesen und werde bis heute fortgeführt. Hierzu gehörten Sprache, Körper, Bewegung oder Ernährung. »Ich arbeite im Rathaus und bin für Wirtschaft und Finanzen zuständig«, stellte sich Bürgermeister Alexander Kreher den Kindern vor. Als er selbst im Kindergartenalter gewesen sei, habe der Standort des Kinderhauses noch zu einem Industriegelände gehört. Aus dem zunächst eingruppigen Kindergarten habe sich nach und nach die heutige Einrichtung entwickelt.

»Ich danke dem Gemeinderat, der großen Wert auf qualifizierte Kinderbetreuung und Bildung legt und wünsche dem Kinderhaus, dass es die weiteren Herausforderungen der Gesellschaft bewältigt«, so Kreher. 1994, als der Kindergarten entstand, habe die Stadt rund 50 Tageseinrichtungen betrieben. »Heute sind es 60 und die Zahl steigt weiter an.« In den bestehenden Kindergärten und -häusern seien durch Um- und Anbauten zusätzliche Plätze geschaffen worden. »Schon daran erkennt man den Bedeutungswandel des Kindergartens«, sagte Kreher. Als Geschenk der Stadt gab es Slacklines.

Nach den Ansprachen ging es mit den Gästen durch das ganze Haus. »So können Sie sehen, wo die Kinder essen und spielen und wie ihr Tag bei uns abläuft«, sagte Patricia Cicarelli. Auf Plakaten und durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde das Konzept erläutert.

Als Attraktionen gab es Torwandschießen, ein Vorlesezelt, Kinderschminken und Aufführungen des japanischen Bildertheaters Kamishibai. Mit bunten Schals und Hüten konnten sich die Kinder verkleiden und in einem goldenen Barockrahmen fotografieren lassen. Bifteki, Pita, Waffeln, Kaffee und Kuchen ließen sich die Gäste auf den Gartenbänken schmecken. (gb)