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Sickenhausen hofft auf Umsetzung von vier Anträgen

Vier Haushaltsanträge gibt es für Sickenhausen, wahrscheinlich wird aber keiner realisiert

Kunstrasen
Fußball-Spieler stehen auf einem Kunstrasenplatz. Foto: Fredrik von Erichsen/Archivbild
Fußball-Spieler stehen auf einem Kunstrasenplatz. Foto: Fredrik von Erichsen/Archivbild

REUTLINGEN-SICKENHAUSEN. Insgesamt vier Haushaltsanträge wurden im Bezirksgemeinderat Sickenhausen beraten. »Eigentlich wissen wir schon, dass keiner realisiert wird. Wir stellen sie aber trotzdem, damit keiner davon bei der Stadt Reutlingen in Vergessenheit gerät«, sagt Bezirksbürgermeister Frank Zeeb.

Im ersten Antrag geht es um die Erweiterung der Zufahrt zu den neuen Parkplätzen am Friedhof. »Die Stadt hat in einem ersten Schritt die Fläche für die Parkplätze schon gekauft. Leider ist der Weg zu ihnen noch zu schmal und muss vergrößert werden«, so Zeeb.

Im zweiten Haushaltsantrag geht es um das Fußballfeld des TSV Sickenhausen. »Eigentlich wollte der Sportverein einen Kunstrasenplatz, damit die Abteilungen auch in den Wintermonaten trainieren können.« Dieser wurde aber schon vorab von der Stadt abgelehnt mit der Begründung: Im Nordraum Reutlingen würde ein Kunstrasenplatz für alle Vereine reichen. Als geeigneten Ort machten sie einen Platz in Degerschlacht neben der dortigen Festhalle aus. »Damit konnte sich der TSV auch abfinden, trotzdem muss unser Sportplatz dringend saniert werden«, sagt der Bezirksbürgermeister.

Ein weiteres Thema ist ein zusätzlicher Notausgang für die Sickenhäuser Festhalle. »Sollte dieser realisiert werden, könnten wir bei zukünftigen Veranstaltungen mehr Besucher in unserer schönen Halle begrüßen.«

Vergabe von Arbeiten

Im vierten Haushaltsantrag geht es um einen Zuschuss für die »Kulturwache«. Der Förderverein Ortskern Sickenhausen zusammen, der sich mit der Sanierung des alten Feuerwehrhauses befasst, benötigt um die 100 000 Euro für neue Sanitär- und Elektroanlagen. »Wir hoffen einfach, dass vielleicht einer unserer Haushaltsanträge berücksichtigt werden kann«, so Zeeb.

Der Bezirksgemeinderat hat außerdem der Vergabe der Dachabbindungs- und Rohbauarbeiten für die Sanierung der Friedrich-Silcher-Schule zugestimmt. Zeeb ist froh, dass die Arbeiten somit fortgesetzt werden können: »Endlich geht es weiter. Hoffentlich dürfen die vielen Schüler dann wieder schnell zurück in ihre Klassenräume.« (GEA)