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Schnelles Internet: Teile von Ohmenhausen unterversorgt

Glasfaser für die Zukunft: Die Tübinger Stadtwerke investieren. FOTO: TRINKHAUS
FOTO: TRINKHAUS
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REUTLINGEN-OHMENHAUSEN. Einmal mehr kam in der jüngsten Sitzung des Bezirksgemeinderates Ohmenhausen das leidige Thema schnelles Internet zur Sprache. Beziehungsweise langsames Internet. »In der Ortsmitte«, so Manfred Salzbrunn, »ist die Versorgung völlig unzureichend.« Sie sei sogar noch schlechter als auf dem Hasenberg. Was etwas heißen will, denn von dort kommen seit Jahren massive Beschwerden.

Mittlerweile habe sich die Situation verbessert, ließ Werner Koch wissen. Denn die Fair-Energie verlege »sukzessive« Glasfaserkabel. Koch hatte auch in Erfahrung gebracht, dass Straßenzüge in der Ortsmitte ebenfalls »angedacht« seien. Sowohl er als auch Achim Weiblen berichteten allerdings von einer dürftigen Resonanz. Bei unzureichender Beteiligung baue die Fair-Energie aber nicht aus, warnte Weiblen. »Hinterher ist dann das Geschrei groß, dass das Internet nicht funktioniert.« Deshalb sein Appell, dort, wo der Ausbau angeboten wird, die Nachbarn zum Mitmachen zu motivieren. »Das ist nötig, sonst kriegt man es in vielen Straßenzügen nicht hin.« Dann wäre die Unterversorgung allerdings »hausgemacht«. Und, so Achim Weiblen: »Das kostet vielleicht einen Batzen Geld, ist aber wichtig für die nachfolgenden Generationen.« (GEA)