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Schlag ins Wasser: Freibad-Öffnung nach wie vor ungewiss

kein wasser, keine Besucher: Noch ist das Reutlinger Freibad nicht für den öffentlichen Betrieb freigegeben.  LUFTBILD: MANFRED
kein wasser, keine Besucher: Noch ist das Reutlinger Freibad nicht für den öffentlichen Betrieb freigegeben. LUFTBILD: MANFRED GROHE Foto: Manfred Grohe
kein wasser, keine Besucher: Noch ist das Reutlinger Freibad nicht für den öffentlichen Betrieb freigegeben. LUFTBILD: MANFRED GROHE
Foto: Manfred Grohe

REUTLINGEN. Die Stadtwerke stehen in den Startlöchern, alles ist angerichtet für die Öffnung des Wellenfreibads Reutlingen. Die war eigentlich für 1. Mai geplant, musste coronabedingt aber abgesagt werden. Immerhin tauchen »Spaß- und Freizeitbäder« mittlerweile im zeitlich gestaffelten Stufenplan der Landesregierung auf. Ab Pfingsten dürfen sie öffnen – aber nur für Schwimmkurse und -unterricht, und auch das unter strengen Auflagen.

Auch in der nächsten, rot markierten Stufe der Landesregierung sind Freibäder sowie Badeseen aufgeführt – mit einem Vermerk, der alle Wasserratten Rot sehen lässt: »Derzeit nicht absehbar« heißt es zu einem möglichen Öffnungstermin.

Das lässt die Stadtwerke ziemlich ins Schwimmen kommen. Denn im Zusatz heißt es, »Hygienkonzepte in Erarbeitung oder Prüfung«. Was geplant ist und vor allem, ob es sich in der Praxis tatsächlich umsetzen lässt, wissen die Bäder-Betreiber nicht. »Das ist alles nicht so einfach«, sagt Stadtwerke-Sprecher Klaus Leibfritz. Regeln nützten schließlich nicht viel, wenn sie nicht kontrollierbar seien.

Wann immer das Signal kommt: technisch sind die Stadtwerke bestens vorbereitet. Im März wurde damit begonnen, alles fertig zu machen in und um die Becken »in der Hoffnung, dass wir irgendwann aufmachen können«. Sollte die Landesregierung einen konkreten Termin nennen, brauche man allenfalls zwei, drei tage Vorlaufzeit, so Klaus Leibfritz.

Noch sind die Becken nicht mit Wasser gefüllt. Für den Trainingsbetrieb, der ab Pfingsten für Vereine oder DLRG starten kann, brauche es auch nicht alle Schwimmbecken, sagt Leibfritz zum kostspieligen Vergnügen. Schwimmunterricht finde in aller Regel in den Hallenbädern statt. (GEA)