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Die Schieferstraße ist jetzt sicherer: Warum dort bald Stau droht

Das Verkehrschaos auf der Schieferstraße ist trotz Baustelle ausgeblieben. Das könnte sich ändern, wenn die Brückensanierung an der B28 ansteht.

Foto: Egenberger
Foto: Egenberger

REUTLINGEN. Die B28 in Richtung Tübingen ist seit heute ein wenig sicherer. Mitarbeiter der Technischen Betriebsdienste Reutlingen (TBR) haben auf der Reutlinger Schieferstraße in der Nähe der Brücke Rommelsbacherstraße Asphalt abgefräst und neuen eingebaut. So heißt das im Fachjargon, sagt Tanja Kimmerle, die bei der Stadtverwaltung von im Amt für Tiefbau, Grünflächen und Umwelt arbeitet.

Der alte Asphalt wurde durch das hohe Verkehrsaufkommen, vor allem auch durch Lastwagen, beschädigt. Die Straße war deshalb nicht mehr sicher. Dort, wo die Autos vom Schieferbuckel kommend auf die B28 auffahren, ist deutlich zu sehen, was der kaputte Straßenbelag für Auswirkungen auf die Fahrzeuge hat: Wer hier auf der rechten Spur fährt, schanzt fast über den unebenen Untergrund. Das wird morgen repariert. »Dann ist die Straße wieder für die nächsten ein oder zwei Jahre sicher«, sagt Kimmerle.

Ein Schild kündigt die Brückensanierung an der B28 an. Foto: Egenberger
Ein Schild kündigt die Brückensanierung an der B28 an.
Foto: Egenberger

Mit einem Verkehrschaos ist nicht zu rechnen. Auch heute kam es kaum zu Verzögerungen. Die Bauarbeiten haben erst nach 9 Uhr begonnen, da ist der Verkehr schon deutlich weniger geworden. Erst gegen Abend kam es zu einigen Verzögerungen, teilweise zu Stop-and-Go und einigen waghalsigen Überholmanövern, weil manche Autofahrer die Baustelle zu spät gesehen und spontan die Fahrbahn gewechselt haben.

Mehr Stau wird auf die Autofahrer nächsten Monat zukommen. Von 2. Mai bis 31 Oktober wird die Straße teilweise gesperrt sein, ist auf einem Schild zu lesen, das in am Fahrbahnrand in Richtung Metzingen steht.  Der Grund: Die Brücke, die über die B28 führt, wird saniert. (GEA)