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Schülerteam aus Reutlingen in Leipzig

Theodor-Heuss-Schüler tritt mit Geschäftsidee »MERC« bei »Jugend gründet« an

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Foto: dpa
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REUTLINGEN. Sie wollen Haushalten die Möglichkeit bieten, ihren gesamten Energieverbrauch bequem im Überblick zu haben und so die Nachhaltigkeit in Deutschland verbessern. Mit dieser Vision vor Augen hat ein Schülerteam der Theodor-Heuss-Schule Reutlingen im Rahmen des Wettbewerbs »Jugend gründet« einen Businessplan erarbeitet. Mit ihrer Geschäftsidee »MERC« waren sie als Team »MERC Technologies« so erfolgreich, dass sie zum »Jugend gründet«-Pitch Event – einem Schaulaufen vor Investoren – am 17. und 18. März in Leipzig eingeladen werden.

Innovationen und die Menschen dahinter zeichnet aus, dass sie neugierig waren, Chancen erkannt haben, neue Wege gegangen sind und so die Welt mitgestaltet haben. Diese Fähigkeit Zukunft zu gestalten, wird bei »Jugend gründet« trainiert und gefördert. »Jugend gründet« ist ein bundesweiter Online-Wettbewerb für Schüler und Auszubildende. In diesem Schuljahr wurde eine neue Rekordzahl von 783 Businessplänen eingereicht: Die dreißig besten Teams werden zu einem Pitch Event nach Leipzig, München, Berlin oder Münster eingeladen.

Als Team »MERC Technologies« haben Ciwan Öztopal, Martin Krohmer, Edwin Rausch und Robin Friesch von der Theodor-Heuss-Schule Reutlingen die Idee für eine App für Privathaushalte entwickelt, die den gesamten Energieverbrauch in einem Haushalt sowie der entsprechenden Kosten kontrolliert. Die Werte sollen live abrufbar sein. Wofür »MERC« steht, wird erst in Leipzig verraten.

Neben dem Team aus Reutlingen präsentieren acht Schülerteams aus Bebra, Korbach und Geisenheim (alle Hessen), drei Teams aus dem Ortenaukreis (Baden-Württemberg), eines aus Berlin und eines aus Elterlein (Sachsen) ihre Geschäftsideen. Die Teams stellen Geschäftsideen vor für einen biologisch abbaubaren Pflanzentopf, für eine App für Mülltrennung und –vermeidung, ein Konzept zur privaten Nutzung von öffentlichen Energiequellen (Straßenlaternen) und ähnliches vor.

Am Dienstag, 17. März, werden die 39 Schüler mit ihren Lehrkräften zu einer Stadtrundfahrt eingeladen, die bei einem Besuch im SpinLab und der Spinnerei endet.Anschließend werden sie bei der IHK in die reale Welt von Gründern eingeführt. Am Mittwoch geht es zum LasergGravierer SIGNUU in Leipzig. Dort werden die neun Schülerteams sich und ihre Geschäftsideen der »Jugend gründet«-Jury präsentieren.

Die Businessplanphase ist der erste Teil des Wettbewerbs »Jugend gründet«. In der ersten Spielphase haben die Teilnehmer die Aufgabe, einen Businessplan für eine Geschäftsidee zu entwickeln. In der zweiten Spielphase im zweiten Schulhalbjahr wird eine Startup-Simulation gestartet. Das Planspiel simuliert acht Geschäftsjahre, in denen es gilt, ein virtuelles Unternehmen mit möglichst nachhaltigen Entscheidungen durch die Höhen und Tiefen der Konjunktur zu führen. Die besten Teams aus beiden Wettbewerbsphasen werden Ende Juni zum Bundesfinale nach Stuttgart eingeladen. Auf das Siegerteam wartet dort eine geführte Reise ins Silicon Valley (USA). (eg)