REUTLINGEN. Die großzügige Fensterfront der neuen Mobilitätszentrale der Reutlinger Stadtverkehrsgesellschaft (RSV) gibt den Blick auf die nahe Zukunft der Mobilität frei – und die heißt: Vernetzung. Autos und Busse fahren vorbei. Fußgänger passieren, jede Menge Radler, ein E-Rollerfahrer und ein Müllwerker auf einem dreirädrigen Elektrogefährt.
In der Eberhardstraße 1 direkt am Ende der Fußgängerzone Wilhelmstraße will die Stadtverkehrsgesellschaft den passenden Service zu ihrem – vom 9. September 4 Uhr morgens an komplett umgekrempelten – Busverkehr anbieten.
Fünf Monate wurden die angemieteten Räumlichkeiten im »Adlerblock« renoviert. Modern, hell, großzügig und barrierefrei sind sie nun. Bis zu fünf RSV-Mitarbeiter können Kunden an der Theke bedienen: Auch Service und Informationsangebot sollen einen Sprung nach vorn machen. Naldo-Abocenter, Fahrscheinverkauf, Beratung, Beschwerdemanagement und Fundsachenstelle – vorher auf drei Stellen verteilt – sind nun an vergleichsweise zentraler Stelle zusammengeführt.
Der weitere Ausbau zur vernetzenden Mobilitätszentrale ist in Zusammenarbeit mit der Stadt im Visier. Schon jetzt wird einmal die Woche ein Berater von Teil-Auto vor Ort sein, der Interessierten die Vorzüge des Carsharing schmackhaft machen soll. (GEA)