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Reutlinger Stadtplaner verteidigen Gönninger Neubaugebiet »Hinter Höfen«

Baugebote sollen zügig für mehr Wohnraum sorgen.

Im Vorfeld der Ratssitzung am Montag Stefan Dvorak (von links), Sebastian Geiger, Christel Pahl, Claudia Gumpper und Gerold Bross. Foto: Glitz
Im Vorfeld der Ratssitzung am Montag Stefan Dvorak (von links), Sebastian Geiger, Christel Pahl, Claudia Gumpper und Gerold Bross. Foto: Glitz

REUTLINGEN-GÖNNINGEN. Massiver, unnötiger Eingriff in ein wertvolles Biotop oder sinnvoller städtebaulicher Lückenschluss? Die Betrachtungsweisen zum geplanten Gönninger Neubaugebiet »Hinter Höfen« gehen weit auseinander. Bei einem Vororttermin im Vorfeld zur Ratssitzung am kommenden Montag verteidigten Reutlingens oberster Stadtplaner Stefan Dvorak und Projektleiter Sebastian Geiger das Vorhaben, das unter anderem von der Bürgerinitiative »Kein Neubaugebiet Hinter Höfen« massiv infrage gestellt wird.

Dvorak sprach von »Innenentwicklung, die an die alte Stadtmauer ansetzt«. Sie greife städtische Bebauung in zeitgemäßer Dichte auf. Um die 50 Wohneinheiten sollen in Reihen- und Doppelhäusern sowie in Mehrgeschossbauten entstehen, teils günstig und mehrgenerationentauglich. Baugebote im neuen gut 1,8 Hektar großen Gebiet sollen zügig neuen Wohnraum schaffen. Gegen nachträgliche Baugebote in vorhandenen Wohngebieten - etwa in den Gönninger Brühlwiesen - sprach sich Dvorak aus: Man sei bisher in Reutlingen »gut unterwegs mit Freiwilligkeit«. (GEA)