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Reutlinger SPD kritisiert »Blockade« des Landes

Alte Bahntrasse: SPD-Fraktion will Radschnellweg trotz Widmung auf gesamter Strecke realisieren.

Helmut Treutlein (links) und Ramazan Selcuk auf der Alten Honauer Bahntrasse Foto: Pieth
Helmut Treutlein (links) und Ramazan Selcuk auf der Alten Honauer Bahntrasse Foto: Pieth
Helmut Treutlein (links) und Ramazan Selcuk auf der Alten Honauer Bahntrasse Foto: Pieth

REUTLINGEN. Als »Blockade gegen den Radschnellweg« bezeichnet die SPD-Gemeinderatsfraktion die Haltung des Landesverkehrsministeriums im Hinblick auf die Entwidmung der Alten Honauer Bahntrasse in Reutlingen. »Wir verstehen den Rückzieher nicht«, so Ramazan Selcuk. Der späte Einspruch des Landes gegen die Entwidmung der alten Bahntrasse (der GEA berichtete) hat in Reutlingen zu erheblichen Irritationen geführt. Das bundesgeförderte Modellprojekt Radschnellweg wackelt. Für die Reutlinger SPD sitzen die Schuldigen in Stuttgart: »Das Land hat’s verbockt«, so der Fraktionsvorsitzende Helmut Treutlein. Auch die SPD ist gegen Entwidmung. Sie vertritt aber die Auffassung, dass sich Schnellradweg und einspurige Bahnstrecke auf der gesamten Innenstadtstrecke »im Ernstfall« gemeinsam realisieren ließen. (GEA)