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Reutlinger Seilbahnprojekt wird voraussichtlich begraben

Stadt schlägt Beendigung der Machbarkeitsstudie zur Seilbahn vor. Abstimmung im Gemeinderat.

Die Vision der WiR-Fraktion: freischwebend durch Reutlingen.  FOTOMONTAGE: PR
Die Vision der WiR-Fraktion: freischwebend durch Reutlingen. FOTOMONTAGE: PR Foto: Pr Public Relations
Die Vision der WiR-Fraktion: freischwebend durch Reutlingen. FOTOMONTAGE: PR
Foto: Pr Public Relations

REUTLINGEN. Fürs vergleichsweise flache Reutlingen, in dem es weder Flüsse noch Abgründe zu überspannen gibt, eine g’spinnerte Idee? Oder ein innovativer Ansatz für die Lösung hiesiger Verkehrsprobleme? An der von WiR-Stadtrat Professor Dr. Jürgen Straub ins Spiel gebrachten Idee einer Seilbahn für Reutlingen schieden sich die Geister. Der Bauausschuss entschied daher im Sommer 2018, Sinn oder Unsinn in einer Machbarkeitsstudie ergründen zu lassen.

Nun geht der Luftnummer – was sich schon länger abzeichnet – die Puste aus. Am Dienstag steht das viel diskutierte Projekt, das auch Rat und Verwaltung intensiv beschäftigt hat, vermutlich zum letzten Mal auf der Tagesordnung: Die Stadt hat vorgeschlagen, die Machbarkeitsstudie zu beenden. Zu langsam, zu unflexibel, nicht konkurrenzfähig mit Bus und der geplanten Stadtbahn, die bisherigen Prüfergebnisse lieferten kaum schlagende Argumente für einen Seilbahnbetrieb. Der Bauausschuss hat dem Abbruch der Studie in nicht öffentlicher Sitzung bereits mehrheitlich zugestimmt. Ist der morgigen Sitzung wird der Gemeinderat das Projekt voraussichtlich begraben. (GEA)