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Reutlinger Museen auch an Allerheiligen von 11 bis 18 Uhr geöffnet

Auch »Star Wars« hatten die Klötzlebauer im Blick. FOTO: HEIMATMUSEUM
Auch »Star Wars« hatten die Klötzlebauer im Blick. FOTO: HEIMATMUSEUM
Auch »Star Wars« hatten die Klötzlebauer im Blick. FOTO: HEIMATMUSEUM

REUTLINGEN. Die Reutlinger Museen sind an Allerheiligen, also am Sonntag, 1. November, von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Und es gibt einiges, was sich lohnt anzuschauen.

Im Naturkundemuseum gibt es die Naturgeschichte der Erde, des Lebens und der Region zu entdecken: Gesteine und Minerale, die unseren Planeten formen, Tiere und Pflanzen, die ihn seit 3,5 Milliarden Jahre beleben. Von 15 bis 16.30 Uhr gibt es die letzte Pilzberatung in diesem Jahr mit den staatlich geprüften Pilzsachverständigen Karlheinz Baumann und Günter Schmidt. Eintritt und Beratung sind frei, für die Pilzberatung jedoch eine Anmeldung vorab erforderlich entweder an der Museumspforte oder telefonisch (07121 3032022).

 

Im  Heimatmuseum geht es an Allerheiligen bunt zu. Die Sonderausstellung »Logo – alles aus Lego! Die Klötzlebauer« zeigt Landschaften und Themeninseln, in denen alles aus Lego ist. Seit über 60 Jahren faszinieren die farbenfrohen Klemmbausteine Jung und Alt. So auch die »Klötzlebauer«. Sie sind ein Zusammenschluss von über 60 Lego-Fans jeden Alters aus ganz Baden-Württemberg, die wunderbare Steinwelten erschaffen haben: Flughafen, Zoo, Piraten, Star Wars oder Herr der Ringe sind detailgetreu nachgebaut.

 

Am 1. November führt Sylvia Lierau Besucher um 11.15 Uhr durch die Ausstellung. Karten für die Führung und den Ausstellungsbesuch können über unseren Online-Shop ( https://vivenu.com/seller/stadt-reutlingen-heimatmuseum-7kt4) erworben werden. Der Eintritt kostet drei Euro, ermäßigt 1,50 Euro. Die Führung kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro (inklusive Eintritt).

Im Kunstmuseum ist die Ausstellung »Gläserne Härten. Konkrete, generative und sonisch visionäre Kunst 1960–2020« zu sehen. 30 Werke von 16 Künstlern aus der Sammlung konkrete Kunst des Kunstmuseums werden gezeigt. Die Ausstellung ist gleichzeitig auch Bühne für zahlreiche multimediale Konzerte, Performances und Videos der beiden Festivals Generate! (festival.shedhalle.de) und Sonic Visions (sonic-visions.de). Am Sonntag gibt es um 15 Uhr eine öffentliche Führung, deren Teilnahme kostenlos ist. Die Besucherzahl ist allerdings beschränkt.

 

Ein weiteres visionäres Werk aus der Sammlung »konkrete Kunst«, die monumentale, ortsspezifisch konzipierte Rauminstallation sacra conversazione (2004) von Andrea Staroske, wird im Kunstmuseum/Galerie gezeigt. Zu sehen sind zwölf große Edelstahlplatten, lackiert in hochglänzenden Gelb-, Grün-, Rot-, Blau-, Orange- und Goldmetallic-Tönen. Die verwendeten Autolacke erinnern an einen Autofuhrpark – die Wahl der Farbtöne hingegen nimmt Bezug auf einen in der Renaissance-Malerei weitverbreiteten Bildtypus für Altargemälde. "Urbane Landschaften.

 

Stadt und Architektur in der Kunst auf Papier von Max Beckmann bis Wolfgang Mattheuer" sind im Kunstmuseum/Spendhausausgestellt. Die erst kürzlich eröffnete Sammlungspräsentation vereint künstlerische Positionen, die gebaute Stadtlandschaften in den Fokus nehmen. Unter anderem Details von Fassaden, Wohn- und Geschäftsräumen oder Situationen aus dem Zusammenleben der städtischen Gesellschaft bilden dabei die Sujets der ausgestellten Kunstwerke. Ergänzt wird diese Präsentation darüber hinaus mit Architekturmodellen aus den städtischen Beständen und einem großformatigen Werk des Künstlers Rob Voerman.(eg)