REUTLINGEN. Katja Büchel, die Leiterin des städtischen Gebäudemanagements, betonte jedoch, dass es sich noch nicht um den Baubeschluss handle – zumal aufgrund der städtischen Haushaltssperre derzeit keine neuen Großprojekte auf den Weg gebracht werden können.
Verbunden mit dem Grundsatzbeschluss ist auch das einmütige Votum für die sogenannte Variante 2, die neben dem Mensa-Neubau auch eine Kindertagesstätte umfasst. Dafür wird das bestehende Hortgebäude in der Charlottenstraße 52 abgerissen, dessen Bausubstanz marode ist.
Der in einem einfachen Flachdachgebäude untergebrachte Kinderhort würde durch ein dreistockiges Kita-Gebäude ersetzt, das über einen eingeschossigen Verbindungsbau (Küche) mit einem dem IKG zugewandten zweigeschossigen Mensa-Gebäude verbunden wäre.
Variante 1 wäre ein dreigeschossiger Erweiterungsbau am westlichen IKG-Gebäude in Richtung Planie gewesen. Als wesentlichen Nachteil dieser Variante benannte Katja Büchel, dass damit eine spätere Erweiterung der Schule um einen weiteren Zug in Richtung Planie verbaut wäre. Dieser Argumentation schloss sich der Gemeinderat einmütig an.
Als groben Kostenrahmen für die Variante 2 (Mensa-Neubau mit Kindertagesstätte) nannte Büchel 6,5 Millionen Euro – der reine Erweiterungsbau ohne Kita war mit 4,8 Millionen Euro veranschlagt. (GEA)