REUTLINGEN. Und das, obwohl 27 Außenbars mit Sondergenehmigung in der Innenstadt die Partygänger mit Alkoholischem und Musik versorgten. Aber selbst im »Bermudadreieck« Oberamtei- und Kanzleistraße, wo das Gedränge immer am größten ist, kam man diesmal ohne den sonst üblichen massiven Ellenbogeneinsatz durch. »Bei vielen kommt kein Weihnachtsgefühl auf, weil es warm ist und regnet«, erklärte sich die 19-jährige Berivan, Aushilfe an der »Rappen«-Außenbar, den nicht ganz so üppigen Besuch. Gut voll war die Stadt trotzdem, insbesondere die Fußgängerzone. Dort mischten sich Feierlustige mit Last-minute-Einkäufern.
»Keine besonderen Vorkommnisse«, meldete Bernd Stöhr, Chef der Gewerbeabteilung des Ordnungsamtes, bei Dienstschluss um 13 Uhr. Die Gastronomen, sagt er, halten sich an die Spielregeln. Im Gegensatz zu manchen Besuchern. Stöhr erwischte um halb elf Uhr eine Gruppe Jugendlicher unter 18 Jahren mit zwei Flaschen Wodka. Eine hatten sie schon geleert, die andere war halb voll. »Die habe ich sie ausleeren lassen.«
Ebenfalls im Einsatz waren zwei Mitarbeiter des kommunalen Ordnungsdienstes und zwei weitere der Verkehrsabteilung, außerdem gut sichtbar Kräfte der Bereitschaftspolizei. (GEA)