Logo
Aktuell Heizen

Reutlinger HBG droht, Fernwärmebeziehern Versorgung abzustellen

Verbraucherzentrale unterstützt Betroffene.

Keine Möglichkeit zum Wechseln: Fernwärmekunden sind ihrem Anbieter ausgeliefert.  FOTO: DPA
Keine Möglichkeit zum Wechseln: Fernwärmekunden sind ihrem Anbieter ausgeliefert. FOTO: DPA
Keine Möglichkeit zum Wechseln: Fernwärmekunden sind ihrem Anbieter ausgeliefert. FOTO: DPA

REUTLINGEN. Zwei Monate mussten die Bewohner von 24 Wohnungen in Orschel-Hagen bibbern – obwohl ihre Heizung noch funktioniert. Die HBG-Heizwerkbetriebsgesellschaft Reutlingen hat der renitenten Eigentümergemeinschaft Hagenweg 79 – 89 Ende Oktober die Kündigung des Fernwärmerliefervertrags geschickt – mit Wirkung zum 31. Dezember.

Vor zwei Tagen ist die HBG zurückgerudert. »Da ein Wärmeliefervertrag ab dem 1. Januar 2020 nicht mehr besteht, soll die Wärmelieferung beendet werden. Hilfsweise wäre eine Beendigung der Versorgung nach dem Ende der Heizperiode zum 15. April 2020 denkbar«, heißt es auf GEA-Nachfrage, ob das Unternehmen vorhatte, die Kunden tatsächlich mitten im Winter abzuklemmen, bei der Pressestelle der GWG. Die HBG ist eine Tochter der Reutlinger Wohnungsgesellschaft.

Seit über sieben Jahren wehren sich die Eigentümer gegen die ihrer Auffassung nach unkorrekte und intransparente Abrechnungspolitik der HBG. Die Gemeinschaft hat deswegen ihre Rechnungen nicht mehr komplett bezahlt.

Die Eigentümer haben sich an die Reutlinger Verbraucherzentrale gewandt. Auch dort sieht man die Kündigung mehr als kritisch. Die Verbraucherschützer berichten auch von einer »Häufung in letzter Zeit von Beschwerden, die die Wärmeversorgung der HBG betreffen«. (GEA)

Den kompletten Artikel mit allen Hintergründen lesen Sie am Freitag, 20. Dezember, bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.