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Reutlinger Gesundheitsamt berichtet Merkel über die Pandemie im Kreis

Corona-Testzentrum
Ein Rettungshelfer hält ein Abstrich-Röhrchen in einem Drive-In-Testzentrum in Bielefeld. Foto: Friso Gentsch/dpa
Ein Rettungshelfer hält ein Abstrich-Röhrchen in einem Drive-In-Testzentrum in Bielefeld. Foto: Friso Gentsch/dpa

KREIS REUTLINGEN. Das Kreisgesundheitsamt Reutlingen hat für die Onlinekonferenz zum Öffentlichen Gesundheitsdienst in Deutschland von Bundeskanzlerin Angela Merkel am Dienstag, 8. September, einen Filmbeitrag über die Erfahrungen während der Corona-Pandemie beigesteuert. Das teilt die Pressestelle des Landratsamtes mit.

Als Teil ihres Anfang Juni beschlossenen Konjunktur- und Krisenbewältigungspakets kündigte die Bundesregierung an, gemeinsam mit den Ländern und Kommunen einen Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) anzustreben. Das Gesundheitsamt des Landkreises Reutlingen wurde neben den

Gesundheitsämtern Gütersloh, Köln, Frankfurt und Soest in einem Ideenwettbewerb ausgewählt, um über die Erfahrungen auf lokaler Ebene zu berichten. Der Leiter des Gesundheitsamts, Dr. Gottfried Roller, wird der Bundeskanzlerin außerdem während der Onlinekonferenz die Situation im Landkreis Reutlingen schildern und Fragen der Kanzlerin beantworten.

»Es freut mich sehr, dass das Kreisgesundheitsamt Reutlingen ausgewählt wurde, um Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Pandemie-Erfahrungen im Landkreis Reutlingen zu berichten. Das ist eine große Anerkennung und Wertschätzung für die wichtige Arbeit, die unser Kreisgesundheitsamt in den zurückliegenden Monaten geleistet hat und weiterhin leistet - zum Schutz der Gesundheit der Menschen im Landkreis Reutlingen«, erklärte Landrat Thomas Reumann, der ebenfalls an der Onlinekonferenz teilnehmen wird.

Seit Beginn der Pandemie sind über 14.000 Anrufe von Bürgern zeitweise an sieben Tagen in der Woche bearbeitet worden. Mehr als 12.000 Abstriche wurden zur Entlastung der niedergelassenen Ärzte organisiert, bearbeitet und die Ergebnisse zurückgemeldet. Von über 1.700 laborbestätigten Covid-19-Patienten wurden mehr als 10.000 Kontaktpersonen ermittelt und nachverfolgt. Rund 300 Mitarbeiter aus dem gesamten Landratsamt Reutlingen waren und sind teilweise noch gemeinsam mit den Mitarbeitern des Kreisgesundheitsamtes als Corona-Team im Einsatz. (pm)