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Reutlinger Ex-Altenheim wird Heimat für Flüchtlinge

Stadt Reutlingen übernimmt Haus und Grund und will mehr als 100 Plätze für Flüchtlinge schaffen.

Besonderes Ambiente: Blick in einen Gang des vor 35 Jahren errichteten Gebäudekomplexes im Storlach.  FOTO: GLITZ
Besonderes Ambiente: Blick in einen Gang des vor 35 Jahren errichteten Gebäudekomplexes im Storlach. Foto: Andrea Glitz
Besonderes Ambiente: Blick in einen Gang des vor 35 Jahren errichteten Gebäudekomplexes im Storlach.
Foto: Andrea Glitz

REUTLINGEN. Nach dem Auszug der Altenheimbewohner aus dem Vollen Brunnen will die Stadt Reutlingen das Gebäude nun zeitnah temporär für die Unterbringung von Flüchtlingen nutzen.

Die auslaufende Genehmigung betrifft nur die Nutzung als Pflegeheim. Die Stadt will das Gebäude ertüchtigen und so mindestens 100 dringend benötigte Plätze für Flüchtlinge schaffen – voraussichtlich schon ab März.

Dazu sollen – anders als in der bisherigen Nutzungsvereinbarung zwischen Stadt und Mieterin Stiftung Altenhilfe Reutlingen vorgesehen – Grundstück und Gebäude unmittelbar nach der Räumung in den Besitz der Stadt übergehen.

Die Verwaltung möchte dazu vom Gemeinderat in der kommenden Sitzung das »Go« einholen. Als Grundstückseigentümerin hat die Stadt, so heißt es in der Beschlussvorlage, die Möglichkeit, Fördermittel für die Umbaukosten zu beantragen. Die Stiftung wäre als Nutzerin des Gebäudes nicht antragsberechtigt. Der Gebäudeabbruch ist dann »zu gegebener Zeit« über den städtischen Haushalt zu finanzieren, heißt es weiter. (igl)