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Reutlinger AfD schreibt OB Thomas Keck und wirft ihm Alarmismus vor

AfD-Stadträte Hansjörg Schrade. Foto: Privat
AfD-Stadträte Hansjörg Schrade.
Foto: Privat

REUTLINGEN. Die AfD-Gemeinderatsfraktion hat mit einem »Offenen Brief« an Thomas Keck auf das GEA-Gespräch mit dem Oberbürgermeister reagiert. Die AfD wirft ihm »Alarmismus« vor, weil er eine Prognose erwähnt hatte, wonach bei den jüngeren Corona-Erkrankten, »die jetzt dran sind, jeder zweite Beatmungspatient sterben wird«.

Fraktionssprecher Hansjörg Schrade wiederum zitiert »OB Kecks Parteifreund Lauterbach, dass die Corona-Sterblichkeit eines 30jährigen nur ein Sechshundertstel oder 0,167 Prozent beträgt«. Ferner würden »die aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts trotz der hohen Inzidenzen eine Entspannung der Lage zeigen«. Er habe in Gemeinderats- und Ausschuss-Sitzungen mehrfach darauf hingewiesen, so Schrade, »dass rein rechnerisch mehr Tests zwangsläufig eine höhere Inzidenz bedeuten, ohne dass sich an der gesundheitlichen Situation etwas ändern würde. Besonders die Testung von symptomlosen, also gesunden Personen führt zu erhöhten Falsch-Positivenraten«. (GEA)