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Reutlingens ältester Bürger feierte seinen 103. Geburtstag

Heinz Parthum bekam zum 103. Geburtstag Besuch von seiner Familie und Oberbürgermeister Keck.

OB Keck (links) gratuliert Heinz Parthum (rechts) zum Ehrentag.
OB Keck (links) gratuliert Heinz Parthum (rechts) zum Ehrentag. Foto: Emanuel Chatzis
OB Keck (links) gratuliert Heinz Parthum (rechts) zum Ehrentag.
Foto: Emanuel Chatzis

REUTLINGEN. In der Cafetería des Seniorenzentrums Gertrud Luckner in Orschel-Hagen wartet Heinz Parthum erwartungsvoll auf seinen angekündigten Gast. Zum 103. Geburtstag des gebürtigen Sachsens besucht ihn Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck. Gemeinsam mit Parthums Familie stoßen sie mit einem Glas Sekt an und unterhalten sich über das Leben des ältesten männlichen Bürgers Reutlingens.

Geboren wurde das Geburtstagskind am 24. September 1921 in Glauchau. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet Parthum erst in französische Gefangenschaft, fand dann aber aufgrund seiner Ausbildung als Weber eine Anstellung im Elsass und heiratete 1949 Ehefrau Marguerite. Gemeinsam mit Sohn Roland zog das Paar 1964 nach Reutlingen, wo Heinz Parthum für die Firma Villforth arbeitete. Nach dem Tod seiner Frau 2013 lebte er alleine und kümmerte sich um das Haus. Seit zwei Jahren ist Parthum Bewohner des Seniorenzentrums in Orschel-Hagen.

Über Sachsen nach Frankreich und Reutlingen

Seinen Humor habe der Jubilar bis heute nicht verloren, berichtet die Familie. Von Oberbürgermeister Keck erfährt er, dass die Reutlinger Firma Villforth wieder in Betrieb sei und scherzt: »Hätte ich das gewusst, hätte ich mich noch ein mal beworben.« Im Seniorenzentrum sei er glücklich. »Man braucht eben jemanden, der für einen sorgt, und hier ist alles da«, sagt der 103-Jährige. Besonders fröhlich mache ihn der Besuch seines Sohnes. Für die beiden gibt es allemal Grund zu feiern, denn am Tag zuvor wurde auch Roland Parthum 67 Jahre alt. (GEA)