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Reutlingen will Betz-Gelände »RT-Unlimited« zum »Innovationspark machen«

Wirtschaftsfaktor Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz birgt großes Potenzial. Foto: Axel Heimken
Künstliche Intelligenz birgt großes Potenzial.
Foto: Axel Heimken

REUTLINGEN. Was nur Absichtserklärung war, ist nun offiziell: Die Regionen Neckar-Alb, Stuttgart und Karlsruhe haben gemeinsam die Eckpunkte für ihre Bewerbung beim Landes-Wettbewerb »Innovationspark KI Baden-Württemberg« eingereicht. Entstehen soll – großteils auf dem ehemaligen Betz-Gelände »RT-Unlimited« – eine europaweit einzigartige KI-Innovationsinfrastruktur, in der Unternehmen in Kooperation mit Wissenschaft, Gesellschaft und öffentlicher Verwaltung KI-Anwendungen, Produkte und Geschäftsmodelle entwickeln, erproben und international vermarkten können.

Die Partner wollen die Zusammenarbeit durch die Gründung einer Genossenschaft unterstreichen. Der bereits vorliegende städtebauliche Rahmenplan bilde ideale räumliche Voraussetzungen für die Entstehung des angestrebten gemeinsamen KI-Ökosystems, so Oberbürgermeister Thomas Keck. Die Stärken der gemeinsamen Bewerbung liegen darin, dass bestehende Organisationen und Aktivitäten vernetzt werden.

Projekt mit Strahlkraft

Ein besonderer Vorteil sei das starke Engagement einer Vielzahl von Unternehmen. In vernetzten Testfeldern und Labs sollen Entwicklung und Erprobung innovativer KI-Lösungen in realen Umgebungen möglich gemacht werden. Potenzielle Anwender sowie die interessierte Öffentlichkeit könnten hier KI-Lösungen erleben. Die drei Regionen versprechen sich vom Innovationspark "internationale Strahlkraft, mit der Talente, Start-ups und Investitionen angezogen werden. Das Land plant damit die größte Einzelmaßnahme zur Innovationsförderung der letzten Jahrzehnte. (pr)