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Aktuell Fördermittel

Reutlingen bekommt 2,3 Millionen Euro vom Bund für Projekt in der Innenstadt

Natur und Stadt gemeinsam: Der Begriff »Biosphärenstadt« leuchtet ein. FOTO: NIETHAMMER
Natur und Stadt gemeinsam: Der Begriff »Biosphärenstadt« leuchtet ein. FOTO: NIETHAMMER
Natur und Stadt gemeinsam: Der Begriff »Biosphärenstadt« leuchtet ein. FOTO: NIETHAMMER

REUTLINGEN. Als eine von 238 Kommunen aus ganz Deutschland erhält die Stadt Reutlingen vom Bund 2.292.000 Euro. Über das noch vor der Bundestagswahl aufgelegte Bundesprogramm sollen Kommunen bei der Entwicklung ihrer Innenstädte und Ortskerne gefördert werden. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte im Sommer die vorgesehenen Mittel für das Bundesprogramm von ursprünglich 25 Millionen Euro um das Zehnfache auf 250 Millionen Euro erhöht. Durch die Aufstockung wurde eine breite Förderung für Städte und Gemeinden aller Größenklassen ermöglicht.

Davon profitiert jetzt auch die Stadt Reutlingen mit dem Projekt »Biosphären Stadt RT - Weiterentwicklung Reutlinger Innenstadt gemäß Leitbild UNESCO-Biosphärenstadt«. Bis spätestens 2025 müssen die Maßnahmen umgesetzt sein.

Reutlingens Innenstadt soll an Attraktivität gewinnen

»Es freut mich außerordentlich, dass sich die Stadt Reutlingen mit ihrem guten Konzept in Berlin durchsetzen konnte. Unser Biosphärengebiet Schwäbische Alb birgt unwahrscheinlich viel Potential in vielerlei Hinsicht. Davon profitieren auch Reutlingen und die Bürgerinnen und Bürger. Dies kann durch das Förderprogramm noch weiter ausgebaut werden und parallel wird Reutlingens Innenstadt wieder an Attraktivität gewinnen. Gerade durch die Pandemie hat der innerstädtische Handel stark gelitten. Umso wichtiger ist es, mit guten und innovativen Ideen, die Attraktivität der Innenstädte hervorzuheben und das unterstützt der Bund bei uns«, so Michael Donth. Das sei in diesen Zeiten besonders wichtig, da es immer mehr Leerstände – leider auch in Reutlingen - gebe, so der Bundestagsabgeordnete. (pm)

Das Förderprogramm

Das Bundesprogramm »Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren« sieht vor allem die Förderung konzeptioneller Maßnahmen vor, mit denen die Weichen für eine nachhaltige Innenstadt-, Zentren und Ortskernentwicklung gestellt werden und mit denen die aktuellen Problemlagen - vor allem durch die Auswirkungen der Corona Pandemie - nicht nur baulich-adhoc, sondern mit langfristiger Perspektive angegangenen werden. Um jedoch schnell mit kreativen Ideen und neuen Partnern auch akute Leerstände zu beheben, werden anteilig auch baulich-investive Maßnahmen unterstützt. Die zentralen Stadtbereiche sollen damit als lebendige und attraktive Orte für Handel, Gewerbe, Bildung, Kultur, Wohnen und Freizeit weiterentwickelt werden. (pm)