Premiere im Ringelbach

REUTLINGEN. Sportlicher Lorbeer ist für Sotirios Lempidis nichts Außergewöhnliches. Und deshalb nimmt es auch kaum Wunder, dass der 24-jährige Reutlinger längst den Überblick über seine reichhaltige Medaillensammlung verloren hat. Zumal er herzlich gerne an Turnieren teilnimmt und vor allem das runde Leder mit einiger Geschicklichkeit über den Rasen bolzt. Keine Selbstverständlichkeit, wie TSG-Fußballtrainer Volkmar Klein erklärt. Denn Sotirios Lempidis, von Sportskameraden kurz »Soti« gerufen, ist geistig behindert. Mithin stellt das Fußballspiel für ihn eine sowohl körperliche als auch intellektuelle Herausforderung dar.