Noch während der Anfahrt stellte sich heraus, dass die Person nicht im Wasser, sondern an der Uferböschung lag und sich aufgrund von Verletzungen und starker Alkoholisierung nicht mehr selbstständig aus der misslichen Lage befreien konnte, wie die Feuerwehr mitteilt. Die zuerst eintreffende Berufsfeuerwehr übernahm die Sicherung der männlichen Person. Der Notarzt und die Besatzung des Rettunsgwagens stabilisierten die Vitalfunktionen und sedierten die Person.
Währenddessen hatten die Einsatzkräfte der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte und Betzingen sowie die Werkfeuerwehr Robert Bosch entsprechend des Wasserrettungs-Alarmplanes bereits die Brücken entlang der Echaz besetzt und entsprechende Sicherungselemente eingebaut, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr. Die Taucher der Feuerwehr und der DLRG blieben zunächst noch in Bereitschaft.
Nach der notärztlichen Versorgung führten die Kräfte der Höhenrettungsgruppe der Reutlinger Feuerwehr die Rettung der etwa sechs Meter unterhalb des Fußweges liegende Person mit einem Flaschenzug und einer Schwerlasttrage durch. Die Einsatzstelle wurde aufgrund der einsetzenden Dunkelheit ausgeleuchtet.
Die Person konnte nach der Rettung durch die Besatzung des Rettungsdienstes mit Verdacht auf Frakturen und Prellungen ins Klinikum Am Steinenberg eingeliefert werden.
Zum Einsatz kamen sechs Fahrzeuge der Feuerwehr mit 30 Einsatzkräften, die Tauchergruppe der Feuerwehr und des DLRG des Bezirks Neckar-Alb mit insgesamt neun Tauchern und der Höhenrettungsgruppe mit acht Höhenrettern. (pm)