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Open-Air-Gelände »Echaz-Hafen« in Reutlingen eröffnet

Mia Morgan mit Band und die Gruppe Elektrokowski nahmen am Freitagabend vor 150 Besuchern das neue Open-Air-Kulturgelände »Echaz-Hafen« des franz.K auf dem Paketpost-Areal in Betrieb.

Mit knallbuntem Gothpop kehrt die Open-Air-Kultur zurück: Mia Morgan und Band im neuen »Echaz-Hafen«.  FOTO: NIETHAMMER
Mit knallbuntem Gothpop kehrt die Open-Air-Kultur zurück: Mia Morgan und Band im neuen »Echaz-Hafen«. FOTO: NIETHAMMER
Mit knallbuntem Gothpop kehrt die Open-Air-Kultur zurück: Mia Morgan und Band im neuen »Echaz-Hafen«. FOTO: NIETHAMMER

REUTLINGEN. Mit einem Schlag wurde Reutlingen am Freitagabend gleich von zwei Miseren erlöst: Endlich gibt es wieder Live-Popkultur; und endlich hat die Achalmstadt ein festes Open-Air-Gelände. Nun ja, zumindest mal für die nächsten fünf Jahre darf das franz.K auf dem Paketpost-Areal seinen »Echaz-Hafen« betreiben, für den Schiffscontainer das Gerüst bieten. Noch ist die Anlage, für die die Stadt einen Sonderzuschuss von 50.000 Euro lockergemacht hat, nicht ganz fertig, fehlen Holzwände zwischen den Containern; und statt der hohen Bühne mit Holzdach hat man vorerst noch eine Standardbühne hingestellt. Alles soll in den nächsten Wochen Gestalt annehmen – und beim »Urban Colors«-Event am 10. Juli mit Graffiti verziert werden.

In Betrieb ging der Echaz-Hafen trotzdem, mit Auftritten der Lokalmatadoren von Elektrokowski und von Gothic-Pop-Queen Mia Morgan mit ihrer Band. Die Stimmung war auch auf dem halb fertigen Platz prächtig. 150 Besucher hatte das franz.K für den Anfang aufs Gelände gelassen, man wolle erst noch Erfahrung sammeln, sagte franz.K-Leiter Andreas Roth. Die 150 meist jungen und weiblichen Fans genossen die Sommerluft unterm Blätterdach der Platanen. Elektrokowski heizten zu Beginn mit treibendem Elektropop ein. Mia Morgan erfreute die Fans danach mit wilden Sprüngen zwischen süßem Schlagerpop und aggressiven Tönen, gab mal die Zuckerpuppe, mal das böse Mädchen. Schon jetzt machte der Echaz-Hafen richtig Laune und die Container hielten den Verkehrslärm draußen. Wenn das franz.K mit seinem »Hafen-Sound-Festival« weitere Höhepunkte hierher bringt, kann das ein lebhafter Open-Air-Sommer werden. (GEA)