REUTLINGEN. »Vorsicht, fallen Sie nicht!« Olaf Schopf weiß, warum er warnt. Steil führen die Gitterrost-Stufen in den Abgrund. Kopf einziehen, Rückwärtsgang einlegen, Halt am Geländer finden. Und eintauchen in die Unterwelt, in ein Mauergewölbe unter der 450-jährigen »Alten Mühle«. Acht Grad kühl, sommers wie im Winter. 400 Weinflaschen ruhen hier, in steinernen Regalen, sorgsam durchnummeriert: »Manche Gäste wollen sich einen reservieren«, erläutert der Gastronom. Etwa Nummer 182, den Chateauneuf-du-Pape aus dem »Superjahrgang« 1998. Oder den Amarone mit der besonderen Vergangenheit: »Die Traube wird erst getrocknet und dann gepresst.« Viel Flüssigkeit geht verloren, weiß der Kenner, doch den Rest durchzieht ein tiefer Fruchtgehalt. Ein Wein für späte Abendstunden, für den Höhepunkt einer Genießerrunde.
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