Aktuell Reutlingen

Notfalls hilft die »Methode Zertreten«

REUTLINGEN-BETZINGEN. Wie mit heißem Wasser überbrüht sehen sie aus: Vier Reihen Kartoffeln, die sich über den Acker ziehen, mit mickrigen Blattresten an den fast kahlgefressenen Stängeln. Auf denen krabbelt es und leuchtet gelb-schwarz. Erich Nädele ist fassungslos. »Wir haben Kartoffelkäfer wie noch nie«, sagt der 73-jährige Nebenerwerbslandwirt. Er kenne die Schädlinge schon seit Schulzeiten, als er mit der ganzen Klasse zum Käfersammeln aufs Feld geschickt wurde. Aber der damalige Befall sei mit dem heutigen längst nicht vergleichbar gewesen. »Schon ein seltsames Gefühl, wenn man das nach so vielen Jahren doch noch so schlimm erleben muss.«

»Leptinotarsa decemlineata« heißt dieses possierliche Tierchen. Hübsch ist er schon, der 7 bis 13 Millimeter große Kartoffelkäfer, aber wegen seiner Lieblingsspeise und seines massenhaften Auftretens bei Bauern äußerst unbeliebt. Beim Kartoffelfest, das morgen auf dem St. Johanner Gestütshof steigt, können Besucher alles rund um das Nachtschattengewächs erfahren und kosten. FOTO: FINK
»Leptinotarsa decemlineata« heißt dieses possierliche Tierchen. Hübsch ist er schon, der 7 bis 13 Millimeter große Kartoffelkäfer, aber wegen seiner Lieblingsspeise und seines massenhaften Auftretens bei Bauern äußerst unbeliebt. Beim Kartoffelfest, das morgen auf dem St. Johanner Gestütshof steigt, können Besucher alles rund um das Nachtschattengewächs erfahren und kosten. FOTO: FINK

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