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Neues Café im Jugendhaus Orschel-Hagen eingeweiht

Tanzvorführungen bei der Einweihung der neuen Räumlichkeiten.  FOTO: SPIESS
Tanzvorführungen bei der Einweihung der neuen Räumlichkeiten. Foto: Jürgen Spieß
Tanzvorführungen bei der Einweihung der neuen Räumlichkeiten.
Foto: Jürgen Spieß

REUTLINGEN. Am Samstag fiel im Jugendhaus Orschel-Hagen der offizielle Startschuss für das neue »Gut-drauf«-Café im Erdgeschoss. Nach den Grußworten von Sozialbürgermeister Robert Hahn und dem Vorstand der Stiftung Jugendwerk, Uwe Weber, feierten die vielen Gäste ein Einweihungsfest mit Besichtigung, Tanzvorführung und Snacks

Partizipation, Freiwilligkeit, Offenheit, Geschlechtergerechtigkeit, Selbstbestimmung und Übernahme sozialer Verantwortung: Diese Prinzipien der offenen Kinder- und Jugendarbeit sind die Grundlage des jahrelangen Engagements des Jugendhauses Orschel-Hagen, das sich bereits seit 1965 als Einrichtung der Stiftung Jugendwerk am Dresdner Platz befindet. Und um diese Prinzipien ging es auch bei der Einrichtung des neuen Cafés, bei dem Beteiligung großgeschrieben wurde: »Das Jugendhaus öffnet sich weiter und bietet nun ein Café, dessen Schwelle ins Gebäude buchstäblich abgesenkt und damit noch niederschwelliger wird«, erläuterte Hahn die Idee dahinter. Damit rücke das Jugendhaus noch näher an das Motto der Reutlinger Jugendarbeit »laut.stark« heran, das besagt, dass sich die Jugendlichen einbringen und engagieren dürfen und sollen.

Zu den verschiedenen Räumen im Obergeschoss konnte nun mit dem Freiwerden der Räumlichkeiten im Erdgeschoss ein weiterer Raum auf Straßenniveau dazu gewonnen werden. Durch die Umbauten entstand ein Café, ergänzt durch ein Foyer mit einem Retro-Spielautomaten aus den 80er-Jahren, welches künftig als Eingangsbereich für das Jugendhaus fungiert: »Das schafft einen erleichterten Zugang für neue Besucher, aber auch für Menschen mit Gehbehinderungen«, so Hahn. »Das Jugendhaus und seine Arbeit rücken noch mehr ins Zentrum Orchel-Hagens. So wird es für Jugendliche sichtbarer, wohin sie sich wenden können und die Jugendlichen werden sichtbarer mit dem, was sie tun und beitragen«, ergänzte Uwe Weber.

Dass die jungen Menschen hier wichtig und ernst genommen werden, zeige sich auch daran, dass sie bei der Planung des neuen Cafés eingebunden wurden. Die Kosten des Umbaus finanzierte die GWG vor, sie werden zukünftig über eine etwas höhere Miete umgelegt. Die Einrichtungskosten übernahm die Stiftung Jugendwerk und weitere finanzielle Unterstützung erhielt das Jugendhaus vom Verein »Herzenssache«: »Dieser Ort ist für Euch und mit Euch entstanden«, bekräftigte Jugendhausleiter Lukas Bitzer in seiner Rede, der in seiner Arbeit von Svetlana Dieser und Lisa Landenberger unterstützt wird. (GEA)