REUTLINGEN. Nicht nur in der Gaststätte Ringelbach (Foto) wurde heute, am Mutscheltag, gewürfelt. Auch in zahlreichen anderen Lokalen im Stadtgebiet und in den Teilorten trafen sich wieder viele Reutlinger und Reutlingerinnen zum traditionsreichen und manchmal auch feucht-fröhlichen Spiel um das sternförmige Gebäck.
Mutscheln gab es bei den Bäckereien in Reutlingen und Umgebung aber nicht erst seit gestern – nein, schon viele Wochen im Voraus fand sich das Gebäck wie immer in deren Auslagen. In den 1990er-Jahren gab es noch rund 30 Bäckereien im Stadtgebiet, die Mutscheln herstellten. Mittlerweile ist die Zahl der Bäckereien und auch die der mutschelnden Reutlinger etwas geringer. Online-Redakteurin Kathrin Kammerer hat sich am diesjährigen Mutscheltag zum ersten Mal in dieser alten Tradition versucht und gemeinsam mit den Stadträten und Oberbürgermeister Thomas Keck im »Gerberstüble« gemutschelt. Wie jemand, der nicht in Reutlingen aufgewachsen ist, mit dem »Langen Entenschiss« und der »Einsamen Filzlaus« zurechtkommt? Und ob sie am Ende sogar eine Mutschel gewonnen hat? Eine ausführliche Reportage lesen Sie in unserer Samstagsausgabe. (GEA)