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Aktuell Bezirksgemeinderat

Mehr Mittel für die Wernersche Mühle in Betzingen

Zwölf Anträge hat der Betzinger Ortschaftsrat für den neuen Doppelhaushalt gestellt, der am kommenden Dienstag im Gemeinderat in die erste Beratungsrunde geht. Vieles soll bewilligt werden, unterm Strich war das Gremium deshalb zufrieden – mit einigen Ausnahmen allerdings.

Der Betzinger Ortschaftsrat fordert mehr Mittel für die denkmalgeschützte Wernersche Mühle, die dringend saniert werden muss.
Der Betzinger Ortschaftsrat fordert mehr Mittel für die denkmalgeschützte Wernersche Mühle, die dringend saniert werden muss. FOTO: NIETHAMMER
Der Betzinger Ortschaftsrat fordert mehr Mittel für die denkmalgeschützte Wernersche Mühle, die dringend saniert werden muss. FOTO: NIETHAMMER

REUTLINGEN-BETZINGEN. Große Projekte wie die Erneuerung der Echazbrücke an der Hoffmannstraße sind im Haushalt 2019/20 berücksichtigt, auch viele kleinere Maßnahmen, wie etwa die Neugestaltung von Kinderspielplätzen, die in der Summe aber auch mit fast 400 000 Euro zu Buche schlagen werden.

Nicht hinnehmen will es der Betzinger Bezirksgemeinderat, dass die Verwaltung statt der beantragten 200 000 Euro für die Wernersche Mühle nur 30 000 bewilligen will. Diese Summe, wurde bemängelt, reicht nie und nimmer für die beiden jetzt fälligen bauhistorischen und denkmalschützerischen Gutachten aus. Sie sind Grundlage für das weitere Vorgehen.

Die Instandsetzung der Mühle dürfe nicht auf die lange Bank geschoben werden, mahnte Bezirksbürgermeister Thomas Keck: Das Gebäude hat im Inneren schwere Schäden. Die Sanierung müsse deshalb so schnell wie möglich angepackt werden, um die Mühle zu retten, so Keck. Der Meinung war das übrige Gremium auch, deshalb erneuerte es den Antrag. (GEA)