REUTLINGEN. Seit Jahren kämpft das Reutlinger Kreiskrankenhaus um Anerkennung seines hohen Qualitätsstandards bei der Behandlung von jährlich rund 1 000 Krebspatienten. Das vergangene Jahr butterten die Mitarbeiter Überstunden zu, damit die Patienten optimal versorgt wurden, rund 30 Ärzte treffen sich bei der wöchentlichen Tumor-Konferenz, um schwierige Krankheitsfälle zu besprechen, etwa über die Art der Nachbehandlung, oder das Risiko schwierig behandelbarer Metastasen. Nun kommt der Lohn: Ab 2004 gibt es offiziell ein Krebszentrum in Reutlingen, »onkologischer Schwerpunkt« genannt. Die spezielle Einstufung beschert dem Klinikum Fördergelder für Fachkräfte - und den Patienten eine verbesserte, heimatnahe Versorgung. »Ich rechne durch diese Anerkennung mit 500 000 Euro jährlichen Personalkosten, die wir extra ausgeben können«, beziffert Professor Siegfried Kunz, Ärztlicher Direktor der Kreiskliniken, den Vorteil. Als erstes sollen drei so genannte Brückenschwestern eingestellt werden, das Auswahlverfahren läuft schon.
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.