REUTLINGEN. Vorerst keine neuen Baubeschlüsse, keine zusätzlichen Aushilfs- und Projektkräfte, neu geschaffene Stellen bleiben zunächst unbesetzt: Die Stadtverwaltung schnallt den Gürtel – zumindest vorübergehend – enger.
Wie Oberbürgermeister Thomas Keck heute Abend dem Gemeinderat erklärte, stellt sich die städtische Finanzlage für das kommende Jahr nicht mehr so rosig dar, wie es 2018 bei der Verabschiedung des Doppelhaushalts für 2019/2020 noch der Fall war. Die Wirtschaft schwächelt, weshalb die Gewerbesteuereinnahmen geringer ausfallen, als damals angenommen. Ein Loch von 22 Millionen Euro muss gestopft werden.
Reutlingen tritt jetzt erst mal bis März auf die Bremse, was anvisierte, aber noch nicht beschlossene Projekte anbelangt. Nicht betroffen sind Investitionen für bereits laufende Maßnahmen. Auch Planungen laufen weiter, weil sie notwendig seien, um in Zukunft abwägen zu können, was machbar ist und was nicht. Bei der Klausurtagung im März will die Verwaltung dem Gemeinderat dann konkrete Konsolidierungsvorschläge unterbreiten. (GEA)
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