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Livenacht: »Gute Sache für Reutlingen«

Livenacht der Reutlinger Gastronomie Initiative lockt wieder zahlreiche Gäste in die Stadt und die Lokale

Partystimmung herrschte im Mezcalitos zu lateinamerikanischen Klängen.
Partystimmung herrschte im Mezcalitos zu lateinamerikanischen Klängen. Foto: Jürgen Meyer
Partystimmung herrschte im Mezcalitos zu lateinamerikanischen Klängen.
Foto: Jürgen Meyer

REUTLINGEN. Musik aus allen Ecken belebte am Samstagabend die Reutlinger Innenstadt. 13 Bands spielten bei der Livenacht. Wer wollte, konnte sich vom Frankies und der P&K Tanzbar abwärts bis zum Zentrum (Marktplatz/Katharinenstraße) durcharbeiten und durchhören. Geboten wurde Livemusik vom Feinsten. »Wir hatten Glück mit dem Wetter. Uns Gastronomen und den Gästen hat’s großen Spaß gemacht«, zieht Moritz Neubert vom Alexandre eine positive Bilanz. Das Event habe wieder viele Menschen in die Innenstadt gezogen, und auch die Kneipen waren »alle voll«.

Ab 19.30 Uhr sah man in der Fußgängerzone kaum noch jemanden mit Einkaufstaschen. Das Publikum schien vielmehr von zu Hause zu kommen, um sich in der Innenstadt zu vergnügen. Im Vergleich zum Vorjahr waren fünf Lokalitäten nicht mehr dabei. Dafür gab es zwei Neulinge.

»Wir hatten 2017 bei unserem einjährigen Jubiläum schon Livemusik«, sagte Markus Bogner, Mitinhaber des YAYA-Bekleidungsgeschäfts. »Bei der Livenacht machen wir mit, weil es eine gute Sache für Reutlingen ist.« Als junger Unternehmer müsse man seinen Beitrag leisten, damit in der Stadt »etwas los ist«, meint auch Inhaber Daniel Libner. »Die Kunden finden es spannend, dass ein Bekleidungsgeschäft mitmacht.« Reutlingen macht viel, findet Bogner. »Wir müssen immer wieder übers Jahr verteilt etwas anbieten. Auch, um dem Onlinehandel etwas entgegenzusetzen.«

Engagiert hatte das Yaya Benedikt Schmidt alias Bentagon aus Frankfurt, der bereits 2017 gut bei der Kundschaft angekommen war. Er hatte Soul, Funk, Pop und Rock im Programm und begleitete sich auf der Gitarre. Dazu war eine Getränkebar für die Gäste aufgebaut. »Die Musik passt zu unserer Kundschaft im Alter von 25 bis 75 Jahren«, sagte Bogner. Auch Passanten auf der Wilhelmstraße entlockte der Gesang ein Lächeln.

»Guests of Nature« waren im Alexandre für »Maxo and the Dudes« eingesprungen, was der Stimmung keinen Abbruch tat. FOTOS: MEYER
»Guests of Nature« waren im Alexandre für »Maxo and the Dudes« eingesprungen, was der Stimmung keinen Abbruch tat. FOTOS: MEYER
»Guests of Nature« waren im Alexandre für »Maxo and the Dudes« eingesprungen, was der Stimmung keinen Abbruch tat. FOTOS: MEYER

Weithin zu hören war »May I Be Bitten«, die violett beleuchtet in Vills Sudpfanne, ebenfalls das erste Mal dabei, Indie Post Grunge boten. Im Hola Oli am Tübinger Tor war für den Singer/Songwriter Dominik Uhl eine kleine Bühne aufgebaut. Mit weicher Stimme ließ der Straßensänger aus Tübingen entspannende Balladen erklingen und hatte auch seine CD »Slowlife« dabei.

Auch im Alexandre ließ es sich trotz abgekühlter Temperaturen noch gut draußen sitzen. Für die angekündigte Band »Maxo & The Dudes« war »GoN« (»Guests of Nature«) aus Kirchheim/Teck eingesprungen. Die vierköpfige Gruppe hatte Blues, Rock und Reggae aus den 70er- und 80er-Jahren dabei.

Zur Freude der Gäste erklangen Songs der Rolling Stones (»Dead Flowers«), von Bob Marley, Bob Seger (»Turn the page«), Eric Clapton und den Eagles (»Take it easy«). (GEA/ele)