REUTLINGEN. Die Messstation Lederstraße ist eine Anlage des Landes, zuständig für die Auswahl der Standorte ist die LUBW. Die richtete sich bei der Installierung der Probeentnahmestellen für die Schadstoffmessungen nach dem, was in der 39. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes ganz genau vorgegeben ist, erklärt Pressesprecherin Tatjana Erkert. »Die stehen durchaus alle richtig. Wir sind innerhalb der Vorschriften.«
Die Stadt bat vor gut einem Jahr die LUBW um gesonderte Prüfung der Messstation Lederstraße. Die Behörde bekräftigte wie das Regierungspräsidium, das alles korrekt ist. Die Stadt lässt jetzt dennoch prüfen, ob das viel kritisierte »Dächle« neben dem Messcontainer Auswirkungen auf die Werte hat. Nach Einschätzung von Arno Valin, Leiter des Amtes für Tiefbau. Grünflächen und Umwelt, bringt ein Abbau allenfalls eine minimale Reduzierung.
Über die Gründe des Anstiegs der Stickstoffdioxidwerte in den Abend- und Nachtsunden wird das Regierungspräsidium Tübingen am kommenden Donnerstag im Bauausschuss informieren. Fest steht, dass gewerbliche Emmissionen nicht der Auslöser sind. (GEA)