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Landtagsabgeordneter Poreski begrüßt weitere Mittel für die Reutlinger Hochschule

Landtagsabgeordneter Thomas Poreski begrüßt die Zusage von weiteren Mitteln für die Reutlinger Hochschule: Insgesamt 840 000 Euro zusätzlich

380 Hüte flogen in der Stadthalle in die Höhe, begleitet von Jubel, stürmischen Umarmungen und tosendem Applaus. FOTOS: NIETHAMM
Absolventenfeier der Hochschule Reutlingen (Archivbild) Foto: Markus Niethammer
Absolventenfeier der Hochschule Reutlingen (Archivbild)
Foto: Markus Niethammer

REUTLINGEN. Der Reutlinger Landtagsabgeordnete Thomas Poreski (Grüne) weist in einer Pressemitteilung darauf hin, dass die Hochschule Reutlingen gleich in zwei Ausschreibungen des Wissenschaftsministeriums erfolgreich war.

Die Förderlinie »Studienstart« knüpfe an die bisherige Projektlinie »Strukturmodelle in der Studieneingangsphase« aus der ersten Tranche des Fonds »Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg« an und sorge für einen flexiblen Start ins Studium. An der Hochschule Reutlingen werde das Projekt »staRT your studies!« mit 538 240 Euro zusätzlich gefördert. Die Hochschule wolle die Studienanfänger »abholen«, ihnen beratend zur Seite stehen, sie begleiten und motiviert auf den Weg zu einem erfolgreichen Studienabschluss bringen. Für verschiedene Phasen des Studiums werden verschiedene Maßnahmen etabliert: zur Vorbereitung zum Beispiel Onlineangebote, Einstufungstests und Sprachvorkurse. Zum Studienstart sind es Präsenzangebote, Startwochen sowie Information und Beratung rund um die Studieneingangsphase. Und im Studium werden die Werkstätten und studiengangsbegleitende Beratungsangebote ausgebaut.

Geringe Abbrecherquote

Die Förderlinie »Lehr- und Lernlabore« knüpft an die Linie »Wissenschaft Lehren und Lernen« an und unterstützt innovative Lehr- und Lernformate, forschungs- und projektbezogenes Lernen sowie Service-Learning-Formate. Gefördert wird in Reutlingen das Projekt »inveRT your studies!« mit 300 000 Euro. Die Grundlagenfächer Mathematik, Informatik, Chemie und BWL werden sukzessiv in drei Niveaustufen (Fachinhalte für Studierende des Faches, für Studierende anderer Fächer und zusätzlich für Nicht-Studierende) neu gestaltet. Dies geschieht im Format des »Inverted Classrooms«. So soll eine Lehr-Lern-Kultur begünstigt werden, in der Studierende individuell gefördert werden und ihr (über)fachlich kompetentes Handeln reflektieren und interdisziplinär denken können.

Beratung und Unterstützungsleistungen der hiesigen Hochschulen sind für Poreski ein wichtiger Grund dafür, dass die Studienabbrecherquoten in Baden-Württemberg im nationalen Vergleich gering sind: »Die ergibt sich aus dem guten Zusammenwirken unserer Hochschulen mit der Politik unserer Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Die hervorragenden Bewerbungen der Hochschule Reutlingen tragen dazu bei, dass dies auch künftig so bleibt und noch weiter verbessert werden kann«. (pr)