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Landesregierung diskutiert Club-Öffnungen in Baden-Württemberg

Kommende Woche wird die Corona-Verordnung wieder überarbeitet. Endet dann auch die 15-monatige Durststrecke für Clubs und Diskotheken?

Dicht aneinander gedrängt in einer großen Menschenmenge: Dieses Bild wirkt inmitten der Corona-Pandemie wie aus einer anderen We
Dicht aneinander gedrängt in einer großen Menschenmenge: Dieses Bild wirkt inmitten der Corona-Pandemie wie aus einer anderen Welt. FOTO: WARNACK
Dicht aneinander gedrängt in einer großen Menschenmenge: Dieses Bild wirkt inmitten der Corona-Pandemie wie aus einer anderen Welt. FOTO: WARNACK

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit 15 Monaten wurde in den Clubs und Diskotheken der Region nicht mehr getanzt. Sie mussten mit Beginn des ersten Lockdowns im März 2020 schließen und durften seitdem auch nicht mehr öffnen. Die letzte verbleibende Großraumdiskothek in Reutlingen, die Area 14, früher bekannt als Atrium und M-Park, musste während dieser Zeit sogar dicht machen. Vor drei Tagen wurde ein erster Hoffnungsschimmer für Clubbetreiber und Partygänger bekannt: Die Diskotheken in Sachsen-Anhalt können wieder öffnen, berichtet unter anderem die Tagesschau. Voraussetzung seien Negativtests und eine maximale Auslastung der Diskotheken von 60 Prozent, wie die Staatskanzlei in Magdeburg mitteilte.

Zwei Modellprojekte mit Clubs gibt es schon

Auch in Baden-Württemberg haben zwei Clubs in Ravensburg schon das Okay für eine Öffnung bekommen im Rahmen von Modellprojekten. Doch wie sieht's mit der flächendeckenden Öffnung von Diskotheken aus? Ein Sprecher des Sozialministeriums teilt auf GEA-Anfrage mit, dass man in der kommenden Woche die Corona-Verordnung erneut überarbeiten werde, da die aktuellen »Beschränkungen, die im Lichte der Mai-Zahlen erlassen wurden, gegebenenfalls noch etwas streng« erscheinen würden. Diese Änderung der Verordnung soll voraussichtlich am 28. Juni in Kraft treten. In diesem Zuge werde auch über »Möglichkeiten für Clubs« diskutiert. (GEA)