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Aktuell Verkehr

Kilometerlanger Stau auf der Schieferstraße in Reutlingen

Auf der Schieferstraße in Reutlingen staute sich der Verkehr am Mittwochmorgen, weil eine Lärmschutzwand erneuert wurde und dadurch eine Spur weniger zur Verfügung stand. Am Freitag steht der nächste Bauabschnitt an.

Alles dicht: Weil in der Bantlinstraße wegen Arbeiten an der Lärmschutzwand eine Spur gesperrt werden musste, gab es einen lange
Alles dicht: Weil in der Bantlinstraße wegen Arbeiten an der Lärmschutzwand eine Spur gesperrt werden musste, gab es einen langen Rückstau. FOTO: PIETH
Alles dicht: Weil in der Bantlinstraße wegen Arbeiten an der Lärmschutzwand eine Spur gesperrt werden musste, gab es einen langen Rückstau. FOTO: PIETH

REUTLINGEN. Stop-and-Go, eine Autoschlange bis zum Burger King: Heute morgen war Geduld gefragt auf der Schieferstraße. Die war in Fahrtrichtung Tübingen auf eine Spur verengt worden, was im Berufsverkehr für einen ordentlichen Rückstau führte. Grund war die Erneuerung des Lärmschutzwalls in der Bantlinstraße direkt hinter der Bauhaus-Kreuzung. Die Betonsohle war rissig geworden und musste samt Stahlträgern instand gesetzt werden. Damit nicht genug: Auch die alten Holzelemente waren morsch und wurden durch neue ersetzt.

Diesmal nicht aus Holz, sondern aus besser absorbierendem Beton, wie Ioannis Ioannidis, Projektleiter Straßen- und Bauwerksunterhaltung beim städtischen Tiefbauamt, erklärt. Echte Schwergewichte, die von einem riesigen Autokran an Ort und Stelle gehievt wurden. Deshalb die Sperrung der rechten Spur. Staus gab es aber auch in der Justinus-Kerner-Straße, weil von dort aus nicht mehr nach links in die Schieferstraße abgebogen werden konnte und ein Einfädeln in die Heppstraße wegen des vielen Verkehrs nur sporadisch möglich war.

Am späteren Vormittag entspannte sich die Lage, ab 14 Uhr hatten die Bauarbeiter das Gröbste geschafft und die Spur konnte wieder freigegeben werden. Heute könnte es noch mal eng werden, denn das Bauunternehmen muss von 8.30 bis etwa 10 Uhr noch mal ran, lässt Ioannidis wissen.

Am Freitagvormittag knöpft sich das Unternehmen in einem zweiten Bauabschnitt die Lärmschutzmauer vor, die am Abzweig der Hepp- in die Justinus-Kerner-Straße steht. Laut Ioannis Ioannidis ist es dort mit einer Verengung getan, die zu keinen größeren Behinderungen führen dürfte. (GEA)