REUTLINGEN. Am späten Sonntagnachmittag haben zwei Jugendliche mit Steinen auf die Notausgangs-Türen der Sporthalle der TSG Reutlingen geworfen, teilte der Sportverein mit. Der TSG-Platz- und Hallenwart erwischte demnach die minderjährigen Jungen bei ihrem Versuch, das Sicherheitsglas zu Bruch zu bringen. Die mutmaßlichen Täter entkamen mit Skateboards, sodass der Platz- und Hallenwart der benachrichtigten Polizei lediglich Täterbeschreibungen übermitteln konnte. Nun wird gegen die geflüchteten Jungen ermittelt.
Aufgrund der wiederholten Zerstörungswut müssen wir jetzt nach Lösungen suchen, um größere Schäden zukünftig zu vermeiden", ärgert sich TSG-Geschäftsführer Tobias Buss. Er vermutet, dass die Kinder aktuell vor allem durch fehlenden Schul- und Vereinssport sowie weitere sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten zunehmend auf dumme Ideen kommen. Neben der geplanten Einzäunung des Mini-Spielfeldes, das derzeit direkt neben der TSG-Halle saniert wird, "werden wir daher weitere Sicherheitsmaßnahmen rund um die TSG Halle prüfen", kündigte Buss an. Dennoch soll das Mini-Spielfeld auch weiterhin zumindest zeitweise der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Über sachdienliche Hinweise, die der Polizei doch noch zur Ergreifung der Täter verhelfen, freut sich der Verein und lobt hierfür eine beitragsfreie Jahresmitgliedschaft aus. (pm)
