REUTLINGEN. Vielen ist Italien vor allem wegen seiner beliebten Küche und Urlaubsgebiete wie der Toskana bekannt. Dass aber auch die Po-Ebene und die Lyrik aus der Heimat der Römer ihre Reize hat, zeigte der Jahresempfang der Deutsch-Italienischen Gesellschaft (DIG) im Reutlinger Spitalhof. Hugo Drachler, Vorsitzender der DIG, warf zunächst einen Blick auf das vergangene Jahr und erinnerte an Tsunami und Terror ebenso wie an die Papstwahl im April. Aber auch aktuelle außenpolitische Differenzen zwischen beiden Ländern verschwieg Drachler nicht: »Im Verhältnis Deutschland - Italien knistert es im Moment wieder etwas.« Erster Höhepunkt des Abends war die Rezitation von Paola Lorenzi Friedrichs, die Gedichte vierer italienischer Dichter und Philosophen vortrug. Unter Klavierbegleitung von Swetlana Kurowski bot Lorenzi Friedrichs einen äußerst emotionalen und gestenreichen Vortrag mit italienischsprachigen Werken von Jean-Arthur Rimbeaud, Frederico Garcia Lorca, Giuseppe Ungaretti sowie von Alda Merini und Oreste Tolone. In ihren kurzen Erklärungen auf Deutsch hob sie unter anderem die Rolle von Poesie und Lyrik als »Zeitzeuge einer Epoche« hervor.
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