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Irrtümliche Sperrung sorgte für Ärger

Selbst Anwohnern war heute Vormittag vom zentralen Busbahnhof aus der Zugang zur Hofstattstraße nicht möglich.

Die richtige Sperrung steht.
Die richtige Sperrung steht. Foto: Isabelle Wurster
Die richtige Sperrung steht.
Foto: Isabelle Wurster

REUTLINGEN. Wer für die irrtümliche Sperrung verantwortlich war – die Stadtmarketing und Tourismus Reutlingen GmbH (StaRT), die fürs Stadtfest verantwortlich zeichnet oder ein übereifriger Ordner – konnte nicht geklärt werden. Fakt ist, dass sich Anwohner in der GEA-Redaktion als auch im StaRT-Büro beschwert hatten. Als der GEA vor Ort war, war das Absperrgitter in die Katharinenstraße verlegt worden – wo sie ursprünglich hätte hin sollen. »So was kann mal passieren«, sagte StaRT-Mitarbeiter Sebastian Thiel über die versehentliche Sperrung. Thiel schaute als Projektleiter gestern in den hektischen Gassen nach dem Rechten.

Was den Hofstattsträßlern ebenfalls sauer aufstieß: Sie waren nicht darüber informiert worden, dass ihnen die Zufahrt verwehrt werden würde. Brauchten sie ja auch nicht – denn die Straße hätte gar nicht gesperrt werden müssen. Anwohner von betroffenen Straßen erhalten laut Sebastian Thiel von StaRT zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn entsprechende Infos. »Jeder Anwohner erhält auch kostenlose Park-Tickets für das am nächsten liegende Parkhaus«. Und selbst bei Nichterhalt von Infoschreiben können Betroffene beim StaRT-Büro kostenfreie Park-Tickets für das Wochenende erhalten.

Jürgen Merz vom Amt für Öffentliche Ordnung räumte ein, dass es »schwierig und kompliziert ist, das Recht sowohl der Anwohner als auch der Gewerbetreibenden und Veranstalter bei einem solch großen Event unter einen Hut zu bekommen – und dabei noch alle Rettungswege zu beachten«.  (ise)