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Aktuell Verkehr

Initiative »L(i)ebenswerter Storlach« übergibt Unterschriftenliste

REUTLINGEN. Anwohner der Storlachstraße monieren seit Monaten, dass diese Straße mehr und mehr als Umfahrung für die Rommelsbacher Straße genutzt wird – trotz Durchfahrtsverbots und zulasten der Menschen, die zum Teil seit Jahrzehnten in diesem Wohnquartier leben. Um dem Verkehrschaos und dem Durchgangsverkehr im Storlach entgegenzuwirken, wurde im September eine Bürgerinitiative gegründet und eine Unterschriftenaktion gestartet. Die Liste mit 240 Unterschriften wurde jetzt an Finanzbürgermeister Alexander Kreher und Ordnungsamtschef Albert Keppler übergeben. Der Verkehr, der den Staus auf der Rommelsbacher Straße ausweichen wolle, halte sich auch nicht an Tempo 30, so die Bürgerinitiative. Und weil die Straße eng sei, werde der Gehweg von Radfahrern und sogar von Moped- und Motorradfahrern als Ausweichfahrbahn genutzt. Hinzu kommen Lärm- und die Schmutzemissionen, die von den vielen Fahrzeugen verursacht werden (der GEA berichtete). Gefordert werden deshalb Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung im gesamten Wohngebiet einschließlich der Carl-Diem-Straße. Verkehrsteilnehmer, die nichts in der Siedlung zu suchen haben, sollen außen vor bleiben. »Wir hören nicht auf, dafür zu kämpfen«, sagte Ute Steiner-Munz bei der Übergabe der Unterschriften. Alexander Kreher sagte zu, bis Mitte Januar Vorschläge zur Lösung des Problems zu liefern. Auch Albert Keppler sicherte Unterstützung zu. Er gab aber zu bedenken, dass in den vergangenen Jahrzehnten der Individualverkehr auch in diesem Wohngebiet zugenommen habe. Allein durch Anwohner seien Tausende Autos unterwegs. (GEA)