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Aktuell Baumaßnahme

In Degerschlacht sollen mehr Kindergartenplätze geschaffen werden

Der Anbau an den Degerschlachter Kindergarten Am Wasserturm kam am Montagabend in der Sitzung des Ortschaftsrates zur Sprache. Christian Reiff vom städtischen Gebäudemanagement stand den Räten Rede und Antwort. Im Gepäck hatte er zwei Varianten für Neu- und Anbau.

Der Kindergarten am Degerschlachter Wasserturm soll jetzt um einen  Neubau erweitert werden. ARCHIV-FOTO: DÖRR
Der Kindergarten am Degerschlachter Wasserturm soll jetzt um einen Neubau erweitert werden. ARCHIV-FOTO: DÖRR Foto: Andreas Dörr
Der Kindergarten am Degerschlachter Wasserturm soll jetzt um einen Neubau erweitert werden. ARCHIV-FOTO: DÖRR
Foto: Andreas Dörr

REUTLINGEN-DEGERSCHLACHT. Für Kinder zwischen 0 bis 3 Jahren sind zehn, für Kinder zwischen 3 und 6,5 Jahren 20 Plätze erforderlich. Im Rahmen einer städtischen Machbarkeitsstudie blieben zwei grundsätzliche Erweiterungsmöglichkeiten für den bestehenden Kindergarten Am Wasserturm übrig.

Denkbar wäre zum einen ein solitärer zweigeschossigen Baukörper an der östlichen Grundstücksgrenze. Er könnte die durch den Abbruch der Neuapostolischen Kirche entstandene Lücke entlang der Käthe-Kollwitz-Straße schließen. Nachteil dieser Variante: Die bauliche Trennung von bestehendem Kindergarten und Neubau. Die Kosten lägen bei 3,8 Millionen Euro.

Von der Stadtverwaltung favorisiert wird eine zweite Variante: Ein zweigeschossiger Satteldachbau, in dem Gruppenräume, Toiletten sowie Sozialräume untergebracht sind sowie ein eingeschossiger Verbindungsbau, der Alt- und Neubau miteinander verknüpft und gemeinsam nutzbare Bereiche wie den Bewegungsraum, den Essbereich oder den gemeinsamen Eingang beherbergen kann. Die Gesamtkosten liegen hier bei 3,6 Millionen Euro.

Sorge hatte den Ortschaftsräten der Terminplan gemacht – eine Sorge, die Christian Reiff den Räten zumindest teilweise nehmen konnte. Weil Kindergartenplätze fehlen und deshalb die Zeit drängt, schlägt die Stadtverwaltung eine Einzelfallentscheidung vor, um das Verfahren zu beschleunigen. Damit könnte der Satteldachbau im ersten Quartal 2024 fertig und bezugsfertig sein.

Der Ortschaftsrat könne mit der Variante 2 leben, sagte Bezirksbürgermeisterin Ute Dunkl. »Und es freut uns, dass ein beschleunigtes Verfahren geplant ist.« Ungeachtet dessen habe der Ortschaftsrat nach einer Interimslösung gesucht und sie womöglich in der Aufstellung von Containern gefunden. Dem Beschlussvorschlag stimmte der Ortschaftsrat einstimmig zu. (GEA)

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