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Aktuell Amphibien

Helfer der Laichwanderung in Gönningen sind sehr besorgt

Die Zahlen sind besorgniserregend: Im Jahr 2019 zählen die Helfer des »Gönninger Krötenteams« nur noch 880 Kröten.

Auch der heiße Sommer hat den Tieren zugesetzt.  FOTO: BUND
Auch der heiße Sommer hat den Tieren zugesetzt. FOTO: BUND
Auch der heiße Sommer hat den Tieren zugesetzt. FOTO: BUND

REUTLINGEN-GÖNNINGEN. Für das Jahr 2019 ist die Laichwanderung der Amphibien beendet und wieder sind die Zahlen besorgniserregend. Vermutlich haben viele der auf Feuchtigkeit angewiesenen Tiere den heißen und trockenen Sommer 2018 nicht überlebt. In diesem Frühjahr hat sich der Abwärtstrend im Vergleich zu den Vorjahren, in denen weit über 2 000 Amphibien im Gebiet unterhalb des Schützenhauses unterwegs waren, noch weiter fortgesetzt. Bereits 2017 hatten die Helfer des »Gönninger Krötenteams« mit weniger als 1 000 Tieren nur noch halb so viele Erdkröten, Grasfrösche, Bergmolche und Feuersalamander vorm Überfahrenwerden bewahren können wie in den Jahren zuvor.

2018 erfolgte ein leichter Anstieg auf knapp 1 200 Tiere, in diesem Frühjahr waren es dann nur noch 880. Wie überall macht den Tieren der Verlust an Lebensraum, der Straßenverkehr, der Einsatz von sogenannten Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft und in Privatgärten sowie die zunehmende Klimaveränderung zu schaffen.

Hilfe ist nötig: Die rund 20 Ehrenamtlichen des »Gönninger Krötenteams« freuen sich über jeden weiteren Mitstreiter. Auskunft erteilt beim Bund Reutlingen Andrea Scheib. (eg)

 

07121 320993

www.bund-reutlingen.de/themen_und_projekte/amphibienschutz_goenninger_kroetenteam