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Aktuell Sanierung

Hechinger Straße in Gönningen wird instand gesetzt

Die Hechinger Straße in Gönningen wird instand gesetzt. Die Arbeiten kosten fast eine halbe Million Euro

Derzeit wird auf Höhe des Lokschuppens gearbeitet. Projektleiterin Susanne Matteus und Bernd Eger (im Hintergrund) machen sich e
Derzeit wird auf Höhe des Lokschuppens gearbeitet. Projektleiterin Susanne Matteus und Bernd Eger (im Hintergrund) machen sich ein Bild vom Fortgang der Sanierung. FOTO: DÖRR
Derzeit wird auf Höhe des Lokschuppens gearbeitet. Projektleiterin Susanne Matteus und Bernd Eger (im Hintergrund) machen sich ein Bild vom Fortgang der Sanierung. FOTO: DÖRR

REUTLINGEN-GÖNNINGEN. Es ist im Vergleich mit anderen Baustellen – Altenburg, Charlottenstraße, Klärwerk Reutlingen West – eine kleine Baustelle. Notwendig sind die Arbeiten in der Hechinger Straße in Gönningen trotzdem, weil der Belag in die Jahre gekommen ist.

»Die Schäden gingen mehr und mehr in die Tiefe des Belages«, sagt Projektleiterin Susanne Mattheus vom städtischen Amt für Tiefbau, Grünflächen und Umwelt. »Deshalb müssen auch die unter der ersten Deckschicht liegenden Schichten erneuert werden.« Begonnen wurde mit den Arbeiten am 13. August. In einem ersten Bauabschnitt wurde die Hechinger Straße von der Einmündung Hauptstraße bis zur Mitte der Samenhandelstraße saniert. »Diese Arbeiten sind mittlerweile abgeschlossen«, sagt Bernd Eger, stellvertretender Amtsleiter und Abteilungsleiter Tiefbau. »Jetzt haben wir mit dem zweiten Bauabschnitt begonnen.«

Massive Schäden

Die Hechinger Straße wird in diesem zweiten und letzten Schritt von der Mitte der Samenhandelstraße bis zur Kreuzung Bierwiesenstraße instand gesetzt. Dass die Hechinger Straße komplett gesperrt werden muss, liegt daran, dass sie so schmal ist. »Erst ab einer Breite von 7,50 Metern ist eine halbseitige Sperrung möglich. Die Hechinger Straße misst zwischen 6,80 und 7 Metern.«

Die Gesamtlänge der Baustelle beträgt annähernd 800 Meter mit einer Gesamtfläche von 5 800 Quadratmetern. Hinzu kommt die Erneuerung respektive der Austausch von 70 Schachtabdeckelungen und Straßeneinläufen. Bis zu acht Arbeiter kümmern sich darum, dass die Sanierung zügig vorankommt. Trotzdem wird es ihnen kaum gelingen, den Termin bis zum 31. August – dieser Zeitplan war avisiert – einzuhalten.

Zu massiv sind die Schäden, die erst beim Entfernen der Deckschichten zutage traten. »Wir brauchen jetzt den einkalkulierten Puffer von einer Woche. Bis zum Ende der Sommerferien sind wir aber fertig.« Bis dahin sind auch die beiden Bushaltestellen »Seidelbachstraße« barrierefrei umgebaut.

Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, aber auch Eltern mit Kinderwagen profitieren dabei vom Kasseler Sonderbord, ein Randstein aus Profilbeton, der einerseits die Bordsteinkante gut sichtbar markiert und andererseits die Höhe zwischen Bus und Gehweg ausgleicht. Der Ein- und Ausstieg wird also bequemer. Dieser Bordstein wurde nach Einführung von Niederflurbussen in Kassel entwickelt. Für die Zeit des zweiten Bauabschnitts wurde am Kreisverkehr Bierwiesenstraße eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. Die Gesamtkosten belaufen sich auf annähernd 490 000 Euro. (GEA)